Sonntag, 30. September 2012

Ein Steuerflüchtling will in die Politik



Frank Stronach will zwar in der österreichischen Politik mitmischen, aber seine Steuern will der Milliardär hier nicht zahlen. Die zahlt er in der Schweiz. Da muss der reiche Mann nicht so viel zahlen.

Und so einer will über die heimischen Gesetze mitbestimmen. Das ist untragbar. Es macht ihn Unwählbar. Frank Stronach und seine Partei gehören nicht in den Nationalrat. Und das nicht nur, weil dieser geizige Herr seine Steuern im Ausland zahlt, sondern weil Österreich keinen Milliardär braucht, der sich Gesetze kauft.

Noch immer kein Ethikunterricht



Und noch immer beharrt die ÖVP auf einen konfessionellen Religionsunterricht. Weiterhin ist sie für Trennung der verschiedenen Religionen in der Schule und gegen einen gemeinsamen Ethikunterricht für alle, der eine Schulklasse verbindet.

Weiterhin will die ÖVP die absolute Trennung von Staat und Kirche verhindern. Dabei sollte im 21. Jahrhundert die Menschheit soweit sein, dass Religion zur Privatsache wird. Dass die Religion aus staatlichen Einrichtungen verbannt wird.

Aber mit einer Partei, die Werte aus dem vorvorigen Jahrhundert vertritt lässt sich schwer diskutieren. Und so muss man weiterhin warten, bis der konfessionelle Religionsunterricht endlich Geschichte ist und eine Trennung der Klassen beendet wird.

Pflegeschüler



Es gibt da eine Gruppe von Leuten, die bekommen sehr wenig Aufmerksamkeit. Leider zu Unrecht. Dabei leisten sie einen großen Beitrag im Gesundheitswesen. Die Rede ist nicht vom Zivildiener, sondern von den Schülern der Gesundheits- und Krankenpflegeschulen.

Pflegeschüler verbringen vierzig Stunden pro Woche in der Schule oder auf der Station. Dazu kommt noch das Lernen für Prüfungen. Alle zwei bis drei Wochen eine. Die Namen der Fächer lauten Gesundheits- und Krankenpflege, Anatomie und Physiologie, Chirurgie, Pharmakologie, Pathologie, Soziologie und Psychologie, Hygiene, Neurologie und so weiter. Es sind Disziplinen, wo man keine zwei, drei Seiten an Stoff hat, sondern bis zu fünfzig oder sechzig Seiten, die zu lernen sind.

Pflegeschüler lernen nicht irgendwelche Grundkenntnisse. Sie sollen sämtliche Fachbegriffe, den gesamten Aufbau des menschlichen Körpers mitsamt den Funktionen und inneren Vorgängen, Medikamentenkunde und vieles mehr wissen. Dies bedeutet keine Lernzeit von fünf, sechs oder sieben Stunden in der Woche. Nein, ab zwanzig Stunden aufwärts. Damit haben Pflegeschüler eine Minimum Arbeitswoche von sechzig Stunden.

Auf der Station liegen sie nicht auf der faulen Haut. Pflegeschüler arbeiten. Acht Stunden durchgehend auf den Beinen und Aufgaben wie Patienten beim Waschen und anziehen helfen, bzw. sie waschen, rasieren, Nägelschneiden und Blutzucker, Puls, Blutdruck und Temperatur messen sowie immobile Patienten umlagern, aus dem oder ins Bett transferieren, Medikamente und Essen austeilen, Windeln wechseln, Infusionen an- oder abhängen, Harn- und Venenkatheter entfernen und vieles mehr.

Nicht zu vergessen sei, dass Pflegeschüler mit dem zu tun haben, von dem der Durchschnittsbürger keine Ahnung hat. Die Rede ist vom Tod. Pflegeschüler sind hiermit konfrontiert und helfen an den Tätigkeiten mit, die nach einem Exitus (der Tod eines Patienten) anstehen. Dies bedeutet den Leichnam zu decken, in den Exitusraum schaffen, Bettzeug abziehen, Leichnam entkleiden und eventuell waschen und erneut zudecken, sowie das dokumentieren der Wertgegenstände des Verstorbenen und das Informieren der Angehörigen.

Man sieht, Pflegeschüler leisten viel. Aber was bekommen sie? Nicht viel. Es sind Beträge von dreihundert Euro im ersten Ausbildungsjahr. Im zweiten und dritten Jahr kommen jeweils hundert Euro dazu. Das ist alles.

Jedoch treffen die oben genannten Zahlen nur auf Wien zu. In den anderen acht Bundesländern bekommen Pflegeschüler noch weniger. Teilweise zahlen sie fürs Wohnheim mehr, als man ihnen im Monat zu Verfügung stellt.

Da stellt sich dir Frage, wovon Pflegeschüler leben sollen? Vielleicht von Luft und Liebe?

Zwar haben Pflegeschüler die Möglichkeit im Schülerwohnheim günstig zu wohnen (sofern nicht gerade Wohnheimsperre ist) und im Spital ein preiswertes Mittagessen zu konsumieren. Allerdings brauchen sie auch in der Früh und am Abend etwas zwischen den Zähnen. Bekleidung wäre auch nicht schlecht. Dazu kommen noch Druck- und Kopierkosten von zehn bis zwanzig Euro im Monat, Fahrtkosten (Praktika sind nicht nur im eigenen Spital), Schulunterlagen (Stifte, Blöcke, Mappen, etc.), Computer und Internet, Schulbücher (Kosten von zwanzig bis siebzig Euro pro Buch), für den Schulautonomenbereich (sechzig Euro pro Ausbildungsjahr) und so weiter. Da bleibt nichts mehr für Luxus.

Ein Zivildiener hat weniger und einfachere Aufgaben, bekommt aber mehr als ein Pflegeschüler. Auch eine Person, die beim AMS gemeldet ist, hat im Monat mehr zu Verfügung.

Samstag, 29. September 2012

Skurrile Meldungen von der Wiener VP



Übermorgen ist die Einführung der Erweiterung des Parkpickerls und die ÖVP meldet sich mit skurrilen Äußerungen. Es sind Wortmeldungen, die nicht ganz nachvollziehbar sind oder auch gar keinen Sinn ergeben.

Kritisiert wird, dass Besitzer von zwei Autos nur ein Pickerl bekommen. Wer braucht zwei Autos? Man kann sowieso immer nur mit einem fahren. Aber vielleicht meint die VP hierbei die Personen, die um die geringe Größe ihres Penis zu kompensieren einen Sportwagen und zum Transport einen zweiten PKW besitzen.

Der zweite Punkt ist auch nicht schlecht. Es wird kritisiert, dass Leute mit einem Garagenplatz keinen Anspruch auf das Parkpickerl haben. Na ja, die brauchen`s auch nicht. Diese Personen haben einen Stellplatz.

Aber der dritte Punkt ist der aller Beste. Die Wiener VP kritisiert, dass Menschen ohne Führerschein kein Parkpickerl bekommen. Es sei ungerecht. Da sollte man Mal überlegen. Wer keinen Führerschein hat, darf auch nicht Autofahren. Demnach ist der Besitz eines Autos ohne Fahrlizenz nicht nur unnötig, sondern auch eine Parkplatzverschwendung.

Freitag, 28. September 2012

Ein Mann, der Gesetze kaufen will



Diese Woche stellte Frank Stronach seine Partei, das Team Stronach, vor. Und wie es zu erwarten war, hat es neoliberale Forderungen sowie einen Obmann, der alleine die Partei repräsentiert und führt.

Eine Fair Tax möchte Herr Stronach. Also ein Steuersystem, welches die Reichen und noch Reicheren, also ihn selbst, bevorzugt. Nur wird es da zu einigen Einsparungen kommen müssen. Nicht nur in der Verwaltung, welches ein weiteres seiner Ziele darstellt, sondern auch im Sozialwesen.

Da erkennt man wieder die neoliberalen Züge seiner Partei. Eine, die sich gegen Arbeiter und Mittelschicht richtet und nur ein Ziel verfolgt: Die Gesellschaft noch weiter spalten!

Daher ist Frank Stronach und sein gekauftes Team keine Lösung. Er ist nur ein Milliardär, der sich seine Interessen im Parlament erkaufen will. Und eine solche Person hat im Nationalrat nichts verloren.

Mittwoch, 26. September 2012

Dank den lieben Autofahrern



Beim Bier, wie auch beim Kaffeetrinken, sitze ich gerne im Freien. Ich finde dies entspannend. Es ist eine Wohltat. Nur leider, und das ist das erste, aber nur das minimalste Problem, ist dies nur etwa vier Monate lang möglich. Wenn nicht sogar weniger. In den restlichen acht Monaten ist es aufgrund der Temperaturen nicht so schön. Es ist dann zu kalt.

Trotzdem ist es in dieser kurzen Zeitspanne schwierig ein Lokal zu finden bei dem man heraußen sitzen kann. Es gibt viele Bars und Cafes, die diese Möglichkeit nicht bieten. Wie auch? Man braucht ja Parkplätze für stinkende und Giftverbreitende Autos.

Und jetzt zum nächsten Problem, welches mich am Meisten stört. Bei vielen Schanigärten wird man von Lärm und den widerlichen Abgasen der Fahrzeuge belästigt. Ich finde es fürchterlich, wenn ich bei meiner Tasse Kaffee oder einem Krügerl diese beschissenen Gase von fetten, dummen Autofahrern einatmen muss. Wie komm ich dazu? Scheiße, mir ist meine Gesundheit wichtig!

Nur leider, und das ist Schade, gibt es genug Vollidioten, die keine Kraft in den Beinen haben und deshalb die Luft verpesten, die ich atme. Und für die, die lange Strecken fahren; Zu denen sage ich: Nehmt die Öffis, ihr Wichser!

Zu denen mit Übergewicht: Ein wenig Sport wird womöglich euren Herzinfarkt verhindern!

Montag, 24. September 2012

Ohne Intelligenz geht es auch



Ich hab’s endlich kapiert. Wie man es sich leicht machen kann. So, dass man es so richtig scheiß einfach hat. Verdammt, es ist so simpel, dass ich mir in den Arsch treten könnte, weil ich nicht früher drauf gekommen bin. Mann, ich hätte es die letzten dreiundzwanzig Jahre so einfach haben können.

Man muss nur diese kleine Regel befolgen, die immer klappt und alles leicht macht. Scheiße, einfach nur mit dem Finger auf andere Leute zeigen und sagen: „Die waren’s! Das sind die Schuldigen!“

Allerdings, und das ist ein großes Problem, gibt es hierfür eine sehr, sehr wichtige Vorrausetzung, die man erfüllen muss. Wenn diese nicht gegeben ist, tut man sich hiermit fürchterlich schwer. Es wird dann nicht funktionieren. Man muss richtig Dumm sein und Scheuklappen tragen, die dafür sorgen, dass man die eigenen Fehler, sowie den eigenen Beitrag zum Schlammassel nicht erkennen kann.

Wie einige andere auch, denke ich zu viel nach. Ich bin leider ein zu philosophischer Typ, der zuerst nachdenkt, ehe er mit dem Finger auf andere zeigt und diese beschuldigt.

Warum bin ich nur so? Ich könnte es so einfach haben. Frei nach dem Motto: Ohne Intelligenz geht es auch!

Sonntag, 23. September 2012

Ich will’s nicht hören



Immer wieder kann ich mir von irgendwelchen Leuten ihre dämlichen Ratschläge anhören. Sie fragen nicht einmal, ob ich den Scheiß hören will. Nein, sie müssen es mir unbedingt vor die Nase reiben, wie ich das oder dies machen soll. Oder das ich was weis ich was machen soll.

Es geht mir auf die Nerven. Ich will’s ja gar nicht Mal hören. Manchmal frag ich mich, ob bestimmte Menschen nichts Besseres zu tun haben, als mir ihre dämlichen Ratschläge zu geben, die mich kein bisschen interessieren.

Und an all Nervensegen: Ich höre euch nicht zu! Und ich schenke euren Ratschlägen keine Beachtung! Also, hört damit auf und lasst mich in Ruhe.

Samstag, 22. September 2012

Auf das richtige System kommt es an



Anfang nächsten Jahres wird die österreichische Bevölkerung darüber Abstimmen, ob die Wehrpflicht bleibt oder ob diese abgeschafft wird. Allerdings ist dies keine Abstimmung über Wehrpflicht Ja oder Nein, sondern auch eine Frage über die Existenzberechtigung des Zivildienstes, der oft und zu Recht als Erfolgsmodell bezeichnet wird.

Aber was spricht nun für die Abschaffung der Wehrpflicht und des Zivildienstes? Was spricht für die Beibehaltung? Und was spricht für Berufsheer sowie Freiwilliges Sozialesjahr?

Die Wehrpflicht ist sicherlich eine sinnlose Angelegenheit. Ein Grundwehrdiener ist ein schlecht ausgebildeter und mies bewaffneter Soldat. Im Ernstfall hat dieser keinerlei Chancen gegen gut geschulte und hervorragen ausgerüstete Spezialeinheiten. Gegen moderne Kriegstechnologie schon gar nicht. Dies spricht eindeutig gegen die Wehrpflicht.

Jedoch gibt es da noch den Zivildienst. Und dieser ist ein Erfolgsmodell. Zu beginn, 1975, wurden Zivildiener noch als Wehrdienstverweigerer beschimpft. Heute sind sie die Stütze des Sozial- und Gesundheitswesen. Allerdings, und dies ist Schade, sind Zivildiener großteils nichts weiter als Systemerhalter mit nutzlosen Aufgaben.

Bei einem Berufsheer wäre der Vorteil, dass die Soldaten mehr als sechs Monate bleiben. Dadurch kann ein Heer mit gut ausgebildeten Truppen erstellt werden. Jedoch gibt es hier ein Problem: Wenn man nicht richtig und gut um Soldaten wirbt, wird man schnell ein Heer mit vielen Pseudorambos bekommen.

Damit das Freiwillige Sozialejahr funktioniert, müssen sich genug Leute hierfür melden. Dies kann mit einer anständigen Bezahlung klappen. Jedoch wird dies zu wenig sein. Man wird weitere Mittel benötigen. Eins davon könnte sein, dass man im Freiwilligen Sozialenjahr bestimmte Qualifikationen gratis erwerben kann, wie Erste Hilfe, Sanitätsausbildung, Rettungsschwimmerschein und so weiter. Weiters auch eine Praktikumsreduktion bei bestimmten Ausbildungen, wie Sozialarbeiter, Medizinstudium, Krankenpflegeausbildung und ähnlichem. Nicht zu vergessen sind die vielen Vergünstigungen, die es auch schon jetzt für Grundwehr- und Zivildiener gibt.

Wie man sieht haben beide Systeme ihre Vor- und Nachteile. Daher sehe ich die Frage nach Abschaffung oder Beibehaltung des Wehr- und Zivildienstes als irrelevant an. Viel wichtiger ist es ein System zu schaffen, dass gut funktioniert und wenn möglich geringe Kosten verursacht.

Freitag, 21. September 2012

Elternschaft für Homosexuelle



Die Bioethikkommission erklärte, zwar nicht einstimmig, dass eine Lockerung des Fortpflanzungsgesetzes notwendig sei. Es sei diskriminierend und Christiane Druml, Vorsitzende der Kommission, sagte: „Es darf nicht nur das alte Familienideal gefördert werden“

Damit hat sie absolut Recht. Auch homosexuelle Paare sollten das Recht haben Kinder groß zu ziehen. Immerhin spricht nichts dagegen. Sie können es genauso gut wie heterosexuelle Paare.

Natürlich stellen sich die Konservativen und Rechten quer und sind dagegen. Zum Schutze der Familie, wie sie meinen. Nur welche Familie? Meinen diese Leute tatsächlich die bürgerliche Familie, die bei Statistiken zur Gewalt an Frauen herausstechen? Anscheinend schon.

Jedenfalls sollte es für schwule und lesbische Paare bald möglich sein ein Kind zu adoptieren. Es wäre wirklich wünschenswert, dass diese widerwärtige Diskriminierung endlich endet.

Mittwoch, 19. September 2012

Über religiöse Fanatiker und Spinner



Manche Leute beschweren sich über Kopftuchträgerinnen. Ich versteh das nicht. Mir ist das so wurscht, ob eine Frau ein Kopftuch trägt oder nicht. Immerhin ist es nur ein Kleidungsstück!

Außerdem, ich beschwere mich ja auch nicht über die Kleidung von Nonnen und Priestern. Auch nicht über die verdammten Kirchenglocken, die mir meine Ruhe klauen. Oder über Leute die ein Kreuz über der Brust baumeln lassen. Die Religion anderer Leute geht mir am Arsch vorbei. Wer andere Menschen seine Religion aufzwingen will, ist in meinen Augen ein Fundamentalist. Und ich unterscheide dann nicht mehr zwischen Christ, Moslem, Jude oder sonst was. Diese Person ist für mich nur mehr ein engstirniges und Kleinkariertes Arschloch, welches ins Vorvorige Jahrhundert gehört.

Montag, 17. September 2012

Die Bestrafung der Anderen



Wegen den Ausschreitungen beim Europacupauswärtsspiel in Thessaloniki am 22. August kassierte Rapid als Strafe ein Geisterspiel plus Geldstrafe. Auf die Art soll für Ordnung gesorgt werden und Hooligans vertrieben werden. Aber bringt es denn wirklich etwas?

Nein, es bringt nichts. Die UEFA glaubt, sie macht einen guten Job, wenn sie einen Verein und tausende von ehrlichen Fans bestraft. Die Schuldigen werden weiterhin ihr Unwesen treiben und noch das eine oder andere Mal für Schlagzeilen sorgen.

Mit einem Geisterspiel bestraft man nur diejenigen, die mit den Ausschreitungen in Thessaloniki nichts zu tun haben. Die vielleicht gar nicht Mal bei diesem Spiel waren. Es trifft die, die einer geregelten Beschäftigung nachgehen und sich ihre Eintrittskarte hart verdienen um ihren Lieblingsverein anfeuern zu können. Doch nur wegen einer Gruppe von Idioten dürfen sie dies am Donnerstag nicht.

Aber solange es diese Krawallmacher gibt, werden wir mit ihnen konfrontiert sein. Solange diese Individuen ins Stadion dürfen, wird Szenen wie in Griechenland oder auch ähnliche geben. Und jedes Mal zahlen die ehrlichen und richtigen Fans die Rechnung.

Sonntag, 16. September 2012

Die Liebe zur Korruption



Es vergeht kein Tag ohne, dass Zeitungen und andere Nachrichtenmagazine nicht über Korruption in der Politik berichten. Und die Rede ist nicht von Kleinigkeiten, wie dass sich ein Politiker auf den einen oder anderen Spritzer einladen lässt. Nein, die Rede ist von Kapitalverbrechen, wofür ein normaler Bürger für mehrere Jahre ins Gefängnis wandern würde.

Jedoch, so scheint es, haben Politiker eine Du-kommst-aus-dem-Gefängnis-Frei-Karte. Und sie dürfen auch über Los gehen. Und kassieren. Und weiter ihr Unwesen treiben.

Da stellen sich doch ein paar Fragen: Sind vor dem Gesetz manche gleicher als gleich? Ist die Bevölkerung so Unmündig und weis sich nicht gegen diese Bastarde zu helfen? Brauchen wir dieses korrupte System um auf eine masochistische Art und Weise glücklich zu sein? Haben wir uns mit der Korruption abgefunden? Kennen wir keine Alternativen? Oder wissen wir es nicht besser?

Antwort: In Österreich sieht man Korruption als etwas Normales an und Skandale werden benötigt um auf eine masochistische Art und Weise glücklich zu sein. Der Österreicher regt sich gerne auf und verfällt schnell und leicht in Wehmut, wenn alles gut läuft und nichts vorhanden ist, gegen das man hetzen kann. Es ist seine Natur.

Daher kennen die Menschen in der Alpenrepublik keine Alternativen und wollen in Wahrheit davon nichts wissen. Sie wählen daher Populisten, Phobiker der Wahrheit, die ihnen ein Feindbild bieten, dass an allem Übel Schuld sein soll. Doch der Populist kennt keine Lösungen. Nur die Schaffung von weiteren Problemen.

Trotz alle dem ist der Österreicher verwundert, dass es ihm nicht besser geht und noch immer alles schlecht ist. Die Damen und Herren in diesem Land wollen nicht einsehen, dass sie Masochisten sind, die Korruption und Skandale lieben und daran aufgeilen. Egal wie viel Leid es ihnen bringt. Selbst wenn sie draufzahlen.

Dabei stehen den Österreichern genügend Alternativen zu Verfügung. Neben den Parlamentsfraktionen, von denen nur die Grünen korruptionsfrei sind, gibt es noch LiF, KPÖ, SLP, Piraten und so weiter. Allesamt eine gute Wahl im Vergleich zu den korrupten Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ und BZÖ. Und die bessere Alternative zu dem neoliberalen, Arbeiter- und Mittelschicht zerstörendem Stronach, der mit seinen populistischen Ideen seinen Beitrag zur Vernichtung der heimischen und europäischen Wirtschaft leisten will.

Samstag, 15. September 2012

Der Währinger Schubertpark



Die Anlage des Währinger Schubertparks zählt zu den schönsten Parks der Stadt Wien und ist außerdem einer von etlichen Grünanlagen, die durch die Auflösung eines alten Friedhofs entstanden sind.

Der Schubertpark liegt im 18. Wiener Gemeindebezirk, Währing. Etwa Währingerstraße Ecke Teschnergasse. Zwischen Martinstraße und Aumannplatz, auf dem Gelände des ehemaligen Währinger Ostfriedhofs, welche 1769 eingeweiht worden war und bis 1873 bestanden hatte. Erst 1924/25 wurde daraus ein Park, in einem für die Zwischenkriegszeit typischen architektonischen Stil - recht geometrisch. Vielleicht auch ein bisschen inspiriert von Adolf Loos. Ein Teil des alten Friedhofs ist noch erhalten. Die Gräber von Beethoven und Schubert wurden exhumiert und am Zentralfriedhof begraben, ihnen dafür ein Denkmal an deren früheren Ruhestätte errichtet. 

Der Beschluss aus dem Friedhof eine Parkanlage zu machen, wurde schon 1912 gefasst, als das Gelände in den Besitz der Gemeinde Wien kam. Aufgrund des Ersten Weltkrieges wurde das Projekt allerdings verschoben und man schrieb 1921 einen Wettbewerb zur Umgestaltung aus. Diesen gewann der Architekt Karl Dirnhuber, der vor allem durch seine Wohnanlagen berühmt wurde. Drei Jahre später begann man mit der Exhumierung der Toten und verteilte diese auf andere Friedhöfe. Darunter auch auf den Wiener Zentralfriedhof. Von den Gräbern blieben noch rund 40 historische Grabmähler erhalten.
Im Jahre 1925 konnte der Park schließlich eröffnet werden und bietet seit her einen Ort der Erholung für die Anrainer. 80 Jahre später wurde der Währinger Schubertpark Wiedereröffnet, als man zwei Jahre zuvor, im Jahre 2003 eine Unterirdische Parkgarage anlegte und daraufhin den Park mit Anregungen der umliegenden Bevölkerung nach deren Interessen und Wünschen umgestaltete.

Er liegt an einem Abhang, abwärts in die Länge gehend, relativ schmal, beinahe rechteckig, auf einem Nordhang. Mit viel Grün. Großen Wiesen, durch die sich ein Weg schlängelt von der Währingerstraße bis zur Schulgasse, mit einigen Bäumen und Sträuchern, die Schatten bieten für diejenigen, die ein Plätzchen zum Ausruhen suchen und auf die Strahlen der Sonne auf der Haut verzichten wollen. Weiter unterhalb ist ein großer Spielplatz, der alle Wünsche erfüllt und Kinder, aber auch Erwachsenenherzen höher schlagen lässt. Sogar ein Beachvolleyballplatz ist dazwischen versteckt. Fußballspielen ist dort ebenfalls möglich. Aber Basketballspielen und Schaukeln kann man auch. 
Steht man oben auf diesem Abhang, sieht hinunter ins grün, zu den Spielplätzen, entdeckt man gleich rechts, folgt man dem Weg, das Denkmal für Schubert und Beethoven, erfährt, dass sie hier begraben wurden, genau hier, und nun am Zentralfriedhof ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Es liegt in der nordöstlichen Ecke, sodass man es am besten am Nachmittag besucht, wenn Licht darauf fällt. 

Ein Teil des alten Friedhofs ist noch erhalten und von einer Mauer umgeben. Zum Teil mit Stacheldraht geschützt, etwas verfallen, doch verdeckt mit von ein paar Sträuchern, an welchen ein Weg entlang geht. Auf der anderen Seite spielen die Kids, weiter unten befindet sich der Mutter-Kind Bereich. Oben, im grünen, auf den Bänken, sitzen die älteren Leutchen. Selbstverständlich kann jeder alles benutzen, solange er sich an die allgemein gültigen Spielregeln hält, und die Wiesen laden zum liegen ein, entspannen, den Tag genießen. 
Das ist halt ein Park. Er bietet Ruhe und Erholung, und zugleich Aktivitäten an. Ladet zum verweilen ein. Nur zu lange darf man nicht bleiben, sonst ergeht es einem wie Beethoven und Schubert.

Dienstag, 11. September 2012

Währingerpark



Der Währingerpark ist eine gemütliche Parkanlage im 18. Wiener Gemeindebezirk. Bei betreten des Parks stechen einem sofort die wunderbaren Wiesen ins Auge, die in einem Top zustand sind. Diese eignen sich hervorragen für ein nettes Sommerpicknick. Jung und Alt erfreuen sich an den Grünanlagen im Währinger Park. Während die Erwachsenen gemütlich beisammen sitzen und plaudern, toben die Kleinen sich aus und erfreuen sich an der schönen Umgebung.

Im Käfig des Währinger Parks, der mit Basketballkörben und zwei mit Farben eingezeichneten Fußballtoren ausgestattet ist, ist immer etwas los. Jugendliche und junge Erwachsene spielen gemeinsam Fußball und jubeln bei einem erzielten Tor.

Für viele ist der Währinger Park ein Ort um sich zu entspannen und auszuruhen. Einige nützen diesen um ein kleines Nickerchen zu machen.

Die drei Spielplätze des Parks mit ihren Sandkisten, Rutschen, Schaukeln und kleinen Klettergerüsten, sind wohl die Lieblingsatraktionen der Kinder. Hier hört man von Früh bis spät die Kleinen lachen und kreischen. Kein Wunder, denn hier ist alles vorhanden, was ein Kinderherz zum höher schlagen bringt.

Auf der Skateanlage findet man pubertierende 12 bis 14-jährige, die sich gegenseitig ihre coolen Moves vorführen und versuchen so die Mädels zu beeindrucken. Für ihre Pickel im Gesicht schämen sich diese pseudocoolen Typen.

Auf den schönen Wiesen des Parks ruhen sich die Leute aus, lassen sich von der Sonne ein wenig bräunen oder lesen ein paar Seiten in ihrem Buch. Die Leute spazieren ein wenig durch den Park und genießen beim Plaudern die Schönheit des Parks.

Für viele Vereine bzw. Organisationen ist der Währinger Park eine willkommene Gelegenheit um im Freien Gruppen auszurichten oder um hier eine Veranstaltung für Familien zu organisieren.

Die Hundezone des Parks ist im Vergleich zu den anderen Parks deutlich größer und bietet daher für einen Hund die ideale Auslaufmöglichkeit.

Der Währinger Park wurde 1923 auf dem ehemaligen Währinger Allgemeinen Ortsfriedhof errichtet und ist die erste Parkanlage, die in der Zeit der Ersten Republik von einem Friedhof in einen Park umgewandelt wurde. Vor der Eröffnung des Parks wurden die Gräber des Friedhofes in den Wiener Zentralfriedhof umgebettet. Lediglich 58 Grabsteine sind noch im Währinger Park erhalten. Diese sind mit einem Zaun umgrenzt und nach Anfrage besteht die Möglichkeit diese 58 historischen Grabsteine zu besichtigen.

Sonntag, 9. September 2012

Tägliche Turnstunde



Die Bundessportorganisation (BSO) startet nun ihre Unterschriftenaktion für die tägliche Sportstunde in der Schule. Eine Forderung, die schon Jahrzehnte alt ist und längst umgesetzt gehört. Vor allem, wenn man sich die Kinder ansieht. Und nicht nur die. Allgemein die Gesellschaft. Diese wird immer dicker.

Laut Experten verursacht der Bewegungsmangel in Österreich einen jährlichen Schaden von 1,3 Milliarden Euro. Dr. Sigfried Maryn vom Wiener AKH drückt es etwas genauer aus, wenn es um den Sportmangel geht: „Wir reden mittlerweile von 1,1 Millionen Kindern, das ist also keine Kleinigkeit mehr“

Unterstützt wird diese Unterschriftenaktion von prominenter Seite. Neben ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel, ÖFB-Präsident Leo Windtner und Volleyball-Präsident Peter Kleinmann, sind auch Sportler wie Fritz Strobl und die Volleyball-Schwestern Doris und Stefanie Schwaiger mit dabei.

„Wir sind eh in den Top-Drei“, meinte Kleinmann, „Beim Rauchen, beim Alkohol und beim Fett.“ Diese gehöre nun geändert, sind sich die Organisatoren einig. Unterstützen kann man die Sache Online: http://www.turnstunde.at/

Samstag, 8. September 2012

Bis Mittag schlafen



Ich konnte es noch nie leiden bis Mittag, oder auch noch länger, zu schlafen. Es ist nichts für mich. Und dies liegt nicht nur daran, dass ich nicht so lange schlafen kann, sondern auch daran, dass, wenn ich bis Mittag oder länger schlafe, ich das Gefühl habe, den Tag verschlafen und somit verschwendet zu haben. Daher ist dies nichts für mich.

Aber, so scheint es mir, gibt es genug Menschen, denen dies gefällt. In meinem Freundeskreis gibt es genug, die an ihren freien Tagen mindestens bis Mittag schlafen. Und ich verstehe es nicht. Ich kann es nicht nachvollziehen. Zwar schlafe ich an meinen freien Tagen auch Mal etwas länger. Jedoch nicht bis Mittag. Bei mir handelt es sich um ein bis zwei Stunden, die ich länger im Bett verbringe.

Für mich persönlich gibt es einen weiteren Grund, weshalb ich nicht an meinen freien Tagen bis Mittag schlafe. Es wirkt sich auch negativ auf den Körper aus, wenn man eine unregelmäßige Schlafstruktur hat. Dies kann zu einer Schlafstörung führen.

Daher schlafe ich nicht bis Mittag, sondern halte eine relativ genaue Schlafzeit ein.

Freitag, 7. September 2012

Jeder vierte kann nicht lesen?



„Jeder vierte kann nicht lesen“, schrieb das Boulevardblatt Österreich in ihrer heutigen Ausgabe. Eine heraus stechende und schockierende Überschrift, perfekt für ein Blatt, welches für die ungebildeten gemacht ist.

Nur leider irrt sich da die Österreich. Sie liegt falsch. Da haben wohl die Leute von diesem Schundblatt nicht ordentlich recherchiert. Hätte man sich die OECD-Studie etwas genauer angeschaut, würde dieses Boulevardblatt wissen, dass dieses Viertel nicht ausreichend lesen kann.

In Österreich gibt es übrigens (nur) ungefähr 300.000 Analphabeten. Dies ist kein Viertel der Bevölkerung. Dies ist unter ein Prozent.

Donnerstag, 6. September 2012

Die Sabotage der Korrupten



Das ÖVP, FPÖ und BZÖ den Rücktritt von Gabriela Moser im U-Ausschuss fordern, ist nicht unbedingt verwunderlich. Immerhin sind diese drei Fraktionen, die Korruptionssümpfe der Republik. Sie sind die, die den Ruf Österreichs in den Schmutz ziehen. Würde es nach Schwarz, Blau und Orange gehen, würde es gar keinen U-Ausschuss geben. Keine lückenlose Aufklärung.

Die korrupten Rechten wollen nicht, dass ihre verbrecherischen Machenschaften ans Licht der Öffentlichkeit gelangen. Sie wissen eben, es würde sie teuer zu stehen kommen. Daher blockieren und sabotieren diese den Ausschuss.

Mittwoch, 5. September 2012

Umbenennungswünsche Ewiggestriger



Ich frage mich immer wieder, was in den Köpfen der ÖVPler vorgeht. Speziell bei einer ihrer letzten Forderungen. So sehe es die Penzinger VP gerne, wenn die Kennedybrücke nach Otto Habsburg benannt wird.

Wie soll man dies werten? Anti-demokratisch? Womöglich.

Allein der Gedanke, in einer demokratischen Republik ein Bauwerk nach dem Sohn eines Monarchen und vorgesehenem Kaiser zu benennen, ist ein Angriff auf die Demokratie. Es darf nicht passieren. Das Volk muss NEIN sagen.

Dienstag, 4. September 2012

Frauenfeindlichkeit beim AMS



Als für die AMS-Geschäftsstelle in Jenersdorf im Burgenland eine neue Leiterin gesucht wurde, passierte etwas, was für das AMS eher typisch ist. Etwas, dass niemanden verwundern sollte.

Eine Frau bewarb sich und bekam beim Bewerbungsgespräch folgende Frage: „Warum können Frauen eigentlich nicht in der Erziehung der Kinder ihre Erfüllung finden?“

Sie ließ sich dies nicht gefallen und reichte beim Sozialministerium Beschwerde ein. Doch dort wurde die Frau ignoriert. Nun hat der Verfassungsgerichtshof der Frau Recht gegeben.

Sonntag, 2. September 2012

Wenn die Dummheit um sich greift



Man braucht keine Umfragen, Statistiken oder wissenschaftlichen Untersuchungen um heraus zu finden, was in der heutigen Zeit die Lieblingsbeschäftigung ist. Es ist das Fernsehen. Auch bekannt als die Verdummungsmaschine.

Eine Verdummung? Ja, die findet statt. Und das Fernsehen hilft da nicht nur mit. Es unterstützt und fördert diesen Trend so gut es geht.

Na ja, es profitiert auch davon. Nur ein dummes Publikum schaut jeden Müll. Daher auch die vielen Realityshows und Sendungen für und von Asozialen.

Im Gegenzug verlieren anständige Sendungen. Sie wie gutgemachte und informierende Dokumentationen sowie Filme. Auch Serien mit Niveau.

Aber auch andere Beschäftigungsarten gehen den Bach runter. Allen voran das Lesen. Ebenso das Theater. Ganz zu schweigen von Kunst und Kultur im Allgemeinen. Auch die Wissenschaft ist betroffen.

Samstag, 1. September 2012

Schweres Los für Rapid



Gestern war die Auslosung für die Europa League Gruppenphase. Wie es zu erwarten war, bekam Rapid (Topf 4) ein paar gute Gegner: Leverkusen, Metalist Charkiw und Rosenborg Trondheim.

Leverkusen ist ein Team mit jungen und guten Spielern, die allesamt internationale Erfahrung vorzuweisen haben. Ein Sieg wäre zwar möglich, jedoch unwahrscheinlich. Aber sollte man die Leverkusener beim Hinspiel in Wien auf dem falschen Fuß erwischen, sollte man die Chancen nützen die man bekommt. Ansonsten gibt es gegen die Deutschen noch nicht ein Mal einen Punkt.

Charkiw ist stark. Austria und Salzburg können hiervon ein Lied singen. Beide hatten in der letzten Saison bereits das Vergnügen. Die Austria verlor in der Gruppenphase beide Spiele gegen die Ukrainer. Zuerst zu Hause mit 1:2 und dann auswärts mit 4:1. Für Salzburg gab es gegen Charkiw eine Blamage. Man verlor 1:4 und 0:4.

Nur Trondheim ist keine harte Nuss. Aber dennoch kein Klub, den man unterschätzen sollte. Auch dieses Team hat seine Qualitäten und ist fest entschlossen diese unter Beweis zu stellen.