Die Hypo Alpe Adria entwickelt
sich zu einem wahren Desaster und wird ein Milliardengrab auf Kosten der
Steuerzahler. Vor kurzem wurde bekannt, dass die Ausgaben auf 11,7 Milliarden
Euro steigen werden. Gründe gibt genügend.
2006 erstattete die
Finanzmarktaufsichtbehörde (FMA) Anzeige gegen das Management der Hypo
Alpe-Adria-Bank wegen Bilanzfälschung. Im November 2008 wurde schließlich der
damalige Vorstandsvorsitzende Wolfgang Kulterer vor dem Klagenfurter
Landesgericht wegen Bilanzfälschung zu 140.000 Euro Geldstrafe verurteilt.
Vor Gericht meinte er, dass die Tat „ökonomisch richtig, aber rechtlich
unrichtig“ gewesen sei.
Weiters gab es
Spekulationsverluste in Millionenhöhe. Zuerst 2001 und 2004 jeweils 75
Millionen Euro. 2007 folgten 400 Millionen Euro. Hinzu kamen noch Verluste aus
der Pleite von Lehman Brothers und mehrer isländischer Banken.
Zwischen dem 1. November 2006 und
31. August 2007 handelte man über eine Tochterfirma Spam-Aktien. Es wurden in duzenden
E-Mails Aktien ohne Wert angeboten. Auf Nachfrage der Finanzbehörden,
verweigerte die Tochterfirma anzugeben in wessen Auftrag man mit diesen Aktien
handelt. Daraufhin wurde die betroffene Firma am 20. Mai 2008 „für alle Zeiten“
vom Wertpapier- und Devisengeschäft in British Columbia ausgeschlossen.
Dies sind nur wenige Beispiele.
Dazu kommen noch Insiderhandel, versteckte Parteinfinanzierung an FPK/BZÖ und
ÖVP sowie Faule Kredite.
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