Mit der heurigen Vergabe des
Chemie-Nobelpreises wurde uns wieder vor Augen gezeigt, wie man einst die
geistige Elite vertrieb. Und sie fehlen uns bis heute. Dies geschah, weil
Faschisten und engstirnige Hinterwäldler an die Macht kamen. Und wir bewegen
uns erneut in diese Richtung.
In den 30er Jahren des 20.
Jahrhunderts gaben wir die ganz Großen der Wissenschaft her. Österreich
vertrieb diese Elite. Es handelt sich dabei nicht nur um bedeutende
Wissenschaftler, sondern auch um Nobelpreisträger. Ihr Abgang erschuf eine
Lücke, die bis heute nicht gefüllt werden konnte.
Es waren Personen wie Sigmund
Freud (Neurologe und Psychologe sowie Begründer der Psychoanalyse), Marie
Jahoda (Sozialpsychologin), Max Ferdinand Perutz (Molekularbiologe und 1962
Nobelpreis für Chemie), Karl Popper (Philosoph), Lise Metner (Kernphysikern),
Eric Kandel (Neurowissenschaftler und 2000 Nebelpreis für Medizin), Walter Kohn
(Physiker und Nobelpreis 1936), Otto Loewi (Pharmakologe und Nobelpreis 1936)
und viele mehr, die von dummen, hirnlosen Personen vertrieben wurden. Eine
Schande, für die wir uns noch heute schämen sollten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen