Samstag, 12. Oktober 2013

Die Jugend muss Vorrang haben



Robert Greil, Leiter der Universitätsklinik für Innere Medizin III in Salzburg, meint, dass ältere Krebspatienten diskriminiert werden. Diese bekommen eine nicht so gute Behandlung wie jüngere Krebspatienten. Sein Beispiel hierfür ist ein 80jähriger oder älterer Patient mit einer bösartigen Erkrankung des Lymphsystems, dem eine schlechtere Behandlung widerfährt.

Einer internationalen Studie zufolge werden 60-Jährige doppelt so oft unbehandelt, wie junge Patienten. Bei den 80-Jährigen sieben Mal so oft.

Dies ist selbstverständlich nicht in Ordnung. Doch wenn wir ehrlich sind, muss ein junger Patient immer Vorrang haben. Ein 80-Jähriger hat sein Leben gelebt sowie die Chance seine Träume zu verwirklichen. Hingegen ein 20-Jähriger nicht. Dieser steht erst am Anfang seines Lebens.

Dies muss in allen Bereichen der Medizin der Fall sein. Es darf niemals dazu führen, dass beispielsweise eine junge herzkranke Person stirbt, weil das Spenderherz an einen 80-Jährigen ging. Es hat keinen Sinn das Leben alter Menschen zu verlängern, wenn nicht genug junge Leute da sind, um das System zu finanzieren.

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