Robert Greil, Leiter der
Universitätsklinik für Innere Medizin III in Salzburg, meint, dass ältere
Krebspatienten diskriminiert werden. Diese bekommen eine nicht so gute
Behandlung wie jüngere Krebspatienten. Sein Beispiel hierfür ist ein 80jähriger
oder älterer Patient mit einer bösartigen Erkrankung des Lymphsystems, dem eine
schlechtere Behandlung widerfährt.
Einer internationalen Studie
zufolge werden 60-Jährige doppelt so oft unbehandelt, wie junge Patienten. Bei
den 80-Jährigen sieben Mal so oft.
Dies ist selbstverständlich nicht
in Ordnung. Doch wenn wir ehrlich sind, muss ein junger Patient immer Vorrang
haben. Ein 80-Jähriger hat sein Leben gelebt sowie die Chance seine Träume zu
verwirklichen. Hingegen ein 20-Jähriger nicht. Dieser steht erst am Anfang
seines Lebens.
Dies muss in allen Bereichen der
Medizin der Fall sein. Es darf niemals dazu führen, dass beispielsweise eine
junge herzkranke Person stirbt, weil das Spenderherz an einen 80-Jährigen ging.
Es hat keinen Sinn das Leben alter Menschen zu verlängern, wenn nicht genug
junge Leute da sind, um das System zu finanzieren.
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