Seit gestern steht fest, dass Österreich bei den olympischen
Spielen keine Medaille gewinnen wird. Zum zweiten Mal nach 1964 wird Österreich
somit leer ausgehen. Daher stellt sich nun die Frage, wieso dies passieren
konnte.
Liegt es an den Sportlerinnen und Sportlern? Nein, sie
trifft keine Schuld. Sie gaben alle ihr Bestes, kämpften hart und schlugen sich
gut, auch wenn niemand unter den besten Dreien landete. Man kann daher unseren
Sportlerinnen und Sportlern keine Vorwürfe machen.
Schuld an dieser Schmach sind die Strukturen und Funktionäre,
die Geld sinnlos verschleudern und SportlerInnen Chancen nehmen. Es gibt zu
viele Dachverbände und Fördervereine, wie ASKÖ, ASVÖ, Sportunion, Sporthilfe
und weitere. Dazu kommen noch Funktionäre, die viel drein reden, eine Menge
kassieren und Geld dahin stecken, wo es nicht hin gehört.
Aufgrund dieser unerhörten Verschwendung haben heimische
Sportlerinnen und Sportler nur sehr begrenzt die Möglichkeit sich mit
internationalen Gegnern zu messen. Und dieses Privileg steht nur einer kleinen
Elite zur Verfügung. Jedoch nur begrenzt.
Und im Sport gilt nun Mal folgende Regel: Nur wer sich mit
internationalen Gegnern messen kann, kann sich auch weiter entwickeln.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen