Samstag, 8. Dezember 2012

Die Normalität der Korruption



Derzeit müssen sich zwei prominente Personen aus dem Umfeld der ÖVP wegen Korruption verantworten. Ein weiterer könnte nächstes Jahr folgen. Aber die ÖVP ist nicht die einzige Partei mit zu vielen schwarzen Schafen. Auch rot, blau und orange sind nicht sauber. Frank Stronach und sein Team erst recht nicht. Nur die Grünen behielten ihre weise Weste.

Dieses Problem ist kein neues Problem, sondern eins, dass schon sehr alt ist und auch schon vor zweitausend Jahren gab. Nur im Gegensatz zu früher, stehen den Menschen heute mehr Medien, und dadurch auch mehr Informationen zu Verfügung. Sie sind dadurch aufgeklärter.

Weiters gibt es heute mehr Freiheiten als einst. Wir leben in einer Demokratie und haben eine Meinungsfreiheit. Weiters gibt es auch eine ordentliche Pressefreiheit und einen wirklichen Schutz des Individuums. In der heutigen Zeit wir man nicht eingesperrt, weil man die Wahrheit sagt.

Wie schon erwähnt, stehen heute mehr Medien zu Verfügung. Es gibt eine Vielfalt an unabhängigen Tageszeitungen (Standard, Presse, Salzburger Nachrichten, Süddeutsche und Kurier), Zeitschriften (Falter, Profil und Spiegel) und Fernsehsendern (ORF und ZDF). Dazu kam das Internet, wo jeder die Möglichkeit hat Nachrichten zu verbreiten und die eigene Meinung kundtun kann. Dadurch wird die Aufdeckung von Korruption immer wahrscheinlicher.

Jedoch ändert dies nichts daran, dass über den Boulevard (Krone, Heute und Österreich) Hetzschriften verbreitet werden. Und vor allem ändert sich nichts daran, dass Österreich immer korrupter wird. Sie wird nicht einfach nur mehr, sondern allmählich zur Normalität. Zu etwas akzeptiertem.

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