Sonntag, 16. September 2012

Die Liebe zur Korruption



Es vergeht kein Tag ohne, dass Zeitungen und andere Nachrichtenmagazine nicht über Korruption in der Politik berichten. Und die Rede ist nicht von Kleinigkeiten, wie dass sich ein Politiker auf den einen oder anderen Spritzer einladen lässt. Nein, die Rede ist von Kapitalverbrechen, wofür ein normaler Bürger für mehrere Jahre ins Gefängnis wandern würde.

Jedoch, so scheint es, haben Politiker eine Du-kommst-aus-dem-Gefängnis-Frei-Karte. Und sie dürfen auch über Los gehen. Und kassieren. Und weiter ihr Unwesen treiben.

Da stellen sich doch ein paar Fragen: Sind vor dem Gesetz manche gleicher als gleich? Ist die Bevölkerung so Unmündig und weis sich nicht gegen diese Bastarde zu helfen? Brauchen wir dieses korrupte System um auf eine masochistische Art und Weise glücklich zu sein? Haben wir uns mit der Korruption abgefunden? Kennen wir keine Alternativen? Oder wissen wir es nicht besser?

Antwort: In Österreich sieht man Korruption als etwas Normales an und Skandale werden benötigt um auf eine masochistische Art und Weise glücklich zu sein. Der Österreicher regt sich gerne auf und verfällt schnell und leicht in Wehmut, wenn alles gut läuft und nichts vorhanden ist, gegen das man hetzen kann. Es ist seine Natur.

Daher kennen die Menschen in der Alpenrepublik keine Alternativen und wollen in Wahrheit davon nichts wissen. Sie wählen daher Populisten, Phobiker der Wahrheit, die ihnen ein Feindbild bieten, dass an allem Übel Schuld sein soll. Doch der Populist kennt keine Lösungen. Nur die Schaffung von weiteren Problemen.

Trotz alle dem ist der Österreicher verwundert, dass es ihm nicht besser geht und noch immer alles schlecht ist. Die Damen und Herren in diesem Land wollen nicht einsehen, dass sie Masochisten sind, die Korruption und Skandale lieben und daran aufgeilen. Egal wie viel Leid es ihnen bringt. Selbst wenn sie draufzahlen.

Dabei stehen den Österreichern genügend Alternativen zu Verfügung. Neben den Parlamentsfraktionen, von denen nur die Grünen korruptionsfrei sind, gibt es noch LiF, KPÖ, SLP, Piraten und so weiter. Allesamt eine gute Wahl im Vergleich zu den korrupten Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ und BZÖ. Und die bessere Alternative zu dem neoliberalen, Arbeiter- und Mittelschicht zerstörendem Stronach, der mit seinen populistischen Ideen seinen Beitrag zur Vernichtung der heimischen und europäischen Wirtschaft leisten will.

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