Sonntag, 15. Dezember 2013

Quo vadis, Austria?



Das Aus für das Wissenschaftsministerium und die Angliederung dieses Ressorts an das Wirtschaftsministerium ist keine Einsparungsmaßnahme, sondern ein Tiefpunkt in der Geschichte der zweiten Republik. Es zeigt, wie hirnlos und verblödet manch ein Mitglied des Verhandlungsteams um die neue Koalition sein muss. Doch schieben wir nicht anderen den schwarzen Peter zu. Mehr als die Hälfte der Menschen hat diese beiden Parteien gewählt. Und weitere 26,24 Prozent, mehr als ein Viertel, stimmte für zwei andere Antiwissensparteien.

Wie schon erwähnt, es ist ein Tiefpunkt in der österreichischen Geschichte. Es ist eine wahre Schande, dass Wissenschaft und Forschung einen derart niedrigen Stellenwert in Österreich haben. Doch zum Glück gibt es in diesem Land, die diese Demütigung nicht hinnehmen wollen. In der Facebook-Gruppe „Österreich braucht ein Wissenschaftsministerium“ fanden sich bereits mehr als 30.000 Menschen zusammen um ihren Unmut über die Abschaffung des Wissenschaftsministeriums zum Ausdruck zu bringen.

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