Das Aus für das Wissenschaftsministerium und die Angliederung
dieses Ressorts an das Wirtschaftsministerium ist keine Einsparungsmaßnahme,
sondern ein Tiefpunkt in der Geschichte der zweiten Republik. Es zeigt, wie
hirnlos und verblödet manch ein Mitglied des Verhandlungsteams um die neue
Koalition sein muss. Doch schieben wir nicht anderen den schwarzen Peter zu.
Mehr als die Hälfte der Menschen hat diese beiden Parteien gewählt. Und weitere
26,24 Prozent, mehr als ein Viertel, stimmte für zwei andere
Antiwissensparteien.
Wie schon erwähnt, es ist ein Tiefpunkt in der
österreichischen Geschichte. Es ist eine wahre Schande, dass Wissenschaft und
Forschung einen derart niedrigen Stellenwert in Österreich haben. Doch zum
Glück gibt es in diesem Land, die diese Demütigung nicht hinnehmen wollen. In
der Facebook-Gruppe „Österreich braucht ein Wissenschaftsministerium“ fanden
sich bereits mehr als 30.000 Menschen zusammen um ihren Unmut über die
Abschaffung des Wissenschaftsministeriums zum Ausdruck zu bringen.
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