Donnerstag, 12. Dezember 2013

Strukturelle Änderungen gefordert



Rund 40 Prozent verbringen Ärzte und Pflegepersonal in Spitälern mit berufsfremden Tätigkeiten, lautet die Erkenntnis von Ärztekammer und Krankenpflegeverband. Daher fordern sie eine Entlastung durch strukturelle Änderungen. Dies solle durch mehr Personal geschehen.

In den letzten 20 Jahren ist die Anzahl der stationären Aufnahmen um ca. eine Million gestiegen. Dafür ist aber die durchschnittliche Verweildauer von 6,4 auf 4 Tage gesunken. Hierdurch entstand ein Mehraufwand bei Aufnahmen, der Anamnese und dem Erstellen von Pflege- und Behandlungskonzepten, erörterte Ursula Frohner, Präsidentin des Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverbandes (ÖGKV).

„Es ist unerfreulich, in diesem System zu arbeiten“, sagte Mayer. Immerhin wollen 70 Prozent der Ärzte nicht bis 65, also bis zur Pensionierung, im Spitalarbeiten. Beim Pflegepersonal schaut es schlimmer aus. Hier beträgt die Verweildauer im Krankenhaus nur vier bis sechs Jahre.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen