Noch immer gibt es ihn. Den
Religionsunterricht an Schulen. Und als ob es nicht genug ist, dass die
Trennung von Staat und Kirche nicht gegeben ist, wird der Religionsunterricht
nicht von den jeweiligen Glaubensgemeinschaften finanziert. Nein, von der
Allgemeinheit. Egal ob Gläubig oder nicht. Man zahlt mit ohne gefragt zu
werden.
Nun hat Unterrichtsministerin
Schmied angekündigt, dass sie die Einführung eines Ethikunterrichts für alle
befürwortet. Ich kann dem nur zustimmen. Allerdings gibt es hier ein kleines
Aber. Es sollte einiges beachtet werden.
Erstens: Dieser Ethikunterricht
sollte den Religionsunterricht ersetzen. Man sollte die Klassen nicht weiter
teilen. Vor allem nicht in die verschiedensten Religionen. Diese werden ja auch
nicht in ethische Herkunft, Geschlecht, Sexualität, Haarfarbe oder sonst was
unterteilt.
Zweitens: Es sollte dennoch
Wahlweise ein Religionsunterricht in den Schulen zu Verfügung stehen. Jedoch
auf freiwilliger Basis, wo bis zum vierzehnten Lebensjahr die Eltern über einen
Besuch dieses Unterrichts entscheiden. Danach soll die Entscheidung beim
Jugendlichen selbst liegen.
Drittens: Dieser freiwillige
Religionsunterricht wird nicht vom Staat bezahlt. Die Finanzierung sollte über
die Religionsgemeinschaften erfolgen. Dennoch aber unter staatliche Aufsicht
und Kontrolle.
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