Mittwoch, 29. August 2012

Das wahre Gesicht der Republikaner


Was für Leute die Republikaner sind, bzw. was für ein Gedankengut diese haben, wurde am Parteitag wieder ein Mal eindrucksvoll bewiesen. Nicht nur, dass diese Herrschaften militante, waffenvernarrte Abtreibungsgegner sind, sondern auch dumme Rassisten.

Zwei Teilnehmer des Parteitages zeigten mit dummem und intolerantem Verhalten, welches Hinterwäldlergesindel die republikanische Partei vertritt. Diese besagten Personen bewarfen eine afroamerikanische Kamerafrau von CNN mit Nüssen und riefen: „So füttern wir Tiere.“

Zwar wurden diese beiden Individuen vom Parteitag ausgeschlossen, doch es ändert nichts daran, was für Menschen die Republikaner vertreten: Faschisten, christliche Fundamentalisten, gewaltbereite Waffennarren und militante Abtreibungsgegner.

Montag, 27. August 2012

Ja zum Ethikunterricht


Noch immer gibt es ihn. Den Religionsunterricht an Schulen. Und als ob es nicht genug ist, dass die Trennung von Staat und Kirche nicht gegeben ist, wird der Religionsunterricht nicht von den jeweiligen Glaubensgemeinschaften finanziert. Nein, von der Allgemeinheit. Egal ob Gläubig oder nicht. Man zahlt mit ohne gefragt zu werden.

Nun hat Unterrichtsministerin Schmied angekündigt, dass sie die Einführung eines Ethikunterrichts für alle befürwortet. Ich kann dem nur zustimmen. Allerdings gibt es hier ein kleines Aber. Es sollte einiges beachtet werden.

Erstens: Dieser Ethikunterricht sollte den Religionsunterricht ersetzen. Man sollte die Klassen nicht weiter teilen. Vor allem nicht in die verschiedensten Religionen. Diese werden ja auch nicht in ethische Herkunft, Geschlecht, Sexualität, Haarfarbe oder sonst was unterteilt.

Zweitens: Es sollte dennoch Wahlweise ein Religionsunterricht in den Schulen zu Verfügung stehen. Jedoch auf freiwilliger Basis, wo bis zum vierzehnten Lebensjahr die Eltern über einen Besuch dieses Unterrichts entscheiden. Danach soll die Entscheidung beim Jugendlichen selbst liegen.

Drittens: Dieser freiwillige Religionsunterricht wird nicht vom Staat bezahlt. Die Finanzierung sollte über die Religionsgemeinschaften erfolgen. Dennoch aber unter staatliche Aufsicht und Kontrolle.

Sonntag, 26. August 2012

Volksschularbeiten, unnötige Reisen und Vetternwirtschaft im Reich des AMS


Wenn man keinen Job hat, dann ist man schon genug bestraft. Falls man überhaupt von Bestrafung reden kann, denn im Normalfall ist man nicht freiwillig ohne Job. Und oft Mals kann man nichts dafür, dass man seine Stelle verloren hat. Vor allem in der heutigen Zeit.
Als ob es nicht schon genug ist, dass man keinen Job hat und von Arbeitslosengeld bzw. von Notstandshilfe lebt, was übrigens nicht allzu viel ist, muss man sich auch noch mit tollen Schulungen herum schlagen.

Ein Ausschnitt aus einer dieser Schulungen wäre zum Beispiel eine Vorstellungsrunde, wo jeder Teilnehmer auf einem A3 Papier eine Visitenkarte erstellt um sich mit dieser vor den anderen zu präsentieren. Zu diesem Zweck sollte ein jeder seinen Namen, Geburtsdatum sowie Ort, Sternzeichen, Familienstand sowie Kinder oder Nicht, Geschwister, Lieblingstier, Lieblingsspeise, voriger Job, Traumjob und Vorbild auf dieses Blatt schreiben. Eine derartige Vorstellungsrunde mit sechs Teilnehmern (inklusive TrainerIn sieben) dauerte in etwa eine Stunde. Nach einer Kurzen Pause wurde die restliche Zeit (es waren ca. ein und halb Stunden) dazu benützt, dass sich jeder Teilnehmer an einen Computer setzt und im Internet nach Stellenangeboten umsieht und bewirbt.

Falls jemand meint, dass das nicht wahr sein kann, dem kann ich garantieren das dies stimmt. Ich habe so eine Vorstellungsrunde live miterlebt und weis, wofür das AMS sinnlos Geld verschwendet.

Zu diesem Beispiel werden bestimmt zwei Fragen auftauchen. Erstens: Wieso diese Volksschularbeit für die Vorstellungsrunde? Zweitens: Warum einen Arbeitssuchenden in einen Kursschicken, wo er Stellenangebote sucht, wenn dieser das auch von zuhause oder bei jeder AMS Geschäftsstelle machen kann? Antwort: Um so mehr Jobsuchende in einem Kurs zu haben, damit auf die Art die Arbeitslosenquote geringer ist, denn als Kursteilnehmer fällt man Offiziell nicht in die Arbeitslosenstatistik.

Da kommt jetzt die dritte Frage: Wie werden die Kurse ausgesucht? Antwort: Mein Verdacht ist die Vetternwirtschaft. Es wäre nur eine logische Schlussfolgerung, wenn die Entscheidung zur Vergabe von Schulungen auf der Basis von Freundschaften basieren.

US-Astronaut Armstrong gestorben


Gestern verstarb eine der größten Legenden und Helden der Menschheit. Neil Armstrong, der am zwanzigsten Juli 1969 als erster Mensch den Mond betrat, schied zwei Wochen nach einer Herz-Bypass-Operation von der er sich nicht mehr erholte aus dem Leben.

Armstrong wurde am fünften August 1930 in Wapakoneta im US-Bundesstaat Ohio geboren und faszinierte sich schon seit seinem zweiten Lebensjahr für die Fliegerei. Im Alter von sechzehn Jahren, noch ehe er den Autoführerschein hatte, machte er den Pilotenschein.

1962 wurde er bei der NASA angenommen und war vier Jahre später, bei der Gemini 9 Mission, zum ersten Mal im All. Drei Jahre später kam die Mondlandung und seine berühmten Worte: „Dies ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit.“

1971 schied Neil Armstrong aus der NASA aus und lehrte bis 1979 an der Universität von Cincinnati (Ohio) Luft- und Raumfahrttechnik. Er lebte seit dieser Zeit sehr zurückgezogen und gab kaum Interviews.

Samstag, 25. August 2012

Was so ausgelassen wird


Man kann momentan viel über die Ausschreitungen vom Europa League Spiel vom letzten Donnerstag in Thessaloniki lesen. Nur wird da viel ausgelassen. Wie zum Beispiel, dass Rapidfans mit Molotowcocktails beworfen wurden. Dass sie mit Eisenstangen und Messern attackiert wurden. Von den Leuchtraketen, die auf den Rapidsektor abgeschossen wurden.

Natürlich haben sich die Rapidfans gewehrt. Und man sollte es ihnen nicht verübeln. Wer würde sich nicht wehren, wenn man bedroht wird?

Freitag, 24. August 2012

Ein Land namens Freiheit


Sorgen wohin man schaut. Überall. Sorgen um Geld, Familie, Job oder um irgendeinen Wertgegenstand. Vor allem durch die Finanzkrise, die irgendwelche Idioten ohne Hirn verursacht haben. Leute, die Geld ausgeben, welches ihnen nicht gehört. Oder besser noch, Geld das nicht existiert. Die Konsequenzen sind denen egal, denn die baden wir nur aus. Nicht sie! Wenn ein paar kleine Arbeiter ihre Jobs verlieren, dann kratzt das die nicht.

Die meisten haben auch so schon genug Probleme. Schüler die in die Schule gehen und keinen Sinn darin erkennen können, weshalb sie überhaupt da sitzen und all den Schwachsinn, denn ein paar Lehrer erzählen, in ihr Hirn aufnehmen sollen.

Biologie. Chemie. Physik. Mathematik. Englisch. Deutsch. Religion. Geschichte. Geographie. Man hört zu, schreibt mit und lernt auswendig. Wofür? Für einen Test. Danach vergisst man alles wieder. Man lernt schon lange nicht mehr fürs Leben.

Formeln und Theorien. Gleichungen, Terme und Vektoren. Zellen, Bakterien und Genetik. Molekühle, Atombindungen, Halogenwasserstoffe, Aldehyde und Strukturisomerie. Man geht zur Schule und lernt. Du schreibst einen Test und absolvierst ein Schuljahr nach dem anderen.

Du weist nicht wieso und weshalb. Aber du machst es. Und eines Tages bist du tot.

Wir lernen Scheiße, die wir nicht brauchen um dumm zu bleiben. Man will keine Menschen haben, die selbstständig denken und alles hinterfragen. Blinder Glaube und absoluter Gehorsam. Leiste Folge. Tanz nicht aus der Reihe. Sei wie jeder andere. Folge den Führern und glaub den Scheiß, den du zu glauben hast.

Ich sage, Scheiß drauf. Hab deinen Spaß. Besauf dich und fick dich dumm und dämlich. Dehn die Regeln ein wenig aus. Lass dich nicht in einen Käfig aus konservativen Normen einsperren. Hab deine eigene Moral und hör auf das als Normal anzusehen, was man dir sagt, was Normal sein soll.

Du willst keine Sorgen haben, dann hab auch keine Sorgen. Mach alles auf deine Art. Es ist dein Leben und nicht das der anderen. Du hast deinen eigenen Willen.
Aber wieso haben wir Sorgen und Probleme? Wieso haben wir manchmal das Gefühl, wir seien festgefahren in unserem Leben? Was ist der Grund, dass uns alles so gleich und ohne Individualität erscheint?

Regeln, Gesetze und Moral, die wir annehmen sollen und müssen. Tu das nicht. Tu dies nicht. Das gehört sich nicht.

Wir haben nach christlichen Werten und Moralvorstellungen zu leben. Ob Christ oder nicht. In Europa ist die Mehrheit Christlich. Also verlangt die Gesellschaft, dass wir nach dessen Vorstellungen leben.

Wie so viele andere auch will ich frei leben. Ohne der Moral anderer. Mein Leben ist mein Leben. Ich will tun was ich will. Geht aber nicht!

Man bräuchte ein neues Land. Ein freies Land. Wo jeder nach seinen Vorstellungen von Moral, Werten und Normen lebt. Das einzige, was es dort geben sollte, sind ein paar liberale Gesetze. So was wie: Jeder ist Frei und Gleich. Verletze und töte niemanden. Vergewaltige nicht. Man darf Heiraten wenn man will, egal welches Geschlecht, Rasse, ethnische Herkunft, Religion oder Hautfarbe der andere hat. Bekommt oder adoptiert Kinder wenn ihr wollt (Oder auch nicht!). Tue niemanden etwas an, was man dir auch nicht antun soll. Hab deinen Spaß. Trink Alkohol und rauch einen Joint, wenn du willst. Jeder ist für seine Gesundheit selbst verantwortlich.

Nach solchen Regeln lässt es sich schöner leben. Alles wäre einfacher und schöner. Man würde wenigstens einen Sinn im Leben sehen.

Ein Land ohne Krieg, Elend, Mord und Diskriminierung. Wo es keine Rassisten gibt, die die ganze Zeit nur Scheiße von sich geben und Leute als minderwertig bezeichnen, die anders Aussehen, eine andere Meinung haben oder nicht nach deren Normen leben.

Ein Staat, wo keine religiösen Fanatiker sind, die alles Mögliche verbieten wollen, was nicht zu ihren religiösen Werten und Normen passt und so einen Schwachsinn von Zerstörung der Familie reden. Von wegen Familie. So etwas existiert doch gar nicht mehr. Man denke bloß an Scheidungen. Scheiß auf Homo, Hetero, Bi oder was auch immer. Jeder ist wie er/sie ist.

Lasst uns einfach Frei und ohne Vorurteile leben. Wenn das nicht geht, dann gründen wir unseren eigenen Staat und lassen all die intoleranten Menschen nicht in unser paradiesisches Land.

Dienstag, 21. August 2012

Das Nichtstun für die Arbeitssuchenden


Beim AMS gibt es Seltsamkeiten, die es sonst nirgendwo ein zweites Mal gibt. Etwas, dass es nur in dieser bürokratischen und menschenverachtenden Einrichtung gibt. Denn wenn man beim AMS gemeldet ist, kann es durchaus Mal passieren, dass man Termine hat, von denen man gar nichts weiß. Aber wie kann das nur sein? Wie kann man bloß einen Termin haben, von dem man nichts weiß? Ist das Überhaupt möglich? Ganz einfach zu beantworten: JA!

Bei einer Einrichtung, deren einzige Aufgabe darin besteht, die Kunden durch Kontrolle zu schikanieren, ist das nichts Verwunderliches. Es geht beim AMS nicht darum, dass die Arbeitssuchenden wieder einen Job bekommen, sondern einfach nur darum, dass sie verschwinden. Ob mit oder ohne Job ist denen egal. Nichts tun und auch noch schikanieren macht bekanntlich mehr Spaß, als wie durch echte Arbeit zu helfen.

Wann wird diese Schikane endlich ein Ende nehmen? Wie lange soll es noch so unfruchtbar weiter gehen? Eins weiß ich, solange wir dieses Rot-schwarze nichts tun im Bund haben und diese Rechte Hetzerpartei ihre Parolen verbreitet, wird sich beim AMS rein gar nichts ändern. Im Gegenteil, solange wir dieses Problem nicht beseitigt haben, werden Arbeitssuchende wie Dreck, Abschaum und Sozialschmarotzer behandelt werden. Man muss nur ein wenig darüber nachdenken, wer unser Land in den letzten 20 Jahren verschandelt hat. Es waren die Roten, die Schwarzen und auch die Hetzer der Blauen und Orangenen. Es sind die, die sich auf den alten Lorbeeren ausruhen. Die, die ihr Wahlprogramm aus dem Vorvorigen Jahrhundert haben. Es sind diejenigen, die an den Rassenwahn glauben. Solange diese Leute die Geschicke unseres Landes mitgestalten, wird sich der Fortschritt nicht zeigen. Wenn nur der Rückschritt ins düstere Mittelalter.

Die Menschen müssen anfangen zu denken und erkennen, dass es echte alternativen gibt. Sie müssen erkennen, dass sie die Sozis, Konservativen und Rechten abwählen müssen und durch eine soziale Linke ersetzen müssen. Durch Leute mit Ideen und dem Wunsch etwas Besseres aus diesem Land zu machen.

Samstag, 18. August 2012

Wenn die Freiheit der Kunst nicht gegeben ist


Wenn man in Russland als Künstler das System kritisiert, wird man eingesperrt. Künstler, die die russisch-orthodoxe Kirche, bzw. dessen religiöse Führer kritisieren, kommen in den Knast. Wer Anti-Putin Musik, Literatur oder Gemälde herstellt, findet sich im Gefängnis wieder. Dies ist die russische Version von freier Kunstgestaltung.

Daher ist es nicht verwunderlich, dass die drei Frauen von Pussy Riot schuldig gesprochen wurden. Das Einzige, was unerwartet kam, ist das die Musikerinnen nicht die Höchststrafe erhielten. Aber dies ändert nichts daran, dass zwei Jahre Straflager ungerecht, hart und eine unmenschliche Strafe sind.

Aber Russland ist nicht das einzige Land, wo die freie Ausübung von unabhängiger Kunst mit Füßen getreten wird. Es gibt viele Länder, bzw. zu viele Länder, wo kritische Künstler verfolgt und weggesperrt werden. China, Nordkorea und der Iran sind nur wenige und die prominentesten Beispiele.

In ganz Europa ist die freie und unabhängige Ausübung von Kunst gesichert und gegeben. In ganz Europa? Nein, es gibt Länder die sich widersetzen. Zum einen wäre da das Autoritärregierte Weisrussland. Weiters auch der Vatikan, wo nur kirchliche, bzw. kirchenfreundliche Kunst geduldet wird.

Freitag, 17. August 2012

Urteilsverkündung im Schauprozess


Heute war in Moskau die Urteilsverkündung im Prozess gegen die drei Frauen von Pussy Riot. Wie es zu erwarten war, gab es im vom Regime gelenkten Schauprozess einen Schuldspruch. Das Urteil: Zwei Jahre Haft wegen religiös motiviertem Rowdytum.

Die Angeklagten hätten „keine Reue gezeigt“, „die öffentliche Ordnung verletzt“ und die „Gefühle der Gläubigen verletzt“, sagte die Richterin bei der Urteilsverkündung. Was für eine Farce, kann ich dies nur kommentieren. Es ist eine Verarschung der Redefreiheit, der Unabhängigkeit der Justiz und der Demokratie.

Nicht umsonst demonstrierten vor dem Gerichtsgebäude Anhänger der Pussy Riot gegen diesen Prozess, der nur dem Zweck dient, Putins Gegner ein zu schüchtern. Daher ist die Bezeichnung „politische Gefangene“, wie Amnesty International es formulierte, absolut korrekt. Die drei Frauen von Pussy Riot sind politische Gefangene eines terroristischen Regimes.

Hier noch die deutsche Übersetzung des Punkgebet: http://diestandard.at/1345164405799/Punkgebet-im-Wortlaut

Donnerstag, 16. August 2012

Von Pressefreiheit und Privatsphäre


Die Pressefreiheit garantiert, dass wir, über alles Bescheid wissen können und dürfen sowie über die verschiedenen Themen aus Österreich und aus dem Ausland informiert werden kann, sowie, dass Journalisten das Recht haben unabhängig vom Staat zu schreiben. Aber wie weit darf diese Freiheit gehen? Ist es in Ordnung, wenn Fotografen und Journalisten in die Privatsphäre anderer Menschen eindringen und diese dadurch belästigen oder sollte der Staat hart durchgreifen und somit die Freiheit der Presse einschränken?

Als erstes möchte ich erwähnen, dass die Bevölkerung das Recht darauf hat, durch die Presse informiert zu werden. Die Pressefreiheit ist ein Bestandteil einer Demokratie und garantiert uns, dass wir kritische Nachrichten erhalten können, die nicht staatlich gelenkt sind. In einer Diktatur ist dies nicht der Fall, denn dort entscheidet der Staat oder auch das Regime, was die Bevölkerung zu wissen und erfahren hat. Dies war von 1933 bis 1945 im Nationalsozialismus in Deutschland so und wird auch heute noch unter anderem in China so praktiziert. Deswegen sollte die Presse nicht vom Staat eingeschränkt werden.

Aber andererseits muss die persönliche Freiheit und das Recht auf Privatsphäre geachtet werden, die ebenso wie die Pressefreiheit im Gesetz verankert sind. Deswegen sollten Menschen, die aus irgendeinem Grund gerade im Mittelpunkt der Medien stehen, zu Hause, in einem Lokal, einer Disco oder auch bei einem Krankenhausaufenthalt nicht belästigt werden. Nicht jeder Mensch ist wie Paris Hilton und möchte sich jeden Tag im Fernsehen oder in der Zeitung sehen. Die meisten Menschen, die wie Natascha Kampusch etwas Schreckliches durchgemacht haben, wollen wieder ein ganz Normales Leben führen, ohne von irgendwelchen Paparazzi belästigt zu werden. Immerhin haben diese ein Recht darauf.

Der Job eines Reporters ist es, die Menschen zu informieren und sie über die neuesten Ereignisse zu unterrichten. Sie teilen uns mit, ob unsere Regierung arbeitet oder nicht und lassen uns wissen, wenn irgendwo auf der Welt ein Krieg ausbricht. Durch die Presse erfahren wir die neuesten Sportmeldungen und können daher wissen, wie irgendein Fußballmatch ausgegangen ist oder wer irgendein Formel 1 rennen gewonnen hat. Diese Informationen liefern uns Stoff für Diskussionen und wir können uns mit anderen Menschen über Politik, Sport und Kultur unterhalten. Aber das Allerwichtigste an der Presse ist, dass wir durch sie über politische Ereignisse informiert werden und dadurch wissen, wenn die Politiker etwas machen, das uns nicht passt.

Durch unseren großen Drang nach Wissen und Information wollen wir alles erfahren. Viele wollen auch den allerneuesten Klatsch und Tratsch von Promis wissen. Ist ja auch sehr interessant! Leider müssen viele Reporter auch noch Menschen belästigen, die wie zum Beispiel die Familie F. aus Amstetten Schreckliches durchmachen mussten und dadurch einen psychischen Schock haben. Durch solche Aktion kann sich der psychische Zustand der betroffenen Personen verschlechtern. In manchen Fällen, die glücklicherweise sehr selten sind, kann dies auch zu einem Selbstmord dieser Person führen.

Meiner Meinung nach ist die Pressefreiheit eines der wichtigsten Rechte, die wir haben. Ohne dieses Recht wären wir hilflose Menschen, die vom Staat gelenkt werden und nicht selbst denken können. Die Paparazzi, die sich unverschämter Weise als Journalisten bezeichnen und in die Privatsphäre anderer Menschen eindringen, sind in meinen Augen keine Reporter, sondern nur Menschen, die nicht das Zeug dazu haben um richtige journalistische Arbeit zu machen. Zuletzt möchte ich noch erwähnen, dass es einen Kodex für Reporter gibt. In Österreich heißt dieser „Ehrenkodex für die österreichische Presse“ und in Deutschland „Pressekodex“, und Beide besagen, dass die würde eines Menschen nicht verletzt werden darf und dass der Reporter das Privatleben und der Intimsphäre anderer Menschen zu achten hat, sowie, dass bei der Berichterstattung keine unlauteren Methoden angewendet werden dürfen.

Sonntag, 12. August 2012

Kommt jetzt noch mehr Freunderlwirtschaft?


Stronach will nun tatsächlich eine Partei gründen. Themen hat er bereits. Mitstreiter angeblich auch. Nur hat man von ihnen noch nichts gehört. Aber mit Geld kann man sich die schon kaufen.

Kommen wir doch zu den Themen. Eines wäre der Austritt aus der Eurozone. Er will wohl die heimische Wirtschaft und Europa zerstören. Weiters will er gegen Freunderlwirtschaft eintreten. Natürlich, das glauben wir ihm aber. Er will ja sicher nichts ausnützen um Geschäfte zu machen.

Samstag, 11. August 2012

Die Gesellschaft des Neides


Wir leben in einer Welt des Neides, in der niemand den Erfolg eines anderen Menschen gönnt. Immerhin will man selbst der Beste sein und alles haben, was andere Besitzen und man selbst womöglich sich nicht leisten kann.

Aber woher kommt dieser Neid? Wieso gönnen wir anderen Personen viele ihrer Erfolge nicht? Oder ihren Luxus? Wieso steckt in uns alles dieser Neid? Können wir nicht den Menschen das gönnen, was sie erreichen?

Jeder Mensch hat Träume, die wie wir hoffen, in Erfüllung gehen sollen. Nur geschieht dies oft Mal nicht immer. Leider nur sehr selten. Und dann, irgendwann, sehen wir Personen, die dies schaffen, was wir eigentlich selbst erreichen wollten. Die diesen Traum leben. Und wir sehen, wie sie dieses Leben führen, was wir uns erträumt haben. Eine Wut kommt in uns auf und wir gönnen diesen Menschen ihren Erfolg nicht. Wir sind neidisch.

Die Frage ob jeder Mensch Neid hat, ist leicht und schnell zu beantworten, denn dafür benötigt man einfach nur ein kurzes und schlichtes Ja. In jedem von uns steckt Neid. Kaum einer gibt dies zu, aber es ist so. Niemand lebt ohne Neid. Es steckt in uns drinnen. Auch in mir. Und in dir. Selbst in armen und reichen Menschen. Egal ob Arbeiterklasse, Mittelschicht oder bei den oberen Zehntausend. Jeder ist auf irgendeinen Menschen neidig.

Kurz gesagt: In jedem von uns steckt ein Arschloch, das weder Erfolg noch Luxus gönnt. Wir wollen all die Dinge haben, die wir uns nicht leisten können. Und ein jeder will den Erfolg, den er/sie auf Grund des nicht vorhandenen Potentials nicht erreichen kann.

Scheiß auf die Hinterwäldler in St. Petersburg


Letzten Donnerstag rief Madonna bei ihrem Konzert in St. Petersburg für mehr Toleranz für Homosexuelle auf. Nun soll sie deswegen Strafe zahlen. Nur weil ein paar Hinterwäldler nicht einsehen können, dass homosexuelle Personen genauso Menschen sind.

Man kann nur hoffen, dass Madonna nicht zahlt. Dass sie sagt: „Ihr könnt mich Mal. Ich steh zu meiner Meinung.“

Immerhin leben wir nicht mehr im Mittelalter. Sondern im 21. Jahrhundert. Und mittlerweile sollte doch die Menschheit soweit sein, tolerant gegenüber Schwulen und Lesben zu sein. Aber Nein, manche schaffen das nicht. Es gibt leider noch immer ein paar Idioten, die unbedingt gegen Minderheiten hetzen müssen.

Aber wieso? Wieso hetzen manche Menschen gegen Minderheiten, wie Homosexuelle, Roma, Ausländer und so weiter? Kann es sein, dass diese engstirnigen Menschen dies tun, weil sie einen zu kleinen Schwanz haben? Wollen diese Hinterwäldler irgendetwas kompensieren?

Freitag, 10. August 2012

Ein Dank an alle Funktionäre


Seit gestern steht fest, dass Österreich bei den olympischen Spielen keine Medaille gewinnen wird. Zum zweiten Mal nach 1964 wird Österreich somit leer ausgehen. Daher stellt sich nun die Frage, wieso dies passieren konnte.

Liegt es an den Sportlerinnen und Sportlern? Nein, sie trifft keine Schuld. Sie gaben alle ihr Bestes, kämpften hart und schlugen sich gut, auch wenn niemand unter den besten Dreien landete. Man kann daher unseren Sportlerinnen und Sportlern keine Vorwürfe machen.

Schuld an dieser Schmach sind die Strukturen und Funktionäre, die Geld sinnlos verschleudern und SportlerInnen Chancen nehmen. Es gibt zu viele Dachverbände und Fördervereine, wie ASKÖ, ASVÖ, Sportunion, Sporthilfe und weitere. Dazu kommen noch Funktionäre, die viel drein reden, eine Menge kassieren und Geld dahin stecken, wo es nicht hin gehört.

Aufgrund dieser unerhörten Verschwendung haben heimische Sportlerinnen und Sportler nur sehr begrenzt die Möglichkeit sich mit internationalen Gegnern zu messen. Und dieses Privileg steht nur einer kleinen Elite zur Verfügung. Jedoch nur begrenzt.

Und im Sport gilt nun Mal folgende Regel: Nur wer sich mit internationalen Gegnern messen kann, kann sich auch weiter entwickeln.

Donnerstag, 9. August 2012

Wann wird der Mensch einsichtig?


Wegen der Katastrophe in Japan, was vor mittlerweile ein und halb Jahren war, besteht die berechtigte Frage, ob diese Geschehnisse Auswirkungen auf das Denken der Menschen haben wird. Beziehungsweise auf das der Mächtigen, die im Besitz der Möglichkeiten, etwas zu ändern sind. Einfach ausgedrückt: Wird sich in der Energiepolitik etwas ändern? Kommt der Atomausstieg?

Wahrscheinlich nicht. Es gab schon viele Unfälle im Bereich der Nuklearenergie. Und dennoch gab es kein Umdenken. Einige Beispiele:
  • 21. August 1945 in Los Alamos, New Mexico, USA. In einer Atomwaffenfabrik wird ein Mitarbeiter verstrahlt und stirbt einen Monat später an den Folgen.
  • 29. November 1955 in Idaho Falls, Idaho, USA. In der National Reactor Testing Station Idaho erlitt der Forschungsreaktor EBR-I eine partielle Kernschmelze. Es kamen keine Personen zu Schaden.
  • 1964-1979 in Belojarsk, UdSSR. Von 1964 bis 1979 ereignete sich eine Serie von Zerstörungen an Brennstoffkanälen in Reaktor 1 des Belojarsker KKW. Bei jedem dieser Unfälle wurde das Personal einer erheblichen Strahlenbelastung ausgesetzt.
  • Februar 1977 in Jaslovské Bohunice, Tschechoslowakei (heutige Slowakei). Beim Beladen mit frischen Brennelementen überhitzten einige davon, die Reaktor-Halle wurde kontaminiert. Der Reaktor wurde nach dem Unfall stillgelegt.
  • 26. April 1986 in Tschernobyl, UdSSR. Im Block 4 des Kernkraftwerkes Tschernobyl in der Ukraine kam es zu einer Kernschmelze und in deren Folge zu Explosionen. Große Mengen Radioaktivität wurden durch Freilegung und Brand des Reaktorkernes freigesetzt, die unmittelbare Umgebung wurde stark kontaminiert; darüber hinaus gab es zahlreiche direkte Strahlenopfer unter den Hilfskräften.

Dies sind nur ein paar Beispiele von Unfällen im Bereich der Nuklearenergie. Es gab noch einige mehr. Insgesamt gab es innerhalb von 65 Jahren mehr als 40 Unfälle in kerntechnischen Anlagen. Nicht eingerechnet sind Unglücke in atomgetriebenen Schiffen und U-Booten sowie Transportmittel von Atomwaffen.

Ein weiteres Argument dafür, dass die Menschheit nicht dazu lernen wird, welches wohl auch sehr gewichtig ist, ist die Geschichte. Die Menschen führten viele blutige Kriege. Und sie tut es noch immer. Es gab einen Ersten Weltkrieg, welcher rund 17 Millionen Menschen das Leben kostete. Zwanzig Jahre nach dem Ende dieses Blutvergießens kam der Zweite Weltkrieg, der deutlich Verlustreicher war. Etwa 55 Millionen Tote innerhalb von sechs Jahren. Und wieder hörte die Menschheit nicht auf sich zu bekriegen. Es folgten unter anderem der Koreakrieg (4 Millionen Tote), Vietnamkrieg (3 Millionen Tote), drei Golfkriege (ca. 1,3 Millionen Tote) und die Kriege am Balkan in den Neunzigern (um die 130 000 Tote).

Dies sind nur wenige von vielen Beispielen. Immerhin kosteten die Kriege im zwanzigsten Jahrhundert mehr als 145 Millionen Menschen das Leben. Und dennoch führt die Menschheit Krieg. Weiterhin bekämpfen wir uns.

Und was lernen wir daraus: Der Mensch erweist sich als Unbelehrbar und tut sich schwer die eigenen Fehler ein zu gestehen. Aber deswegen sollte man nicht Aufgeben, denn wer Aufgibt, der hat schon verloren. Immerhin ist die Menschheit noch nicht zur Gänze verloren.

Veränderungen


Du wachst auf und alles ist anders. Nichts ist mehr so, wie es einmal war. Gestern warst du noch ein junger Mensch, der voll im Leben stand und ständig Party machte, und heute bist du keine Ahnung, nicht Alt, sondern irgendwie Reifer. Du hast das Gefühl, dass sich die Welt und alle um dich herum verändert haben. Nur du nicht. Du bist der Gleiche. Nur du fühlst dich anders. Irgendwie älter und reifer. Verbraucht.

So etwas geht natürlich nicht von heute auf morgen. Es ist ein Prozess, der seine Zeit braucht und immer nur Schritt für Schritt weiter geht. Über Wochen, Monate und Jahre hinaus. Es ist wie bei der Herstellung von Bier. Das Getreide muss gehren. Und dafür braucht sie nun einmal Zeit. Genau so ist es mit den Veränderungen im Leben. Wir schauen nicht hin, beachten dies und das nicht, und auf einmal hat sich etwas getan. Wir fragen uns, wie so das so ist, doch das nützt uns nichts. Man muss sich damit abfinden. Ob man will oder nicht.

Paulo Coelho schrieb einst: „Der Mensch will immer, dass alles anders wird, und gleichzeitig will er, dass alles beim alten bleibt.“

Wir können uns mit Veränderungen nicht wirklich anfreunden, auch wenn wir die eine oder andere Neuerung gerne hätten. Sie sind einfach anders und deshalb kommen wir damit nicht zu Recht. Wir müssen uns dann an etwas Neues anpassen, dass wir nicht kennen und möglicherweise auch nicht verstehen. Es macht uns Angst. Es verändert unser Leben. Und mit Veränderungen konnte die Menschheit noch nie Richtig umgehen.

Dabei brauchen wir uns deswegen keine Sorgen zu machen. Es bleibt eh fast alles beim Alten. Außer, dass wir und unsere Mitmenschen älter werden. Sie machen eine neue Ausbildung, bekommen einen anderen Job oder ziehen um. Ansonsten verändert sich kaum etwas. Nur Städte werden größer, Bäume weniger und die Luft schlechter. Ansonsten ändert sich nicht viel.

Mittwoch, 8. August 2012

Die Korruption und das Volk


Wenn man in die Zeitung schaut, findet man einen Artikel über Korruption nach dem anderen. Und dies täglich. Es vergeht einfach kein Tag an dem nicht von diesem leidigen Thema berichtet wird.

Man kann sagen, dass Korruption das Land regiert. Es wird nicht gestoppt. Von niemandem. Weder von der Politik noch vom Volk. Auch Polizei und Justiz scheinen machtlos zu sein.

Aber wieso gibt es Korruption noch immer? Weshalb dürfen korrupte Politiker in Parlament, Landtagen und anderen Volksvertretungen bleiben?

Herr und Frau Österreicher wählt diese Leute immer wieder und wieder und wieder. Man kann sagen, dass das Volk Politiker hat, die es verdient. Daher stellt sich auch die Frage, ob die Österreicher sich dann noch beschweren dürfen. Immerhin wählt sie Korruption nicht ab, sondern lässt diese Personen ihr kriminelles Treiben in den Volksvertretungen weiter zu.

Da könnte man einen Schritt weiter gehen: Ist die Bevölkerung in Österreich mündig?

Die unbeantworteten Fragen sollten nicht beantwortet werden. Man würde womöglich verallgemeinern und somit diejenigen, die für die Korruption in keiner Art und Weise verantwortlich sind, mit schuldig sprechen.

Montag, 6. August 2012

Endlich auch Mal sinnvolle Kommentare


Zu lange dauert schon die jämmerliche Diskussion über das Ja und Nein bezüglich Kennzeichen für Fahrräder. Und wenn in den Zeitungen Artikel oder Kommentare darüber veröffentlicht werden, dann geht es kaum um Fakten. Es wird wertloser Müll produziert, der noch nicht ein Mal etwas Konstruktives zu diesem Thema beiträgt.

Meist sind es Texte, wie Beispielsweise von Hans Rauscher vom 30. Juli und veröffentlicht im Standard. Auch wenn ich die Kommentare und Meinungen von Herrn Rauscher gerne lese und ihm oft zustimme, muss ich sagen, dass er dieses Mal nicht sonderlich viel nachgedacht hat. Anstatt ordentlich zu recherchieren und nach zu denken, hat er einen kompletten Blödsinn verzapft: http://derstandard.at/1342948125653/Rad-Loesung-Rau-Kennzeichungspflicht

Daher bin ich froh, dass es hin und wieder auch Mal ein paar sinnvolle Kommentare gibt. Solche, wo sachlich die Probleme geschildert werden. Wo es kein hinterhältiges Hindreschen auf die Radler gibt. Es gibt glücklicherweise noch Menschen mit verstand.

Sonntag, 5. August 2012

50 Jahre nach Marilyn Monroe


In den 50er und frühen 60er Jahren war Marilyn Monroe der wohl größte Filmstar. Ihr Ruhm war so groß, wie noch nie zu vor bei einem Menschen. Kein Wunder, dass sie als einer der bedeutendsten Filmschauspielerinnen sowie glanzvoller Star in die Geschichte einging.

Die Blondine, die durch Filme wie „Ich tanze mich in dein Herz“, „Niagara“, Blondinen bevorzugt“, „Wie angelt man sich einen Millionär?“ und „Manche Mögens heiß“ und ihr Happy Birthday Lied für John F. Kennedy berühmt wurde, starb heute vor genau 50 Jahren an einer Barbituratüberdosis. Ob Mord, Selbstmord oder gar ein Unfall war, bleibt bis heute ungeklärt. Eins steht fest: Ihr tot stürzte die Welt in Trauer und beendete ein glanzvolles Zeitalter. Aber ihr Name bleibt Unsterblich.

Samstag, 4. August 2012

Von der Dummheit des Menschen


Ist der Mensch dumm oder nicht? Das ist eine Frage, die ich mir oft genug stelle. An allen Möglichen Orten. Auf der Straße, in den Öffis, in Bars und Cafes. Aber auch in Foren und Blogs. Auf Facebook. Ich stelle mir diese Frage, wenn ich ein Auto am Zebrastreifen stehen sehe oder wenn ich die Kommentare auf derStandard.at lese. Ganz zu schweigen von den überaus dämlichen Leserbriefen in der Krone und die Kommentare auf deren Homepage. Oder auch wenn ein 10-Jähriger mit seinem Handy Musik hört und eine ältere Frau diesen darum bittet die Musik etwas leiser zu drehen. Dann kommt nur ein Kopfschütteln und ein raunzendes Nein. Und nicht zu vergessen, die vielen jungen Leute, die zu faul sind für eine ältere Person oder einer schwangeren Frau in der Straßenbahn den Platz frei zu machen. Aber natürlich auch die Wahlergebnisse, bei denen andauernd diese Hetzerpatei zulegt.

Eigentlich sollte man doch meinen, dass der Mensch ein intelligentes Wesen sei. Man muss doch nur an all unsere Erfindungen denken. An unsere Bauwerke, Flugzeuge, U-Boote und Schiffe, Raumschiffe, Autos, Computer, Internet, Telefon und Handy, Radio, Fernseher und, und, und. Aber auch unsere Erkenntnisse in Physik, Chemie, Medizin und in anderen Wissenschaften. Die Relativitätstheorie. All die mathematischen Formeln. Das Wissen über unsere eigene Geschichte.

Unsere eigene Geschichte? Da fällt mir wieder ein wie dumm wir Menschen doch sind. Im Mittelalter wurde man verbrannt, wenn man behauptete, dass die Erde rund sei. Vor gerade einmal 300 Jahren wurde man ermordet, wenn man die Ansicht verbreitete, dass die Erde nicht der Mittelpunkt des Universums ist. All die Kriege, die wir führten. Aber auch die NS-Diktatur und der Holocaust sind die besten Beweise für unsere eigene Dummheit. Dafür, dass der Mensch, trotz all den Errungenschaften, dennoch das dümste Wesen auf dem Planteten Erde ist.

Kennzeichen für Fahrräder sind lächerlich


Die Bezirkschefin von der Inneren Stadt, Ursula Stenzel, ist absolut für Nummerntaferln auf Fahrrädern. Kein Wunder, als begeisterte Autofahrerin ist sie kein Freund des Drahtessel. Natürlich ist sie auch gegen die Verbesserung der Radwege, die immerhin einen Beitrag zur öffentlichen Gesundheit leisten.

Frau Stenzel sollte sich Mal überlegen, was dies bedeuten würde. Was es für die bedeutet, die das Rad als Haupttransportmittel nutzen, für die, die es in der Freizeit benützen, die Gelegenheitsradler, für die Kinder und natürlich für die Touristen? Darüber hat die Frau nicht nachgedacht. Kein Wunder, dass die ÖVP sie nur in der Bezirkspolitik einsetzt.

Weiters sei erwähnt, dass es weltweit keinen Ort gibt, wo Kennzeichen für Fahrräder pflicht ist. Und die Länder, die es versucht haben, sind gescheitert. Das einzige was dies gebracht hat, war eine Verschwendung von Geld.

Selbst die Niederlande, wo das Fahrrad zu den wichtigsten Transportmitteln gehört, denkt noch nicht ein Mal über Kennzeichen für Fahrräder nach. Aber wieso Österreich? Wollen wir uns zur großen Lachnummer in Europa machen?

Freitag, 3. August 2012

Eine kuriose oder verrückte Partie?


Ob man das gestrige Europa Cup Spiel von Rapid als kurios oder verrückt bezeichnet ist irrelevant. Es gab den Pfiff, der zum zwei zu null führte. Dieser war deutlich zu hören. Daher ist dieser Treffer wohl wirklich nicht ganz korrekt.

Aber was soll’s. Es ist passiert. Da hilft kein jammern mehr. Jetzt muss Rapid zu Hause gas geben und vollen Einsatz zeigen. Denn sonst ist man nach nur einer Runde aus dem Europa Cup ausgeschieden.

Donnerstag, 2. August 2012

Engstirnige Hinterwäldler und Ewiggestrige


Das es unter den Amerikanern viele konservative Hinterwäldler und Ewiggestrige gibt, die eine Veränderung der Gesellschaft ablehnen und anderen ihre Moralvorstellungen aufzwingen wollen, ist lange bekannt. Deswegen ist es auch nicht sonderlich verwunderlich, dass konservative Mütterverbände zum Boykott der Fernsehserie „The New Normal“ aufriefen.

All dies nur, weil es in dieser Serie die davon handelt, dass ein schwules Paar mit Hilfe einer Leihmutter ein Kind adoptiert und großzieht. Für christliche Fundamentalisten, für die es nur Vater, Mutter und Kind geben kann, ein absolutes NoGo.

Dabei ist erwiesen, dass ein Kind keinen Schaden nimmt, weder körperlicher noch psychischer Natur, wenn es bei einem homosexuellen Paar aufwächst. Stattdessen gibt es Belege, dass diese Kinder psychisch Gestärkter sind. Das einzige Problem sind engstirnige Hinterwäldler und Ewiggestrige.

Daher besteht kein Grund homosexuellen Paaren das Adoptionsrecht zu verbieten.

Mittwoch, 1. August 2012

Weshalb sich die Politik nicht ändern wird


Was sich so manch ein Politiker leistet ist unfassbar. Man kann fast schon behaupten, dass diese Leute glauben, sie dürfen machen was sie wollen. Es ist nicht einfach nur eine Schande, sondern die größte Schädigung der Republik.

Noch schlimmer ist jedoch, dass manch ein Politiker vor Scharm nicht zurücktritt. Auch nicht wegen einer Verurteilung, aufgrund nicht erreichter Ziele oder wegen persönlichem oder beruflichern Versagens. Es gibt halt in Österreich keine Rücktrittskultur.

Der einzige Weg um diese fiesen und korrupten Politiker los zu werden, ist diese abzuwählen. Doch dies macht Herr und Frau Österreicher nicht. Lieber lässt man der Korruption freien lauf. Und deshalb wird sich in der heimischen Politik nicht so schnell etwas ändern.