Die von den Separatisten getragene Tarnkleidung deutet
eindeutig auf Russland hin. Sie ist in der russischen Armee üblich. Auch die
Bewaffnung der Aufständischen lässt wenig Zweifel darüber aufkommen, dass es
sich bei den Separatisten um russische Soldaten handelt. Die von ihnen
verwendeten Sturmgewehre AK-100 werden nur vom russischen Militär verwendet. In
der ukrainischen Armee sind keine Gewehre dieses Typs vorhanden.
Die Plünderung eines Waffenlagers des ukrainischen
Geheimdienstes lässt darauf schließen, dass es sich bei den Separatisten um
militärisch oder geheimdienstlich ausgebildete Personen handeln muss. Immerhin
waren diese in der Lage, in ein vermintes Depot einzudringen und sich eine
Menge weiterer Waffen sowie die dazugehörige Munition unter den Nagel zu
reisen.
Dem ukrainischen Geheimdienst zu Folge soll es sich beim
Anführer der Aufständischen um den russischen Geheimdienstoffizier Igor
Strelkow handeln. Dieser soll für die Planung der Aktionen in der Ukraine
verantwortlich sein.
Mittlerweile ist ein Video aufgetaucht, welches einen
Soldaten in Camouflage zeigt. Hierbei soll es sich um einen russischen
Unteroffizier handeln. Im Video ist zu sehen, wie dieser eine ukrainische
Polizeieinheit unter neues Kommando stellt und Befehle erteilt. Zur Belohnung
verspricht der russische Soldat den Polizisten das Sankt-Georgs-Band, eine hohe
russische Tapferkeitsauszeichnung.
Die Beweise für eine russische Beteiligung sind erdrückend.
Man kann daher nicht mehr von einem Aufstand sprechen, sondern von einer
Invasion der russischen Armee in einen souveränen Staat. Es ist somit eine
Verletzung von internationalem Recht und darf unter keinen Umständen geduldet
oder weiter zugelassen werden.