Freitag, 18. April 2014

Es ist eine Invasion und kein Aufstand

Die von den Separatisten getragene Tarnkleidung deutet eindeutig auf Russland hin. Sie ist in der russischen Armee üblich. Auch die Bewaffnung der Aufständischen lässt wenig Zweifel darüber aufkommen, dass es sich bei den Separatisten um russische Soldaten handelt. Die von ihnen verwendeten Sturmgewehre AK-100 werden nur vom russischen Militär verwendet. In der ukrainischen Armee sind keine Gewehre dieses Typs vorhanden.

Die Plünderung eines Waffenlagers des ukrainischen Geheimdienstes lässt darauf schließen, dass es sich bei den Separatisten um militärisch oder geheimdienstlich ausgebildete Personen handeln muss. Immerhin waren diese in der Lage, in ein vermintes Depot einzudringen und sich eine Menge weiterer Waffen sowie die dazugehörige Munition unter den Nagel zu reisen.

Dem ukrainischen Geheimdienst zu Folge soll es sich beim Anführer der Aufständischen um den russischen Geheimdienstoffizier Igor Strelkow handeln. Dieser soll für die Planung der Aktionen in der Ukraine verantwortlich sein.

Mittlerweile ist ein Video aufgetaucht, welches einen Soldaten in Camouflage zeigt. Hierbei soll es sich um einen russischen Unteroffizier handeln. Im Video ist zu sehen, wie dieser eine ukrainische Polizeieinheit unter neues Kommando stellt und Befehle erteilt. Zur Belohnung verspricht der russische Soldat den Polizisten das Sankt-Georgs-Band, eine hohe russische Tapferkeitsauszeichnung.

Die Beweise für eine russische Beteiligung sind erdrückend. Man kann daher nicht mehr von einem Aufstand sprechen, sondern von einer Invasion der russischen Armee in einen souveränen Staat. Es ist somit eine Verletzung von internationalem Recht und darf unter keinen Umständen geduldet oder weiter zugelassen werden.

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