Montag, 14. April 2014

Umweltschutz ist keine teure Angelegenheit



Umso länger wir den Klimawandel und Erderwärmung ignorieren, desto schlimmer werden die Folgen. Noch ist nichts verloren, sagt die Wissenschaft. Und es würde nicht viel Kosten, wenn die Wirtschaft mitmacht. So der Weltklimarat (IPCC).

„Es kostet nicht die Welt, den Planeten zu retten“, sagte Ottmar Edenhofer, Co-Vorsitzender des aktuellen IPCC-Berichts, „Das ist das, was man sonst sieht, wenn Steuern erhöht werden oder was in einer Finanzkrise passiert.“

Die Wirtschaft muss nicht auf Wachstum verzichten. Laut IPCC-Berechnungen zufolge, würde bei einem Wirtschaftswachstum von 1,6 bis 3 Prozent gerade Mal ein Minus von rund 0,06 Prozentpunkten zu Buche stehen. Dies ist mehr als nur Minimal und absolut kein Schaden für die Wirtschaft. Es ist somit ein ideales Gegenargument bei Politikern, die bei mehr Umweltschutzmaßnahmen eine Schwächung der Wirtschaftsleistung befürchten. Somit gibt es keine Ausreden mehr.

„Das ist die Schwelle zum Durchbruch“, sagte Karsten Smid von Greenpeace, der sich wie alle anderen Umweltschutzorganisationen enthusiastisch freute, „Wenn man das ernst nimmt, wird es zu einem wirtschaftlichen Umbruch führen.“

„Der Hochgeschwindigkeitszug zur Treibhausgasminimierung muss jetzt schnell abfahren, und die Welt muss schnell darauf aufspringen“, meinte IPCC-Chef Rajendra Pachauri. Denn bis Mitte des Jahrhunderts muss die kohlendioxidarme Energieerzeugung verdreifacht bis vervierfacht werden.

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