Dienstag, 30. Juli 2013

Nimm nicht alles so ernst



Wenn das Leben nicht mitspielt und dir Stöcke zwischen die Beine wirft, dann lass den Kopf nicht hängen. Steh auf und mach weiter. Das Leben ist zu kurz um es mit Ärgernissen zu verschwenden.

Wenn es dir Scheiße geht und du nicht mehr weiter weist, trink ein Bier und denk an die tollen Zeiten. Denk an das, was du alles erreicht und geschafft hast. An deine Erfolge.

Wenn du im Prüfungsstress bist und du keine Ahnung hast, wie du all den Stoff in den Kopf bekommen sollst, dann mach eine Pause und genieße das Leben. Trink einen Kaffee oder ein Bier. Mach das, was dir Spaß bereitet. Stress hast du genug.

Wenn dich eine Krankheit erwischt und dich zu Boden ringt, nimm es nicht so tragisch. Lass dir Zeit und gib deinem Körper die notwendige Erholung.

Wenn du eine Prüfung nicht bestehst, lass den Kopf nicht hängen und gib nicht auf. Irgendwie geht’s schon weiter. Irgendwie muss es weiter gehen.

Montag, 29. Juli 2013

Ein aufgeblähtes System



Wie aufgebläht das politische System in Österreich ist, erkennt man gut in Wien. Die Bundeshauptstadt mit 1,714 Millionen Einwohnern und einer Fläche von 414,87 Km² sowie einer Bevölkerungsdichte von 4.132 je Quadratkilometer, braucht ganze 23 Bezirke. Im Vergleich zu anderen Großstädten ist dies immens.

Hamburg hingegen, 1,8 Millionen Einwohner, kommt mit nur sieben Bezirken aus. Berlin, Flächen- und Einwohnermäßig etwa doppelt so groß und einer Bevölkerungsdichte von 4.000 Einwohnern pro Quadratkilometer, brauchen nur 12 Bezirke. Oder New York City, mit über acht Millionen Einwohnern, schafft es mit nur FÜNF Bezirken zu Recht zu kommen. Aber warum muss sich dann ein Ort wie Wien in 23 Stadtteile gliedern?

Man könnte noch mehr Vergleiche zu New York ziehen. Wie zum Beispiel die Tatsache, dass die Innere Stadt, Wiens erster Bezirk, kleiner ist als der Central Park in Manhattan. Weiters sind drei der fünf Bezirke dieser Metropole Einwohnerreicher als ganz Wien.

Aber Wien ist nicht New York. Dennoch sollten wir uns folgende Fragen stellen: Brauchen wir wirklich 23 Bezirke? Reichen nicht zehn, neun, acht oder sieben genauso gut? Und wäre es nicht deutlich sinnvoller unnötige Politikerposten ein zu sparen, als der Jugend alle Chancen zu nehmen?

Mittwoch, 24. Juli 2013

Liberale Arbeitszeit



Wenn es um die Arbeitszeit geht, dann schaltet die Gewerkschaft auf Stur. Dies ist durchaus gut so. Die Vierzigstundenwoche gehört geschützt. Arbeitnehmer brauchen ihre Freizeit, um wieder Fit für die Aufgaben im Job zu sein.

Doch wenn es um die Tagesarbeitszeit geht, ist es übertrieben an den acht Stunden festzuhalten. Es sollte ruhig liberaler sein. Die Möglichkeit seine vierzig Stunden in zehn Stunden Diensten abzuarbeiten, sollte geschaffen werden. Immerhin macht es keinen großen Unterschied, ob man nun acht oder zehn Stunden arbeitet.

Genauso muss es mit den Wochenenden und Feiertagen liberaler werden. Es gibt genug Menschen, denen es lieber wäre, wenn sie am Wochenende arbeiten und dafür Werktags ihre zwei beziehungsweise drei freien Tage haben. Ich gehöre auch dazu.

Daher bin ich unter der Bedingung, dass die Vierzigstundenwoche erhalten bleibt, für eine Liberalisierung der Arbeitszeit.

Samstag, 13. Juli 2013

30 Tage ohne Facebook



Wie ich im Standard gelesen habe, konnte HC Strache für ganze 30 Tage nicht auf sein Facebook-Profil zugreifen. Seinen Angaben zufolge aufgrund der NSA, da er sich kritisch über Snowden und die Abhöraffäre geäußert hatte. Wer glaubt, wird selig.

Als ob die Amis sich für einen Furz aus Österreich interessieren, der mit einer großen Portion Populismus gerade einen Wahlkampf führt. Die USA haben genug einflussreichere Kritiker und Gegner, die sie nach diesem Skandal nicht Mundtot gemacht haben. Auch kleinere und unbedeutende Kritiker haben die Amerikaner nicht den Kommunikationshahn zugedreht. Wieso sollten sie dann bei Strache?

Daher gibt es nur mehr zwei Möglichkeiten. Erstens, Strache hat sein Passwort vergessen und hat 30 Tage lang nach dem Zettel gesucht, wo er dieses notiert hat. Oder, was wahrscheinlicher ist, es ist bloß ein hirnloser Wahlkampf Gag, um sich als der Mann zu präsentieren, der sich mit den Mächtigen anlegt. Das leichtgläubige Österreich wird es ihm bestimmt glauben.

Samstag, 6. Juli 2013

Eine Marionette Namens Europa



Europa ist ein sehr peinlicher Kontinent. Man tanzt nach der Pfeife der Amerikaner und gehorcht ihnen aufs Wort. Als Souveränität kann man dies nicht bezeichnen. Man könnte eher meinen, dass Europa eine Kolonie der USA sei.

Zum einen verweigert man dem Aufdecker Edward Snowden Asyl, weil die Amis es so verlangen, und zum anderen wird in letzter Minute die Überflugserlaubnis für die Maschine des bolivianischen Präsidenten, Evo Morales, entzogen. Letzteres ebenfalls auf Geheiß der USA. Da kann man nur wirklich sagen, dass Europa eine brave Marionette ist.

Es ist wirklich eine Schande, dass die Staaten unseres Kontinents so wenig Selbstbewusstsein haben und alles tun, was der heuchlerische Freund in Übersee uns befielt. Man kann sich als Europäer in Grund und Boden Schinieren.

Freitag, 5. Juli 2013

Europa braucht Amerika nicht



Den Amerikanern liegt wohl wenig an ihren Partnern und Verbündeten in Europa. Sogar denen, die Mitglied der NATO sind. Immerhin spionieren die USA ihre Freunde in Europa aus. Als ein normales Verhalten kann man dies nicht bezeichnen.

Aber weshalb machen dies die Amis? Legen sie keinen Wert auf diese amerikanisch-europäische Freundschaft? Oder verfolgen die Vereinigten Staaten Ziele, die Europa schwächen sollen, da sie Angst vor uns haben?

Der Grund ist egal. Viel wichtiger sind die Konsequenzen, die Europa aus dieser Affäre ziehen muss. Nummer eins sollte in einem klaren Nein zum Freihandelsabkommen mit den USA bestehen.

Weiters erachte ich es für sinnvoll, wenn die europäischen Staaten in der NATO den Amis den Rücken zu drehen. Sie sollten die NATO verlassen und ein rein europäisches Militärbündnis, nur zur Verteidigung der eigenen Landesgrenzen und der eigenen Bevölkerung, gründen. Am Besten mit österreichischer Beteiligung. Immerhin existiert in einer globalen Welt so etwas wie Neutralität nicht mehr. Sie ist Geschichte.

Mittwoch, 3. Juli 2013

Der Vertrauensbruch der Amerikaner



Die National Security Agency (NSA) zapfte Milliarden von Kommunikationsdaten aus Europa ab. Speziell das Natomitglied Deutschland war von dieser Spionage betroffen. Aber auch Frankreich, Italien, Polen und weitere verbündete der USA. Weiters ist Deutschland, welches für die Amerikaner nur ein Partner dritter Klasse ist, gilt laut NSA als ein Angriffsziel.

Aber wieso? Aus welchem Grund? Ist Deutschland etwa eine Gefahr für die USA? Oder geht es bloß um wirtschaftliche Interessen? Immerhin wurden auch mehrere EU-Gebäude verwanzt und duzende Partner in Europa ausspioniert, als seien diese Feinde.

Es ist zumindest sehr einleuchtend. Ein gemeinsames Europa mit einer gemeinsamen Währung, stellt einen starken Konkurrenten für die USA da. Womöglich sogar zu stark. Da stellt sich nun folgende Frage: Wollen die Amerikaner etwa Europa schwächen? Möglicherweise Ja!

„Wir können ein solches Verhalten unter Partnern und Verbündeten nicht akzeptieren. Wir verlangen, dass das sofort aufhört“, sagte der französische Präsident, Francois Hollande. Mit derartigen Aktionen könnte das Freihandelsabkommen in weite Ferne rücken.

„Das geht gar nicht, wir sind nicht im Kalten Krieg“, äußerte sich der Sprecher des deutschen Kanzleramtes zu den Ereignissen. Eine sehr diplomatische Formulierung für einen derartigen Vertrauensbruch, den die Amerikaner den Staaten Europas lieferten.

Währenddessen erklärte die EU-Kommission, dass es „verstörend“ sei. Man verlangt „volle Aufklärung“ und erwarte sich von den USA „Klarheit und Transparenz“.

Als sei diese Affäre nicht schon mehr als genug und die Beziehung zwischen Europa und den USA nicht schon zu sehr strapaziert, fordern die Amerikaner, dass die europäischen Staaten, Snowden kein Asyl gewähren und ihn ausweisen sollten. Dies geht nun mehr als zu weit. Die amerikanische Einmischung in europäische Angelegenheiten ist eine Frechheit und sollte unter keinen Umständen geduldet oder akzeptiert werden.

Daher sollte Europa nicht auf die USA hören. Sie haben unser Vertrauen missbraucht und zerstört. Europa darf die Menschenrechtsverletzungen der USA nicht unterstützen. Daher sollte jeder Staat Europas Edward Snowden Asyl anbieten.

Dienstag, 2. Juli 2013

Der Dank für Heldentum



Als Edward Snowden sich dazu entschied, die illegalen Machenschaften des amerikanischen Geheimdiensten NSA publik zu machen, ging er ein großes Risiko ein. Nicht nur für sich selbst, sondern auch für seine Familie und Freunde. Immerhin wurden Menschen bereits oft für Verrat ermordet und das Ableben als Selbstmord vertuscht.

Durch seine Tat wurde er in seiner Heimat zu einem Verräter. Zu einem gesuchten Verbrecher, der wenn er gefasst werden sollte, nie wieder in Freiheit leben wird. Dies war ihm durchaus klar. Dennoch ging Snowden dieses Risiko ein. Und dies macht ihn zu einem Helden. Als solchen werden ihn die Geschichtsbücher noch eines Tages ehren.

Nun sitzt er in Moskau mit einem Pass, der für ungültig erklärt wurde, fest und wird wohl für den Rest seines Lebens heimatlos bleiben. Trotz der 21 Asylanträge, die er gestellt hat, wird Snowden niemals wieder eine neue Heimat haben. Zumindest keine richtige. Keine mit Familie und langjährigen Freunden. Mit ehemaligen Schulkollegen.

Dies ist der Dank für die Verteidigung der Menschenrechte. Der Dank, dass er ein Verbrechen publik machte. Es ist wahrlich eine Schande, wie nun Edward Snowden nun behandelt wird. Man kann nur hoffen, dass er irgendwo in Europa Asyl gewährt bekommt und die Chance, ein normal führen zu können.

Ich gehe allerdings noch einen Schritt weiter. Ein Held wie Snowden, der ein Verbrechen gegen die Menschenrechte aufdeckte und es öffentlich machte, gehört geehrt. Deshalb vertrete ich die Ansicht, dass man Edward Snowden den Friedensnobelpreis überreichen sollte.