Sonntag, 29. September 2013

Die miserable Gesundheitspolitik in Österreich



Wenn es in der Politik um Gesundheit geht, dann wird engstirnig gedacht. Man denkt weder mit noch nach. Es wird nur ein einziges Thema angesprochen, welches mittlerweile heruntergebetet wird, wie das Amen im Gebet. Dabei ist es nur Pipifax.

Es geht um das Thema Rauchen. Eines von vielen, das als einziges behandelt wird. Alle anderen lässt man aus. Man lässt diese sozusagen unter den Tisch fallen, als seien diese Probleme bedeutungslos und irrelevant. Doch dies stimmt nicht.

Zwar wurde einst ein Rauchverbot in Lokalen beschlossen und umgesetzt, doch dieses Gesetz ist nichts weiter als eine Heuchelei. Immerhin darf weiterhin in Bars, Restaurants etc geraucht werden. Somit existiert ein weiteres nutzloses Gesetz, an welchem sich so manch ein dummer Politiker sich selbst loben darf.

Weitere Denkansätze bei diesem Thema: Verbot von Zigarettenautomaten und der nicht mehr sichtbare Verkauf von Zigarettenschachteln. Dies sind zwei Dinge, die zwar schön und nett sind, aber rein gar nichts bewirken können. Genauso wie Anti-Raucher-Kampagnen, Werbung für Nicorette und Co, sowie die Erhöhung der tabaksteuer.

Jedoch setzt man nicht an, wo es am wichtigsten wäre. Aufklärung bei Kindern und Jugendlichen und ein hartes durchgreifen bei jugendlichen Rauchern. Soll heißen: Sozialarbeit für die Erwischten und Geldstrafen für deren Eltern. Dies muss auch bedeuten, dass die Schulen mitmachen. Es darf nicht sein, dass Jugendliche während der Schulzeit die Möglichkeit haben, zu Rauchen. Das bedeutet, dass Lehrer, die das Rauchen von Schülern billigen, bzw. zulassen, was ich übrigens selbst erlebt habe, zur Verantwortung gezogen werden müssen.

Doch wie gesagt, ist Rauchen nur ein Pipifaxthema. Wir haben viel mehr und bedeutungsvollere Themen im Bereich der Gesundheit. Dies wären Übergewicht und Adipositas, Bewegungsmangel, schlechte Ernährung und Dieselabgase.

Nummer Eins, Übergewicht und Adipositas, ist nicht ein kleines Thema. Es ist im zunehmen und verursacht einen enormen Schaden für unser Gesundheitssystem. Dieser bezieht sich auf eine Summe von über 1,1 Milliarden Euro pro Jahr.

Bewegungsmangel und schlechte, bzw. falsche Ernährung begünstigen Übergewicht. Weiters fördern sie eine Infektanfälligkeit und schwächen das Immunsystem. Außerdem stellen sie die Ursache für einige Erkrankungen, wie Durchfall, Verstopfung und andere Magen-Darm-Erkrankungen, dar.

Und über Dieselabgase wurde erst vor wenigen Wochen berichtet, als die WHO diese aufgrund ihrer Krebserregenden Substanzen auf eine Stufe mit Asbest und Co stellte. Jedoch hat die Politik zu viel Angst vor der Autolobby um etwas dagegen zu unternehmen.

Fazit: Wenn die Politik nicht endlich aufwacht und sich anständig über diese Probleme Gedanken macht, sowie ordentliche Lösungen suchen und umsetzt, werden noch ordentlich hohe Kosten für unser Gesundheitssystem entstehen. Sollte es hierzu tatsächlich kommen, also keine Problemlösung durch die Politik, werden wir das Problem haben, dass sich die sozialschwächere Hälfte der Gesellschaft, eine medizinische und pflegerische Versorgung nicht mehr leisten kann. Gesundheit wird dann das Privileg der Reichen sein. Daher ist es unabdinglich sich diesen Herausforderungen zu stellen und die Gesundheitsversorgung aller Menschen in Österreich sicher zu stellen.

Samstag, 28. September 2013

Hitlergruß auf FPÖ-Veranstaltung



Am Montag bei einer Wahlkampfveranstaltung der FPÖ am Grazer Hauptplatz gab es wieder einmal Aufregung. Es war ein Szenario, dass die Ideologie dieser populistischen Hetzerpartei deutlich aufzeigt. Sebastian Pay von der Sozialistischen Jugend (SJ) sah, wie zwei Männer ihren rechten Arm zum Hitlergruß hoben. Er zeigte dieses Vergehen sofort an.

Der Verfassungsschutz ermittelte zwar, jedoch wurde nach der Sichtung von Videoaufnahmen, die Ermittlungen wieder eingestellt. Und weiterhin können Rechtsradikale ungeschoren ihre Spiele treiben. Es ist eine Schande für Österreich.

Freitag, 13. September 2013

Will Assad wirklich seine C-Waffen hergeben?



Das syrische Regime unter Assad will nun der Forderung der Amerikaner nachgehen und ihre Bestände an C-Waffen abgeben, damit diese Vernichtet werden können. Dennoch werde die US-Regierung nicht lange auf konkrete Schritte warten, teilte US-Außenminister John Kerry mit. Die Drohungen sollen dennoch aufrecht erhalten bleiben.

„Dies ist kein Spiel, es ist ganz real“, sagte Kerry. Währenddessen besprechen die Regierungen Russlands und der USA das weitere Vorgehen zur Vernichtung der syrischen Massenvernichtungswaffen. Eine diplomatische Lösung scheint damit möglich zu sein.

Dennoch gibt es Differenzen. Die USA wollen in die dafür notwendige UN-Resolution mit Drohungen versehen. Doch dies wird von Russland abgelehnt.

Trotzdem gibt es Zweifel an der Ernsthaftigkeit des Vorhabens des syrischen Regimes. Syrische Eliteeinheiten haben Teile des syrischen Giftgasarsenals sowie Munition an mindestens 50 verschiedene Orte gebracht.

Ich persönlich zweifle daran, dass Assad seine Chemiewaffen wirklich hergeben und vernichten lassen will. Meines Erachtens will der syrische Diktator nur auf Zeit spielen und so einen möglichen Angriff der Amerikaner soweit als möglich hinauszögern. Weiters besteht das Problem, dass man nicht die genaue Menge an C-Waffen kennt. Man kann somit nicht sagen, ob dann tatsächlich alle Massenvernichtungswaffen abgegeben wurden.

Donnerstag, 12. September 2013

Über religiöse Fanatiker und Spinner



Manche Leute beschweren sich über Kopftuchträgerinnen. Ich versteh das nicht. Mir ist das so wurscht, ob eine Frau ein Kopftuch trägt oder nicht. Immerhin ist es nur ein Kleidungsstück!

Außerdem, ich beschwere mich ja auch nicht über die Kleidung von Nonnen und Priestern. Auch nicht über die verdammten Kirchenglocken, die mir meine Ruhe klauen. Oder über Leute die ein Kreuz über der Brust baumeln lassen. Die Religion anderer Leute geht mir am Arsch vorbei. Wer andere Menschen seine Religion aufzwingen will, ist in meinen Augen ein Fundamentalist. Und ich unterscheide dann nicht mehr zwischen Christ, Moslem, Jude oder sonst was. Diese Person ist für mich nur mehr ein engstirniges und Kleinkariertes Arschloch, welches ins Vorvorige Jahrhundert gehört.

Orte der Erinnerung



Ich war heute in Handelskai draußen um in der Millennium City beim Burger King zu speisen. Das hatte ich bislang nur ein Mal gemacht und das war vor längerer Zeit in Amsterdam. Damals bekam ich einen echt tollen Burger. Der war fantastisch. Doch heute setzte man mir denselben Müll vor, den man bei MacDonalds auch bekommt. Aber egal. Das ist ach nicht das Thema.

Jedenfalls, nachdem ich gegessen hatte, wollte ich mich in der Millennium City ins Branagan`s setzen. Allerdings gibt es das nicht mehr. Es ist weg und wurde durch ein neues Lokal ersetzt, welches mir auf dem ersten Blick vollkommen versnobt vorkam. Wie fast alles dort, musste ich mit ersetzen feststellen.

Ich begann daraufhin mich mit alten Erinnerungen zu befassen. Mir fiel wieder ein, wie sehr mich dieser Ort an ein Mädchen erinnerte. Aber nicht irgendein Mädel. Ein ganz besonderes Mädchen, welches ich als die Liebe meines Lebens bezeichnete. Ich dachte immer, ich sei darüber hin weg. Jedoch war das falsch. Ich bin noch immer nicht darüber hinweg, denn ich liebe dieses Mädchen noch immer. Das wurde mir klar, als ich heute in der Millennium City war. Es ist mir nicht möglich sie zu vergessen. Ich muss jetzt ständig an sie und an die Erlebnisse mit ihr denken. Speziell die, die mit Handelskai zu tun haben.

Dieses Mädchen traf ich früher sehr oft dort. Das war 2009, als ich meinen Zivildienst ableistete. Genau genommen war es März bis Juni 2009, als ich dieses Mädchen ständig sah. Dazu kommen noch ein paar Treffen zu vor. Teilweise noch aus dem Jahr 2008. Und so ziemlich all diese Ereignisse passierten bei Handelskai.

Scheiße, ich bin jetzt in so einer melancholischen Stimmung. Es erscheint mir als seltsam, als absurd. Zuletzt hatte ich eine derartige Phase wegen ihr vor über einem Jahr. Es dauert nicht sehr lange, aber dafür war es intensiv. Jetzt ist es auch intensiv. Und hoffentlich wird es wieder nicht lange anhalten.

Schinken-Käse-Toast



Wenn ich anstrengende Tage erlebt habe, belohne ich mich anschließend selber, in dem ich mich nachher am Yppenplatz ins CI setze und einen Schinken-Käse-Toast mit Spiegelei drauf bestelle. Dazu ein Bier. Ein Murauer. Ich fühle mich nachher wieder ein bisschen besser. Und ich kann euch mit absoluter Gewissheit sagen, dass es den aller besten Schinken-Käse-Toast im CI gibt. Selbst gemachtes Toastbrot und echt guter Bauernschinken. Mehr als nur köstlich. Ich würde es als Göttlich beschreiben.

Mittwoch, 11. September 2013

Ethik und Menschlichkeit



Erst wurde eine junge Irakerin weggeschickt, weil sie weder Geld für die Behandlung noch Versichert war. Dann wird eine knapp 18-jähriger Tschetschenin, schwer Nierenkrank, zwar behandelt, aber da diese nicht Versichert und auf der Flucht war sowie in Österreich Asyl sucht, unter Polizeiaufsicht gestellt und von der Mutter getrennt. Beide Fälle ereigneten sich im Wiener AKH. Sie zeugen von einem unausreichenden Verständnis für Ethik und Menschenwürde in diesem Land. Es ist eine Schande, dass in einem Staat, wo so viel Wohlstand herrscht, derartiges vorkommen kann.

Dienstag, 10. September 2013

Ethik für alle



Religion ist ein Thema von Gestern, welches heute immer mehr an Interesse, Bedeutung und Aktualität verliert. Und schon Morgen wird es keine Rolle mehr spielen. Religion hat nichts mit dem Menschen zu tun und ist diesem keine Hilfe. Es ist nichts weiter als eine Panikmache und schon gar keine Wissenschaft. Religion hat meines Erachtens keinen Platz mehr in der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts.

Vor etwa einem Jahr schlug Bildungsministerin Claudia Schmied vor, einen Ethikunterricht für alle einzuführen. Zusätzlich solle es einen Religionsunterricht geben, für diejenigen die dies wünschen. Dieses Modell wäre optimal und gerecht. Es würde die Klassengemeinschaft nicht spalten, sondern sogar fördern. Vor allem aber kann ein Ethikunterricht wertefrei die Regeln des Miteinanders unter den Menschen vermitteln und wäre somit keine Zwangsbeglückung, wie manch ein konservativer Journalist meint. Es wäre ein Ende von Bevormundung.

Natürlich sind die Religionsgemeinschaften dagegen. Sie fürchten um ihre Mitglieder, die ihnen immer mehr abhanden kommen. Willkommen im 21. Jahrhundert!

Samstag, 7. September 2013

Unschuldig in der Todeszelle



Manche Menschen müssen in ihrem Leben Dinge durchmachen, die keinem geschehen sollten. Erlebnisse, die man als unmenschlich bezeichnet und einem zum Schaudern bringen. Dinge, die ein Leben zerstören.

So zum Beispiel Debra Milke. Sie ist eine 49-jährige Frau, die seit 22 Jahren unschuldig in der Todeszelle sitzt. Die gebürtige Berlinerin ist die Tochter eines US-Soldaten und einer Deutschen. Seit 1991 wartet Milke auf ihre Hinrichtung, weil man ihr Vorwarf zwei Männer beauftragt zu haben, ihren vier jährigen Sohn zu ermorden.

Nun wurde sie aufgrund des Berufungsprozesses vorübergehend freigelassen. Jedoch darf sich Milke nicht frei bewegen, wie es ihr eigentlich zustehen sollte. Elektronisch werden ihre Schritte überwacht. Auch eine Kaution in der Höhe von 250.000 Dollar (ca. 190.000 Euro) musste sie hinterlegen.

„Die Beweise reichen nicht aus und die Wahrscheinlichkeit ist nicht groß genug, dass die Angeklagte die ihr zur Last gelegten Verbrechen begangen hat“, erklärte die zuständige Richterin Rosa Mroz. Jedoch sind ihre Worte eine Untertreibung. Immerhin gibt es keine Beweise. Auch keine Augenzeugen.

Währendessen kämpft die Mutter von Debra Milke weiter für ihre Freilassung. Unterstützung erhält sie von Prominenten. Uschi Glas, Günther Jauch und Ex-Bundespräsident Richard von Weizsäcker sind einige von ihnen.

Man kann nur hoffen, dass Milke bald freigelassen wird. Immerhin stahl man ihr Leben. 22 Jahre lang musste diese Frau um ihr Leben zittern und lebte in ständiger Angst. Dies ist meines Erachtens ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Freitag, 6. September 2013

China kann sich sein Lob sonst wo hin stecken



China hat Österreich gelobt, weil wegen der „Ablehnung jeglicher separatistischer Aktivitäten, die auf die Unabhängigkeit Tibets“ hinzielen. Dies ist eine Schande. Es ist eine Beleidigung für jeden Österreicher. Meines Erachtens soll sich das chinesische Terrorregime einen Finger in den Allerwertesten stecken. Wir haben ein Lob von Mördern nicht notwendig und können sehr gut darauf verzichten. Aus diesem Grund sollte sich das Regime in Peking bei uns entschuldigen.

Eine Absurdität namens Stronach



Frank Stronach ist die Absurdität in Person. Seine Aussagen übertreffen wirklich alles und machen den Wahlkampf zu einem Witz. Es handelt sich hierbei längst nicht mehr um Politik, sondern um Satire. Doch die Tragik ist, dass Stronach es nicht besser weiß.

Erst redet er über irgendwelche Chinesen, die in Österreich einmarschieren könnten. Da hat der Herr wohl ganz vergessen, dass China auf der anderen Seite der Erde liegt. Geographie ist eben nicht seine Stärke!

„Für Berufskiller soll es eine Todesstrafe geben“, sagte Stronach am Donnerstag den Vorarlberger Nachrichten. Erstens: Welche Berufskiller? In Österreich laufen keine herum. Zweitens: Es ist eine Schande, dass in einem zivilisierten Land ein Parteigründer die Wiedereinführung der Todesstrafe fordert.

Donnerstag, 5. September 2013

Hinterhältige Attacke auf Rettungsfahrer



In der Nacht auf Mittwoch geschah in Salzburg-Lehen eine Attacke, welche nicht nur gefährlich, leichtsinnig und perfide war, sondern absolut Krank und nur eines Psychopathen würdig. Der Fahrer eines Rotkreuzautos wurde beim Verlassen der Christian-Doppler-Klinik von einem grünen Laserpointer im Gesicht getroffen. Glücklicherweise konnte der Lenker außer Sicht des Täters fahren und das Fahrzeug anhalten.

„Im ersten Moment wusste ich nicht recht, was los war. Da war ein grelles, grünes Leuchten, das mich direkt am Auge getroffen hat. Ich habe dann versucht, in eine andere Richtung zu schauen und den Rettungswagen zügig aus diesem Bereich hinauszufahren“, berichtete der betroffene Rotkreuzmitarbeiter, „Derjenige hat mehrmals auf den Fahrersitz gezielt und mich letztlich auch getroffen. Ich konnte auf dem Auge kurz nichts sehen.“

Die Tat wurde sofort vom Roten Kreuz angezeigt. Mittlerweile ist die Polizei den Verdächtigen auf der Spur. Diese müssen mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen. Einer der Vorwürfe lautet auf Gefährdung der öffentlichen Sicherheit.

Der Fahrer des Krankenwagens wurde in der Augenklinik des Landeskrankenhauses untersucht. Zum Glück ist alles in Ordnung. Der Mitarbeiter des Roten Kreuzes wird keine Schäden von der hinterhältigen Attacke zurückbehalten.

Mittwoch, 4. September 2013

Das Milliardengrab Hypo Alpe Adria



Die Hypo Alpe Adria entwickelt sich zu einem wahren Desaster und wird ein Milliardengrab auf Kosten der Steuerzahler. Vor kurzem wurde bekannt, dass die Ausgaben auf 11,7 Milliarden Euro steigen werden. Gründe gibt genügend.

2006 erstattete die Finanzmarktaufsichtbehörde (FMA) Anzeige gegen das Management der Hypo Alpe-Adria-Bank wegen Bilanzfälschung. Im November 2008 wurde schließlich der damalige Vorstandsvorsitzende Wolfgang Kulterer vor dem Klagenfurter Landesgericht wegen Bilanzfälschung zu 140.000 Euro Geldstrafe verurteilt. Vor Gericht meinte er, dass die Tat „ökonomisch richtig, aber rechtlich unrichtig“ gewesen sei.

Weiters gab es Spekulationsverluste in Millionenhöhe. Zuerst 2001 und 2004 jeweils 75 Millionen Euro. 2007 folgten 400 Millionen Euro. Hinzu kamen noch Verluste aus der Pleite von Lehman Brothers und mehrer isländischer Banken.

Zwischen dem 1. November 2006 und 31. August 2007 handelte man über eine Tochterfirma Spam-Aktien. Es wurden in duzenden E-Mails Aktien ohne Wert angeboten. Auf Nachfrage der Finanzbehörden, verweigerte die Tochterfirma anzugeben in wessen Auftrag man mit diesen Aktien handelt. Daraufhin wurde die betroffene Firma am 20. Mai 2008 „für alle Zeiten“ vom Wertpapier- und Devisengeschäft in British Columbia ausgeschlossen.

Dies sind nur wenige Beispiele. Dazu kommen noch Insiderhandel, versteckte Parteinfinanzierung an FPK/BZÖ und ÖVP sowie Faule Kredite.

Putin kennt keinen Spaß



Satire erregt immer wieder die Gemüter. Es erzeugt Aufsehen. Und bei Nationalisten, Faschisten, Fundamentalisten und anderen Extremisten entsteht durch Satire Zorn, Wut und Hass. Derartige Leute kommen mit dieser Kunstform nicht klar. Vor allem wenn es zu kritisch ist.

Auch Putin. Der homophobe, autoritäre Präsident Russlands ließ Tatja Titowa, Direktorin eines Museums, welches ein Bild ausstellte, das den Kremlchef in Frauenkleidern zeigt, verhaften. Mittlerweile wurde Titowa wieder freigelassen. Der Maler des Werkes, Konstantin Altunia, konnte nach Paris flüchten und hat dort Asyl beantragt.

Dieses Vorgehen ist nicht bloß ein Zeichen für fehlende Demokratie in Russland, sondern ein Indiz dafür, dass dieses Land weiterhin eine Diktatur ist, wo eine freie Meinungsäußerung unerwünscht bleibt. Daher ist es auch eine Schande, dass dieses autoritär geführte Russland die olympischen Winterspiele 2014 austragen darf und so Putin die Gelegenheit bekommt, sich so zu präsentieren, wie er es will. So wie 1936 Adolf Hitler.

Dienstag, 3. September 2013

Ein korrupter Störenfried namens ÖVP



Heute störten Funktionäre eine Pressekonferenz des grünen Nationalratsabgeordneten Peter Pilz bei einer Pressekonferenz. Grund dafür war, dass Pilz über die Korruptionsskandale der Schwarzen sprach. Über das Geld, welches durch mithilfe der Telekom und der Lotterien von der Agentur Mediaselect an die ÖVP floss. Anders formuliert: Weil jemand die Wahrheit über die Schweinereien der ÖVP sprach.

Für Pilz sei dies ein letztes Aufgebot der ÖVP und meinte, dass nun klar sei, wer staatstragend sei und wer die „Korruptionsrandalierer“. Immerhin wird es als Wahrscheinlich betrachtet, dass die ÖVP im Juli 2006 im Auftrag der Lotterien eine gefährliche Änderung des Glücksspielsgesetzes verhindert hat. Daher urteilt der Abgeordnete: „Korruption ist für die ÖVP etwas Selbstverständliches.“

Wenn Assad Frieden will



Was soll man tun, wenn ein Regime, welches unschuldige Menschen kaltblütig ermordet, die Vereinten Nationen um Schutz bittet, weil es von einer größeren Macht bestraft werden könnte? Ein Regime das jeglichen Dialog verweigerte und lieber die Gewalt weiter eskalieren lässt, und plötzlich Wert auf eine politische Lösung legt? Mit diesem Problem muss sich nun der UN-Generalsekretär Ban Ki Moon auseinandersetzen.

Das Regime unter Assad hat die Vereinten Nationen aufgefordert, Syrien vor einem möglichen Eingreifen der USA zu schützen. Man lege mehr Wert auf eine politische Lösung. Bisher sah dies anders aus. Assad verweigerte jegliche Diplomatie und mordete fleißig weiter. Mehr als 100.000 Menschen mussten im syrischen Bürgerkrieg ihr Leben lassen.

Wenn Assad sich auf einmal so Diplomatisch zeigt, sollte man dies doch auf die Probe stellen. Die USA könnten dem syrischen Regime einen Deal anbieten, der besagt, dass die Vereinigten Staaten auf eine Militärintervention verzichten, wenn Syrien bestimmte Forderungen erfüllt.

Gefordert werden sollte: Ein sofortiger und bedingungsloser Waffenstillstand zwischen den Rebellen und den Regierungstruppen. Herausgabe sämtlicher Massenvernichtungswaffen im Besitz Syriens an eine neutrale Nation wie zum Beispiel Schweiz, Österreich, Schweden oder Costa Rica. Eine von internationalen und unabhängigen Ermittlern durchgeführte Untersuchung des Giftgasvorfalles sowie im Anschluss ein Gerichtsverfahren gegen die Täter vor dem internationalen Gerichtshof in Den Haag. Stationierung von UN-Soldaten in Syrien zur Kontrolle und Einhaltung des Waffenstillstandes. Vorübergehende Überwachung der Regierungsgeschäfte durch den UN-Sicherheitsrat. Und zu guter Letzt Friedensgespräche auf neutralem Boden.

Die von mir genannten Forderungen sollten solange gelten bis eine Lösung existiert, die für alle Parteien zufrieden stellend ist. Mir ist zwar bewusst, dass diese Bedingungen sehr hart sind, jedoch ist es der einzige Weg ohne weiteres Blutvergießen diesen Konflikt in kurzer Zeit zu beenden. Dennoch, sollte Assad tatsächlich an einer politischen Lösung interessiert sein, wird und muss er zustimmen. Wenn nicht, sehe ich keine Chance, dass der Bürgerkrieg in Syrien in absehbarer Zeit ein Ende finden wird.

Montag, 2. September 2013

Femen im Visier des Staatsterrors



Nicht nur am Beispiel Syrien erkannt man Putins Unmenschlichkeit, sondern auch am Umgang mit den Femen. Sie werden nicht nur in Russland verfolgt, weil sie für die Rechte von Frauen eintreten. Außerdem auch in der Ukraine, wo sich im Namen Russland der ukrainische Geheimdienst SBU dem Problem annahm.

Vor drei Jahren klingelten Mitarbeiter des SBU an der Tür von Anna Hutsol, Gründungsmitglied der Femen. Diese drohten der Frau mit Prügel, sollte sie eine geplante Demonstration nicht absagen. In späterer Folge wurde Hutsol bedrängt, sämtliche Aktionen im Vorfeld dem Geheimdienst mitzuteilen.

Anna Hutsol ist eine Frau, die sich nicht so leicht einschüchtern lässt und auch schon den einen oder anderen Schlag eingesteckt hatte. Zuletzt vor zwei Wochen. Damals wurde die 29-Jährige in Odessa von mehreren Männern überfallen. Sie bekam eine Faust ins Gesicht.

Letzten Dienstag gingen die Behörden einen Schritt weiter. Man versteckte im Hauptquartier der Femen in Kiew eine Pistole aus dem Zweiten Weltkrieg, eine Handgranate und Flugblätter, die Putin und den russisch-orthodoxen Patriachen Kyril unter dem Fadenkreuz zeigen.

Jedoch wurden die Gegenstände nicht sofort gefunden. Erst verbrachten Beamte fünf Minuten ohne irgendwelche Zeugen in den Räumlichkeiten der Fermen, ehe später die Polizei erneut kam und die oben genannten Gegenstände problemlos fanden. Für mich ein eindeutiges Indiz dafür, dass die Pistole, die Handgranate und Flugblätter von den ukrainischen Behörden dort platziert wurden.

„Die Miliz lief sofort zu dem angeblichen Versteck, hinter einer Klappe unter der Decke holte sie Waffen und einen Stapel Flugblätter hervor“, sagte Hutsol. Diese äußerte außerdem die Vermutung, dass der SBU hierfür verantwortlich sei: „Die Regierung will uns loswerden, weil wir den Ukrainern zeigen, wie Demokratie funktioniert.“

Dennoch will Anna Hutsol, die heuer vor ihrem Wohnhaus in Kiew zusammengeschlagen wurde, sich nicht einschüchtern lassen.

Fehler



Wenn man herum sitzt und über alles nachdenkt. Über das, was man gut und schlecht gemacht hat. Über die Fehler. Über das, was man besser hätte machen können und sollen. Ja, da kann einem das Grauen kommen.

Einen Fehler begeht man immer wieder. Oft häufiger als man es will. Das ist Menschlich. Kein Problem also. Dennoch ärgert man sich darüber. Womöglich schämt man sich. Vor allem wenn man einen Fehler zwei, drei oder öfters begeht. Aber auch dies ist Menschlich.

Egal wie viele Fehler man auch begeht oder schon begangen hat, man sollte darauf scheißen und nach vorne blicken. Man wird im Leben noch mehr als genug Fehler begehen. Also, bloß nicht schämen!

Sonntag, 1. September 2013

Obama will sich Intervention in Syrien vom Kongress genehmigen lassen



„Ich bin bereit, den Befehl zu geben“, sagte Obama gestern am Rasen des Weißen Hauses. Dennoch will er sich den Militäreinsatz in Syrien vom Kongress absegnen lassen. Durch diesen Einsatz soll das Potential weiterer Giftgasanschläge „zurückgehalten, unterbrochen, verhindert und geschwächt werden“, steht es im Entwurf geschrieben.

Der US-Präsident betonte, dass die Intervention zeitlich begrenzt sein werde und keine Bodentruppen zum Einsatz kommen werden. Weiters: „Wir können nicht die Augen davor verschließen, was in Damaskus passiert ist.“

Trotz des angekündigten Widerstandes der Republikaner, zeigten sich Mitarbeiter des Weißen Hauses gegenüber Journalisten optimistisch, dass der Kongress dem Antrag zustimmen werde. Die einflussreichen republikanischen Senatoren John McCain und Lindsey Graham verkündeten ebenfalls am Samstag dem Antrag des Präsidenten nicht zuzustimmen.

McCain, drängte bis vor kurzem auf ein militärisches Eingreifen in Syrien und erst vor wenigen Tagen meinte, dass die Untätigkeit der USA andere Staaten dazu ermutige ebenfalls hart gegen die eigene Bevölkerung vorzugehen, ist nun gegen Obamas Plan. Er hätte lieber einen langen Einsatz inklusive Bodentruppen. So wie im Irak.