Sonntag, 1. September 2013

Obama will sich Intervention in Syrien vom Kongress genehmigen lassen



„Ich bin bereit, den Befehl zu geben“, sagte Obama gestern am Rasen des Weißen Hauses. Dennoch will er sich den Militäreinsatz in Syrien vom Kongress absegnen lassen. Durch diesen Einsatz soll das Potential weiterer Giftgasanschläge „zurückgehalten, unterbrochen, verhindert und geschwächt werden“, steht es im Entwurf geschrieben.

Der US-Präsident betonte, dass die Intervention zeitlich begrenzt sein werde und keine Bodentruppen zum Einsatz kommen werden. Weiters: „Wir können nicht die Augen davor verschließen, was in Damaskus passiert ist.“

Trotz des angekündigten Widerstandes der Republikaner, zeigten sich Mitarbeiter des Weißen Hauses gegenüber Journalisten optimistisch, dass der Kongress dem Antrag zustimmen werde. Die einflussreichen republikanischen Senatoren John McCain und Lindsey Graham verkündeten ebenfalls am Samstag dem Antrag des Präsidenten nicht zuzustimmen.

McCain, drängte bis vor kurzem auf ein militärisches Eingreifen in Syrien und erst vor wenigen Tagen meinte, dass die Untätigkeit der USA andere Staaten dazu ermutige ebenfalls hart gegen die eigene Bevölkerung vorzugehen, ist nun gegen Obamas Plan. Er hätte lieber einen langen Einsatz inklusive Bodentruppen. So wie im Irak.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen