Freitag, 29. März 2013

Die Privilegien der katholischen Kirche



Es ist allgemein bekannt, dass die katholische Kirche zu den reichsten Organisationen zählt und auch ordentlich von den einzelnen Staaten kassiert. Auch von Österreich. Und wir reden hier nicht von Peanuts, sondern von einer ordentlichen Menge an Geld. Von mehreren Milliarden.

Das Vermögen der katholischen Kirche in Österreich heraus zu finden ist ein schwieriges Unterfangen. Man kann es mit der Suche nach dem Heiligen Gral oder der Suche nach der Nadel im Heuhaufen vergleichen, denn die Zahlen sind unvollständig, was an dem schwer zugänglichen Material liegt.

Aber wieso ist das so? Warum? Carsten Frerk, deutscher Politologe und Autor, sowie einer der bekanntesten Kirchen- und Religionskritiker, meinte einst im Standard Interview: „Die Kirche ist ein Staat im Staat“. Und damit hat er absolut Recht, denn, so scheint es, hat die katholische Kirche kein großes Interesse daran, dass ein Jeder ihr Vermögen kennt.

Aber wieso? Hat die Kirche etwas zu verbergen? Es scheint so. Denn wieso gibt es diese unübersichtlichen Strukturen mit all den unzähligen Diözesen, die großer Zersplitterung und dieses unüberschaubare Netz? Es macht einen sehr suspekten Eindruck.

Kommen wir zurück zum Vermögen: Jede Diözese, jedes Stift, hat Güter, Immobilien und Kunstschätze. Und die sind nicht gerade ohne. Das Stift Klosterneuburg zum Beispiel, vermietet 700 Häuser und Wohnungen mit einem Jahresumsatz von 25 Millionen Euro.

Doch das Gesamtvermögen zu beziffern ist, wie gesagt, aufgrund der Zersplitterung sowie dem dichten Netz an Beteiligungen und dem enormen Grundbesitz kaum möglich. Dennoch ließ sich die Initiative gegen Kirchenprivilegien davon nicht einschüchtern und listete die wichtigsten Eckpunkte des kirchlichen Vermögens in Österreich auf.

Die katholische Kirche genießt ein paar nette Steuerprivilegien. Unter anderem ist sie vom Stiftungs- und Fondsgesetz ausgenommen. Weiters existiert eine Befreiung von der Grundsteuer und sämtliche Abgaben und Spenden an die Kirche sind steuerlich Absetzbar. Hier gibt es einen Steuereinnahmenverlust von 177 Millionen Euro.

Der Grundbesitz der Diözesen und Orden beträgt rund eine viertel Million Hektar. Für diese Fläche kassierte die Kirche im Jahr 2009 über vier Millionen an EU-Agrarsubventionen. Der Waldbesitz mitsamt den Forstbetrieben liegt bei ungefähr 121.400 Hektar und einem Wert von mindestens 1,8 Milliarden Euro.

Auch bei den Medien mischt die katholische Kirche fleißig mit. Zum einen ist der ORF vertraglich verpflichtet Religionssendungen, Katholische natürlich, aus zu strahlen. Diese haben einen Wert von über 112 Millionen. Weiters hält der katholische Medienverein Anteile an der Styria Medien AG, die Presse, Kleine Zeitung und Wirtschaftsblatt verlegt.

Außerdem ist die katholische Kirche zu 85 Prozent Eigentümer der Bank Schelhammer % Schattera, über die sie mit 5,31% an der Casinos Austria AG beteiligt ist.

Entschädigungszahlungen stellen eine weitere Einnahmequelle der katholischen Kirche da. Aufgrund eines 1960 abgeschlossenen Vertrages erhält die Kirche Entschädigungszahlungen für die Beschlagnahmungen durch das Naziregime. Und zwar 44 Millionen Euro unbefristet und jährlich. Aber was ist mit den Opfern der Inquisition? Die wurden nie entschädigt!

Hier hatten wir eine sehr nette Liste. Doch das war nur einiges. Niko Alm von der Initiative gegen Kirchenprivilegien sagt: „Insgesamt genießt die Kirche Steuerbegünstigungen und Subventionen in Höhe von zwei Milliarden Euro pro Jahr.“

Nicht Miteinberechnet sind Spitäler und der Gesundheitsbereich. Deshalb schätzt die Initiative die Höhe der Förderungen auf ganze 3,8 Milliarden. Und dies ist absolut nicht in Ordnung. Während wir Einsparungen und Steuererhöhungen hinnehmen müssen, darf sich die katholische Kirche über Subventionen in Milliardenhöhe freuen. Darum sollte man zwischen dem 15. und 22. April das Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien unterzeichenen gehen.

Propagandaoffensive der Kirche



Mit einer Broschüre startet die katholische Kirche ihre Propagandakampagne gegen das Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien. Man will mit Lügen die milliardenschweren Subventionen, die auf Kosten der Steuerzahler getragen werden und immer wieder zu Steuererhöhungen führen, rechtfertigen.

Verteilt wird diese Schundlektüre nicht nur in den eigenen Räumlichkeiten der Unwissendheit, sondern auch an Schulen. Einem Ort des Wissens. Dort, wo die Kirche eigentlich keinen Zutritt haben sollte. Immerhin sollte bei uns ebenfalls die Trennung von Staat und Kirche gelten.

Mittwoch, 27. März 2013

Nur ein guter Start



Im gestrigen WM-Quali Länderspiel zeigte Österreich gegen Irland erst eine gute Leistung und ging verdient in Führung. Doch nach der Verletzung von Junuzovic und dessen folgender Auswechslung, kippte das Spiel. Man ließ den Iren viel Raum, verlor Zweikämpfe und machte unnötige Fehler.

So auch Pogatetz, der im Strafraum ungestüm Shane Long attackierte und so den Elfmeter verursachte, welcher zum Ausgleich führte. Es war eine komplett unnötige Aktion, denn Shane Long war ganz allein.

Und diese Dummheit und die unzähligen Fehler zogen sich über das ganze Spiel hindurch. Währenddessen wurden die Iren stärker und gingen kurz vor dem Pausenpfiff in Führung.

In der zweiten Hälfte war Österreich kein Stück besser. Man machte genauso weiter und schaffte mit sehr viel Glück in der Nachspielzeit den Ausgleich.

Aber als nächstes wartet Schweden. Und die sind Stärker. Genauso auch die Deutschen, gegen die Österreich im September spielt. Da darf es so eine Leistung nicht geben. Sonst wird es nichts mit Platz zwei.

Sonntag, 24. März 2013

Einmal noch ans Meer



Mukoviszidose ist eine autosomal-rezessiv vererbte Stoffwechselerkrankung. Aufgrund der Fehlfunktion von Chloridkanälen die Zusammensetzung aller Sekrete exokriner Drüsen verändert. Sie wirkt sich auf Lunge und Bauchspeicheldrüse aus und verkürzt die Lebenserwartung der Betroffenen deutlich. Nach Momentanen stand der Medizin hat ein Mukoviszidosepatient eine Lebenserwartung von 35 Jahren.

Im Buch Einmal noch ans Meer. Mein Leben mit Mukoviszidose beschreibt Daniela Platzgummer ihr Leben mit dieser Krankheit. Geboren und aufgewachsen musste sie schnell lernen, dass sie ein kurzes Leben haben wird. Die vielen Krankenhausaufenthalte gehörten irgendwann zu ihrem Alltag und wurden zur Normalität.

Dieses Buch ist nicht nur ergreifend ehrlich, sondern auch brisant und hochaktuell. Es ist eine Geschichte, die man gelesen haben sollte, denn es geht einem mehr als nur nahe.

Die verdienste der EU



Es wird immer wieder und viel über EU und Euro geschimpft. Vor allem in den Leserbriefen der Schundblätter Österreich, Krone und Heute sind derart dumme und zusammenhangslose Kommentare zu finden. Und jedes Mal werden die guten Seiten der EU und des Euros außer Acht gelassen und unter den Teppich gekehrt.

Dabei hat die EU viel gebracht. Sie hat als Friedensprojekt den Frieden in Europa gesichert. Immerhin gab es seit knapp siebzig Jahren keinen großen Krieg mehr in Europa. Und vor der Gründung der EU war dies häufig der Fall. Dazu kamen noch die unzähligen kleineren Kriege, die ebenfalls eine Menge Verwüstung und Elend brachten.

Dank der EU rückten die Völker Europas näher aneinander heran. Man hat begonnen über Probleme zu reden, Kompromisse zu finden und eine gemeinsame Lösung, die allen genehm ist, umzusetzen, anstatt sich wegen jeder Kleinigkeit den Schädel einzuschlagen. Europa wurde somit zu einem Vorbild der Konfliktbewältigung und kann hierauf stolz sein.

Mittlerweile kann man problemlos durch ganz Europa reisen und einen ganzen Kontinent entdecken sowie all die großartigen Städte, Bauwerke, Denkmäler und zauberhaften Landschaften, die die Völker Europas schufen und ausmachen, bestaunen. Man hat die Möglichkeit sämtliche Museen, Galerien und andere Touristenattraktionen dieses Kontinents zu bestaunen. Und dies ohne Geld tauschen zu müssen.

Dank dem Euro brauchen wir nicht jedes Mal einen Währungstausch unternehmen, der als eine Dienstleistung selbstverständlich etwas kostet. Man spart somit Geld und bekommt die Möglichkeit spontan an einem Wochenende ins Ausland zu fahren.

All dies, der jahrzehntelange Friede, die Reisefreiheit, das Zusammenrücken der Völker und die gemeinsame Währung, sind verdienste der EU, die uns mehr Wohlstand gaben.

Samstag, 23. März 2013

Vielseitiges Denken beim Thema Studiengebühren



Wenn es um das Thema Studiengebühren geht, dann denken die Menschen viel zu einseitig. Sie denken nur Ja oder Nein und lassen andere Faktoren komplett außer Acht. Es wird nicht beachtetet, dass Akademiker 25 Prozent mehr Steuern zahlen als Nichtakademiker. Weiters vergisst man die Leistung die sie als Ärzte, Lehrer und Forscher erbringen. Sowie die unbezahlten Praktika.

Daher sollte man beim Thema Studiengebühren Vielseitiger denken und sich überlegen, welche Leistungen ein Studierender nach seinem Studium erbringen kann. Aber auch, was dieser und diese vor und während der Ausbildung für die Allgemeinheit tun kann. Immerhin muss die Finanzierung eines Studiums nicht immer über eine Geldleistung erfolgen, sondern auch durch die Arbeitskraft oder einem Dienst, der entweder vor oder während dem Studium erfolgt, erbracht werden.

Freitag, 22. März 2013

Dreiundzwanzig Jahre danach



Heute um halb neun tritt die österreichische Fußballnationalmannschaft gegen das Team der Färöer an. Und es werden Erinnerungen wach, als man im Jahre 1990 im schwedischen Landskrona 0:1 verlor. Der Schock von damals sitzt noch tief in der österreichischen Fußballseele. Und dreiundzwanzig Jahre danach kann es wieder passieren.

Religiöse Zwangsbeglückung



Schon wieder steht ein christliches Fest vor der Tür. Und wieder wird es kommerzialisiert, wodurch es Bekenntnislosen ziemlich auf die Nerven gehen wird. Leute, die keinen Gott brauchen und mit Religion nichts am Hut haben, werden dadurch Zwangs beglückt. So wie erst vor kurzem bei der Papstwahl.

Es wird langsam Zeit, dass Religion Privatsache wird. Im einundzwanzigsten Jahrhundert ist es längst nicht mehr Zeitgemäß, dass damit die Allgemeinheit belästigt wird. Immerhin ist das Christentum eine schwindende Gemeinschaft in Österreich. Es wird von Jahr zu Jahr Uninteressanter.

Mittwoch, 20. März 2013

Nur ein weiterer Ewiggestriger



Dieser Hype um den neuen Papst, Franziskus I, geht mir langsam auf die Nerven. Auch wenn er der „Papst der Armen“ ist, ist er kaum besser als all seine Vorgänger. Er ist genauso Konservativ und Zurückgeblieben; Ein Ewiggestriger. Und das in den Medien immer wieder zitierte „etwas konservativ“ ist die nichts weiter als eine heuchlerische Untertreibung.

Papst Franziskus I vertritt dieselbe Linie wie seine Vorgänger. Er lehnt Verhüttung, Schwangerschaftsabbruch und Homoehe ab. Er ist ein Mann, dem es lieber ist, wenn Millionen von Menschen dank seiner Lügen an HIV sterben, ehe sie ein Gummi nehmen und sich so vor einer unheilbaren Krankheit schützen. So waren bereits all die anderen Päpste.

Dienstag, 19. März 2013

Lächerlich oder Lächerlich



Als Manfred Juraczka Parteichef der Wiener VP wurde, habe ich mich gefragt, ob sich die Schwarzen politisch die goldene Kugel geben wollen. Und es scheint so, sie wollen es. Denn ihr Parteichef lässt mit vielen skurrilen und lächerlichen Forderungen aufhorchen.

Zuletzt mit dem Gehalts-Check für Gemeindebaumieter und möglicher Konsequenzen bei zu hohem Einkommen. Natürlich verdient man irgendwann mehr, als zum Zeitpunkt des Einzuges. Es gibt nämlich Gehaltserhöhungen. Und laut ÖVP soll dies mit höheren Mieten bestraft werden. Schön brav auf die Arbeiter!

Aber, wenn es Mal auf die Reichen geht, dann ist die ÖVP strikt dagegen. Dann kommt ein klares Nein zu höheren Steuern für Topverdiener, Nein zur Vermögenssteuer und all dem anderen Zeug, was sich gegen Reiche richtet. Man will lieber bei den Arbeitern und bei der Mittelschicht kassieren.

Sonntag, 17. März 2013

Kein Wort verstanden



Jeder kennt sie. Jeder hasst sie. Keiner weis worum es geht. Die Lautsprecherdurchsagen der Wiener Linien.

Ob bei der Station oder in den Straßenbahnen, Bussen oder U-Bahnen; eines ist immer gleich, man kann nicht verstehen, was einem da mitgeteilt werden soll. Unglücklicherweise liegt dieses Problem kaum am Lärm des Verkehrs. Genauso wenig an den Leuten in der unmittelbaren Umgebung.

Es ist ganz einfach die Qualität. Zu leise. Rauschen. Und auch oft Mals defekte Lautsprecher aus denen nichts weiter kommt als ein Rauschen.

Dieses Problem besteht nicht seit kurzem, sondern schon seit mehreren Jahren. Ich kann mich nicht erinnern, dass dies jemals anders war. Schade, denn die Wiener Linien, die normalerweise recht gut funktionieren, nehmen sich mit diesem einfachen Problem eine Menge Qualität selbst weg.

Samstag, 16. März 2013

Die Folgen für den Westen



Zwei Jahre dauert nun der Bürgerkrieg in Syrien. Seit dem tat der Westen nichts weiter, als wie zu zusehen und die eine oder andere Resolution zu beschließen. Doch letzteres ist bloß ein nutloser Tadel. Etwas, worüber Baschar al-Assad nur lacht.

Während der Westen zusieht und die syrische Bevölkerung einem Psychopathen ausliefert, kommt die einzige Unterstützung für die Rebellen von islamischen Fundamentalisten. Diese liefern Geld, Waffen und Munition.

Und die Folgen davon sind, dass Syrien eines Tages zu einem islamistischen Terrorstaat werden wird. Keine Demokratie, Verfolgung anders denkender und Intellektueller sowie Unterstützung von terroristischen Vereinigungen. Ein weiter zusehen hätte für den Westen schwere Folgen.

Samstag, 9. März 2013

Wer weiß was in Kim Jong-un vorgeht



Erst drohte er mit einem Atomkrieg und dann kündigte Kim Jong-un den Waffenstillstandsvertrag auf. Währenddessen zeigt das nordkoreanische Staatsfernsehen peinliche Propagandasendungen, wo Soldaten beim Anblick ihres Machthabers in eine Jubelextase verfallen. Und immer wieder wird erklärt, Nordkorea sein für den Krieg bereit.

Soll man dies nun ernst nehmen? Ist Kim Jong-un auf Krieg aus? Oder will er bloß die Muskeln spielen lassen und sich ein bisschen wichtig machen? So wie ein kleiner Volksschüler der nicht beachtet wird und an Minderwertigkeitskomplexen leidet.

Unterschätzen sollte man es auf keinen Fall. Man weis zu wenig über Kim Jong-un um ihn einschätzen zu können. Wer weiß, wie diese Person tickt. Wahrscheinlich ist es nur das übliche Spielchen, doch man kann nie sicher sein.

Freitag, 8. März 2013

Die ÖVP kann nicht über den Tellerrand hinaus schauen



Wenn es um das Thema Fahrrad geht, hört man von der Wiener VP die seltsamsten Meldungen. Ganz speziell von ihrem Obmann, Manfred Juraczka, der dabei immer wieder eine Glanzvorstellung hinlegt und durch all seine Meldungen beweist, wie Wertlos er für eine verantwortungsvolle Position ist.

Mehr kann man von Politikern, die über den eigenen Tellerrand nicht hinaus schauen können, nicht erwarten. Sie kritisieren oft und gerne andere und haben sich selbst für Fehlerfrei. Und die Wahrheit, die wird auch zu gerne verschwiegen.

Beispiel Fahrrad: Juracka kritisierte das Telefonieren beim Fahrradfahren. Nur leider kommt dies fast nie vor. Bei Autofahrern jedoch sehr häufig. Davon will die VP nichts wissen.

Sonntag, 3. März 2013

Alkoholiker



Es schockiert mich immer wieder wie wenig Selbstachtung manche Menschen haben und wie wenig Wert sie auf ihr Leben und ihre Gesundheit geben. Ich kann Menschen nicht verstehen, die bereits am frühen Morgen Bier oder andere alkoholischen Getränke konsumieren. Wie sie mit einer derartigen Unnötigkeit ihr Leben zerstören.

Diese Menschen wissen es wahrscheinlich nicht besser. Aber noch schlimmer wird es, wenn man sich mit solchen Personen unterhält. Es ist meist, eigentlich immer, unerträglich. Ihren Verstand haben derartige Individuen längst weg gesoffen.

Sie haben meist keinen Job und keine Ausbildung. Einen Versuch, diese missliche Lage zu verändern, unternehmen diese Personen auch nicht. Stattdessen baden sie im Selbstmitleid und geben Minderheiten, wie Ausländern, Moslems, Roma, etc, die Schuld. Dabei können diese Personengruppen nichts dafür. Wer nichts aus seinem Leben macht, ist selbst Schuld.

Samstag, 2. März 2013

Die Liebe



Immer wieder höre ich, wie schön die Liebe doch sei. Dass man sich mit ihr besser fühlt und die Welt glücklicher und schöner erscheint. Es mag schon stimmen. Sofern man glücklich verliebt ist und alles gut läuft. Ansonsten schaut es komplett anders aus und man empfindet das Gegenteil.

Wenn man verliebt ist und die Liebe nicht erwidert wird, oder wenn eine Liebesbeziehung zu Ende geht, fühlt man sich einfach nur Scheiße und die Welt erscheint einem als ein mieser Ort. Alles ist dreckig und man empfindet alles was man sieht zum Kotzen.

Dies ist auch Teil der Wahrheit über die Liebe. Man kann wohl sagen, dass es bei diesem Gefühl zwei Seiten einer Medaille gibt. Die eine, die schöne, glänzt und bringt viel Freude, und die andere, sie ist dreckig und widerlich, verursacht nur Leid und bringt das große Kotzen.

So ist es mit der Liebe. Entweder führst du eine glückliche Beziehung und glaubst, du bist der glücklichste Mensch auf diesem Planeten, oder du bist am Boden zerstört. Jedoch sollte man sich davon nicht unterkriegen lassen. Das Leben besteht nun Mal aus Erfolgen und auch aus den Misserfolgen.

Bier und Zigaretten



Ich sitze gerne in einer Bar und trinke dort ein Bier, während zwischen Zeige- und Mittelfinger eine Zigarette qualmt. Es ist eine Befriedigung, die mich von all dem Übel in der Welt und den Enttäuschungen sowie Blamagen um mich herum wunderbar ablenkt. Ich kann dabei gut über mich und mein Leben sowie die Welt, die oft so grausam ist, nachdenken.

Bei Bier und Zigarette kann ich mir gut die wichtigen Fragen des Lebens stellen. Nicht nur dieses pseudophilosophische und durch den Mainstream in den Dreck gezogene „Wo kommen wir her, wo gehen wir hin?“, sondern über den Grund unseres Daseins und warum wir leben. Und, ganz wichtig, ob es überhaupt einen Zweck erfüllt, dass wir hier auf der Erde umher wandeln.

Es ist schon interessant zu wissen, ob unsere Existenz einen bestimmten Sinn, einen Zweck erfüllt, oder ob wir nur ein Zufallsprodukt des Universums sind. Vielleicht ist alles nur ein Spiel höherer Wesen, die mit uns ihre Zeit vertreiben, als seien wir nur Monopolyspielfiguren.

Egal was nun die Antwort auf diese bedeutende Frage ist, es gibt so viel worüber man bei einem Bier und einer Kippe nachdenken kann. Es gibt so viel im Leben, was in einem Fragen hochkommen lässt und zum philosophieren Anlass gibt. Eins steht jedoch fest: Bier und Zigaretten machen das Leben schöner.