Mittwoch, 29. Februar 2012

Die Wahrheit über das AMS

Seit Anfang der Neunziger Jahre, also seit ungefähr zwanzig Jahren, verschwendet das AMS Steuergelder. Zum grossteil sogar sinnlos durch idiotische Schulungsmaßnahmen, die nichts bringen und nur als Beschäftigungstherapie dienen.

Diese Schulungen, in welche die Kunden (so werden die Klienten beim AMS genannt) regelmäßig geschickt. Es soll ihnen dadurch geholfen werden schneller zurück in den Arbeitsmarkt zu gelangen. Jedoch, und das ist ein großes Problem, wird den Betroffenen nicht geholfen, in dem sie neue Erkenntnisse und Fähigkeiten erwerben. Stattdessen gibt es Informationen, die die Kunden entweder schon kennen und, was noch schlimmer ist, die großteils falsch sind.

In vielen dieser Schulungsmaßnahmen gibt es auch ein Einzelcoaching. Hierbei soll dem Arbeitssuchenden in einem privaten Gespräch weiter geholfen werden, sowie dessen Lebenslauf und Bewerbungsschreiben überarbeitet. Wenn dies nur so wäre!

Oft kommt es vor, dass die Betroffenen mehr als nur mies behandelt werden. Man kann es als Schikane bezeichnen. Durch viele Gespräche mit Arbeitssuchenden musste ich die Feststellung machen, dass in diesen Einzelcoachings mehr Zeit drauf geht die Leute fertig zu machen, als ihnen zu helfen. Ich erfuhr, dass man ihnen einredet, sie seien nichts weiter als eine Belastung für den Staat.

Einer meiner Gesprächspartner, ein Mann Anfang Zwanzig, durfte sich folgendes gefallen lassen: „Sie sind doch gar nicht daran interessiert sich einen Job zu suchen.“

Natürlich stimmte dies nicht. Der junge Herr war sehr daran interessiert den Widereinstieg in die Berufswelt zu schaffen. Und dieses Ziel erreichte er auch.

„Angenehmer wär’s gewesen, wenn man mich wirklich unterstützt und mir Mut gemacht hätte“, teilte er mir mit.

So wie ihm erging es schon vielen. Und es ist noch immer so. Ein Ende dieser miesen Behandlung ist nicht in sicht. Auch den älteren Kunden ergeht es nicht besser. So erzählte mir erst kürzlich eine mittlerweile 60-Jährige Frau, wie sie vor fünf Jahren vom AMS behandelt wurde.

„Die beim AMS meinten, ich soll mir keinen Job suchen. Es würde nichts bringen. Mein Berater sagte, dass kein Arbeitgeber eine 55-Jähriger nimmt“, erzählte sie mir in einem Gespräch. Anstatt ihr bei der Jobsuche zu helfen, wollte man sie in die Frühpension abschieben. Allerdings wehrte sich die Dame und fand vier Monate später einen Job. Mittlerweile steht diese Frau kurz vor der regulären Pension und erwartet ihr erstes Enkelkind.

Weiters brachte ich in Erfahrung, dass so manch ein Kunde Termine erhielt ohne von diesen in Kenntnis gesetzt worden zu sein. Schuld war hierbei dann nie das AMS, sondern immer nur der Arbeitssuchende. Und so durfte dieser dann eine Bezugssperre ausfassen.

Es ist wirklich beschämend, wie mit Leuten umgegangen wird, die Hilfe benötigen. Anstatt ihnen zu helfen und dafür zu sorgen, dass sie wieder auf eigenen Beinen stehen, werden Arbeitssuchende gedemütigt. Dies ist kontraproduktiv und bringt niemandem etwas. Allerdings scheint es die Politik entweder zu tolerieren oder es ist ihr egal, denn sonst hätte sich da schon etwas getan. Etwas zum Besseren!

Dienstag, 28. Februar 2012

411 Milliarden Euro in den Händen von Mördern

Letztens erschien die jährliche Studie der Stockholmer Friedensstiftung über die Umsätze der Rüstungskonzerne. Für 2010 betrug diese die Rekordsumme von 411 Milliarden Euro. Allerdings liegt die tatsächliche Summe weitaus höher, da Daten von chinesischen Rüstungsunternehmen fehlen.

Dennoch ist der Betrag von 411 Milliarden Euro viel zu hoch. Es ist eine Summe mit der man viele Probleme lösen könnte. Mit der viel Gutes möglich wäre. Man könnte dafür sorgen, dass nie wieder ein Mensch verhungert. Jedem Menschen auf der Welt eine gute Ausbildung finanzieren. Oder man könnte jedem auf der Erde über 51 Milliarden Euro geben.

Allerdings sind diese 411 Milliarden in den Händen von Mördern. Sie betätigen zwar nicht selbst den Abzug einer Pistole oder eines Gewehres, oder drücken den Startknopf einer Rakete, aber sie schaffen die Möglichkeit dazu. Diese Schweine, diese kranken, geldgierigen Schweine schaffen die Basis, dass ein Mensch einen anderen Menschen tötet. Sie erzeugen all die Scheiße, wie Pistolen, Gewehre, Panzer und all den anderen todbringenden Dreck, der nicht zur Verteidigung dient, sondern um Menschen das Leben zu nehmen. Ihre Zukunft zu rauben.

Das ganze ist nicht Abnormal, sondern Krank. Es ist nicht Mord, sondern Massenmord. Diese Konzerne, mit ihren Umsätzen von jeweils bis zu 30 Milliarden Euro im Jahr sind die Helfer von Massenmördern. Sie leisten Beihilfe zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Massenmord und Völkermord. Und ein Ende hiervon ist nicht in Sicht.

Wohin soll dies führen? Zur Auslöschung der Menschheit?

Bertha von Suttner, Österreichs erste Nobelpreisträgerin sowie erste mit den Friedensnobelpreis ausgezeichnete Frau, schrieb einst das Werk Die Waffen nieder. Nach diesen Worten sollten wir handeln. Wir sollten die Waffen niederlegen und aufhören uns gegenseitig zu bekriegen und zu töten. Kriege haben schon genug Opfer gefordert.

Aber, so scheint es mir, ist die Menschheit dazu nicht fähig. Sie hat Krieg so notwendig wie eine Droge. Es ist die Sucht der Erdbevölkerung. Und dies ist die große Schande der Menschheit!

Dennoch sollten wir die Hoffnung nicht aufgeben. Noch ist es nicht zu spät sich für den Frieden ein zu setzen und der Gewalt, dem Morden und der Kriege ein Ende zu setzen. Wie schon erwähnt, es vielen den Kriegen schon genug Menschen zum Opfer. Allein im Zweiten Weltkrieg starben 50 bis 70 Millionen Menschen. 110 Millionen Menschen nahmen an Kampfhandlungen teil. Dies braucht die Menschheit nicht mehr.

Sonntag, 26. Februar 2012

Es gibt zu viel Föderalismus in Österreich

Es ist eine Schande, dass es in Österreich neun Jugendschutzgesetze gibt. Und nicht ein Einheitliches. Zwar hat der zuständige Minister Mitterlehner 2009 noch groß behauptet: „Wir schauen uns das nicht mehr lange an.“

Doch jetzt hat er aufgegeben, weil sich zwei Bundesländer, Vorarlberg und Kärnten, quergelegt haben. Weniger wegen dem Inhalt, sondern wegen dem Abgeben von Kompetenzen. Denn wenn es tatsächlich wegen dem Inhalt wäre, dann wäre man zu einer Einigung gekommen.

Aber die Länder haben im Allgemeinen zu viele Befugnisse. Neben dem Jugendschutz obliegt ihnen auch die Verantwortung über Gemeindeorganisation, Organisation der Landesbehörden, Kindergartenwesen, Natur- und Landschaftsschutz, Baurecht, Raumplanung, Wohnbauförderung, Abwasser- und Abfallbeseitigung, Straßenwesen (ausgenommen Bundesstraßen), Grundverkehr mit land- und forstwirtschaftlichen Grundstücken, Ausländergrundverkehr, Getränkesteuer, Jagd und Fischerei, Sport-, Schischul- und Bergführerwesen, Sozialhilfe und Behindertenfürsorge, Sittlichkeitspolizei, Katastrophenhilfe und Rettungswesen, Kulturförderung, Landwirtschaftsförderung und Spitalswesen.

Das ist viel zu viel. Ein Staat wie Österreich mit seinen acht Millionen Einwohnern braucht keine neun unterschiedliche Gesetze, sondern nur eine einzige Bundesgesetzgebung.

Samstag, 25. Februar 2012

Die ungerechte Behandlung homosexueller Paare

Im März wird der VfGH einige Punkte des 2009 beschlossenen Gesetzes zur Eingetragenen Partnerschaft unter die Lupe nehmen. Grund dafür sind beschwerden von Paaren, die sich diskriminiert fühlen, da das Eingehen dieses Lebensbundes nur in Staturstädten vor dem Standesamt erfolgt. In anderen Städten und Gemeinden erfolgt dies bei der Bezirkshauptmannschaft. Auf Kritik stößt auch, dass dies ohne Zeremonie von statten geht.

Der Grund, weshalb es diese Diskriminierung gibt, ist die ÖVP. Diese wehrte sich dagegen, weil es nicht in ihr mittelalterliches Weltbild passt. Für sie kann die Ehe nur aus Mann und Frau bestehen.

Ich halte dies für Blödsinn. Meines Erachtens kann die Ehe auch aus Mann und Mann oder Frau und Frau bestehen. Auch das Adoptionsrecht, sowie das auf künstliche Befruchtung, sollte für homosexuelle Paar bestehen.

Konservative Hinterwäldler werfen da natürlich gerne ein, dass dies schlecht für die Entwicklung des Kindes sei. Allerdings ist dies absolut falsch. Studien haben bewiesen, dass es für die Entwicklung des Kindes egal ist, ob es bei einem hetero- oder homosexuellen Paar aufwächst.

Deshalb plädiere ich dafür, dass homosexuelle Paare dieselben Rechte wie heterosexuelle Paare bekommen. Sie sollten genauso eine Ehe eingehen und Kinder adoptieren können. Lasst uns einer gerechten Welt ein Stückchen näher rücken!

Freitag, 24. Februar 2012

Über die vielen Fehler von Red Bull Salzburg

Das Salzburg gegen Charkiw ausschied, ist nicht sonderlich verwunderlich. Es lag nicht nur an der Stärke des Gegners und daran, dass die Ukrainer kontinuierlich besser werden. Auch das bei Charkiw besser gewirtschaftet wird, sowie das der Eigentümer dort persönlich dahinter ist, dass etwas weiter geht, waren Ausschlag gebend.

Bei Salzburg hingegen, wird zu viel falsch gemacht. Mateschitz steckt zwar viel Geld in das Team. Mehr als es in jedem anderen Verein der Bundesliga der Fall ist. Doch es wird eben schlecht gewirtschaftet.

Der größte Fehler in Salzburg ist es, dass man jedes Jahr den halben Kader austauscht. Auf die Art kann kein Team entstehen. Man muss dann jedes Jahr von neuem beginnen. Selbst die Großen des Fußballs, wie Barcelona, Bayern, Manchester und andere, machen dies nicht. Würden sie dies, dann hätten diese Clubs kaum Chancen auf die Champions League Trophäe.

Weiters ist zu kritisieren, dass man hauptsächlich ältere Legionäre engagiert, die zwar viel Erfahrung aufweisen, aber nicht mehr das Können wie einst. Zwar hat sich dies gebessert, aber noch nicht genug.

Außerdem sind einige einzelne Spieler in die Pflicht zu nehmen. Ideales Beispiel hiefür ist Leonardo, der nur ein Einzelspieler ist und alles alleine machen will. Allerdings ist Fußball ein Teamsport. Das muss er langsam ein Mal kapieren. Und der Trainer muss ihm das klar machen. Kann er dies nicht, ist Muniz nicht als Trainer geeignet.

Zum Spiel gegen Charkiw: Ausgeschieden war man nicht erst nach dem zweiten Match, sondern schon in Salzburg. Die Leistung vom Hinspiel war eine Katastrophe. Nicht würdig für die Europa League. Vor allem die Fehler die gemacht wurden, speziell der in der ersten Minute, ist mehr als inakzeptabel bei internationalen Spielen.

Eins steht fest: So kann Salzburg nicht weiter machen. Wenn sie in Europa mitspielen wollen, müssen die Dosen anfangen einen neuen Weg zu gehen. Es muss zum einen besser gewirtschaftet werden und zum anderen, was noch wichtiger ist, muss endlich Kontinuität in die Mannschaft kommen.

Donnerstag, 23. Februar 2012

Bestechen erlaubt

Laut eines Berichts des Standards ist das bestechen von hohen Amtsträgern erlaubt. Gemeint sind Minister, Landeshauptleute und Bürgermeister. Das klingt zwar, als sei dies aus einem Hollywoodfilm, doch leider ist dies die Realität.

Möglich ist dies durch eine Gesetzesänderung, die Mitte 2009 beschlossen wurde. Für diese Novellierung, die noch unter Ministerin Bandion-Ortner beschlossen wurde, gab es schon eine Rüge vom Europarat. Dennoch blieb sie bestehen und wird wohl Leute wie Hubert Gorbach, Karl-Heinz Grasser und anderen dazu helfen ungeschoren aus der Korruptionsaffäre zu gelangen.

Diese Regelung ist einfach erklärt: Solange gegen kein anderes Gesetz verstoßen wird, ist das Bestechen von bestimmten Politikern wurscht!

Willkommen in der Bananenrepublik Österreich!

Mittwoch, 22. Februar 2012

Über dumme Äußerungen der Politiker

Seltsame und dumme Aussagen sind von Politikern nichts Neues. Das manche Wortmeldungen Realitätsfern sind, ist auch nichts ungewöhnliches. Es scheint etwas Normales zu sein, das irgendwie zum Alltag gehört. Dies ist zwar traurig, nur leider ist dies absolut wahr.

Josef Ackerl, SPÖ Chef in Oberösterreich und stellvertretender Landeshauptmann, meinte erst vor kurzem, dass man alle Parteispenden über hundert Euro verbieten sollte. Dafür sollte die bestehende, staatliche Parteienförderung bestehen bleiben, beziehungsweise sogar noch weiter ausgebaut werden. Dadurch, so ist Ackerl überzeugt, würden die Parteien unabhängiger werden. Ich frage mich nur, wer dies finanzieren soll. Mit welchem Geld? Soll es weitere Steuererhöhungen geben? Noch mehr Einsparungen, die womöglich auf Kosten der sozial Schwächeren gehen?

Weiter zu Herrn Spindelegger. Dieser meinte vor gar nicht all zu langer Zeit: „Die letzten zehn Wochen waren die härtesten in meinem Leben.“

Oh, wie traurig. Nur: Hätten er und seine Parteifreunde in den letzten zwanzig Jahren ordentliche Politik gemacht, dann wären ihm diese harten Wochen möglicherweise erspart geblieben.

Bezüglich Studiengebühren, die Spindelegger und seine ÖVP immer wieder als Fair bezeichnen: Nein, Studiengebühren sind nicht Fair. Diese sorgen nur dafür, dass Menschen aus nicht wohlhabenden Familien weniger Chancen auf ein Studium haben. Und das man dies durch Stipendien und Förderungen ausgleichen kann, ist ein absoluter Blödsinn. Teilweise wäre das zwar möglich. Doch es würde trotzdem genug Personen geben, die dann nicht studieren könnten.

Und weiters: Woher soll das Geld für Stipendien und Förderungen kommen? Vom Staat? Dann brauchen wir keine Studiengebühren?

Kommen wir zum nächsten ÖVPler. Besser gesagt ÖVPlerin. Und zwar zu meinem Liebling in dieser Partei: Maria Fekter. Sie meinte vor kurzem: „Unser Engagement, die Schulden zurückzudrängen, wurde noch nicht im vollen Umfang bewertet.“

Will sie das denn wirklich? Kein Mensch freut sich über das Sparpaket!

Jetzt könnte ich noch über Strache herziehen. Aber braucht man über eine Person, deren Aussagen unter jeder Würde und absolut Niveaulos sind, noch etwas sagen? Ich denke nicht.

Dienstag, 21. Februar 2012

Schutzlos ausgeliefert

Es geht eine Verblödung um die Welt und breitet sich aus wie die Pest über die gesamte Menschheit. Und wir sind ihr Schutzlos ausgeliefert.

Jeder kennt das Gefühl, wenn man von irgendwelchen Leuten genervt wird. Wenn sie einen mit Schwachsinn nerven. Und dich nicht in Ruhe lassen. Man will sich dagegen schützen. Doch wie geht das? Wieso sind manche Menschen so nervig?

Vor kurzem saß ich im Cafe, trank gemütlich einen Kaffee und rauchte meine Zigarette. Ich war mitten in der Arbeit. Schwer beschäftigt. Ich hatte einen Artikel zu schreiben. An diesem Tag wurde ich nicht genervt, weil mich irgendjemand den ich nicht leiden konnte ansprach. Nein, es war etwas vollkommen anderes. Es war eine Unterhaltung am Nebentisch, die mich störte. Sie redeten über einen Film. Einen Film, den ich noch nicht gesehen hatte und mir anschauen wollte. Auf den ich schon lange warte. Sie verrieten mir das Ende und versauten mir die Freude auf diesen wunderbaren Film. Ich fühlte mich angepisst. Am liebsten wäre ich aufgestanden und hätte diesen Schweinen eine verpasst. Aber ich tat es nicht. Ich bin gegen Gewalt.

Im Leben lernt man viele Menschen kennen. Jeder von uns trifft mal Leute, die er oder sie nicht mag. In der Arbeit oder in der Schule. Doch man sieht sie nicht immer und es kommt der Tag der Trennung von diesen Personen. Job- oder Schulwechsel. Man denkt sich, dass man diese Idioten nie wieder sehen muss. Aber eines Tages läuft man ihnen auf der Straße über den Weg. Du tust so, als würdest du sie nicht sehen. Doch der Typ spricht dich dennoch an. Jetzt musst du mit ihm reden. Auch wenn ihn für einen kompletten Vollidioten haltest und ihn nicht leiden kannst. Er musste dich ja unbedingt ansprechen.

Ältere Menschen sind überaus nett und freundlich. Man kann viel von ihnen lernen. Doch einige von diesen scheinbar ach so netten Menschen sind ziemlich nervig. Sie belästigen dich. Lassen dich nicht in Ruhe. Sie erzählen dir Dinge, die dich einen Scheiß interessieren und wollen das du ihre Moral annimmst. Dabei hat doch jeder seine eigene Moral. Oder? Jedenfalls beschenken sie dich auch mal gerne. Mit Süßigkeiten. Du bedankst dich und teilst ihnen mit, dass du es später essen wirst, denn jetzt musst du noch ein wenig arbeiten. Allerdings hören diese Leute dir nicht zu oder sie sind einfach nur ein bisschen Begriffsstützig. Sie sagen dir, dass das für dich ist. Du teilst ihnen die selbe Scheiße noch einmal mit und wieder müssen sie dir aus irgendeinem unerklärlichen Grund sagen, dass das für dich ist. Du weist das, doch sie sind so … so was weis ich was. Es ist zum Wahnsinnig werden. Ich bleibe immer Ruhig und verpiss mich an einen anderen Ort. Und wenn diese älteren Personen weg sind, dann schmeiß ich die Scheiße weg.

Dann gibt es noch diese Typen, die dem Lifestylewahn verfallen sind und dich mit diesem Promischeiß nerven. Der da hat geheiratet und sie hatte eine Affäre mit dem. Und sie ist Lesbisch. Er fickt mit Männern. Interessiert mich doch nicht! Die Highsociety ist mir vollkommen egal. Ich komme sehr gut ohne dem Wissen über Promis, Mode und irgendwelche Talkshows zurecht. Realityshows sind mir noch unwichtiger. Aber dennoch bekomme ich das alles mit. Weil irgendwelche Idioten darüber so gerne reden, denn es gibt in deren bescheuerten Leben nichts Wichtigeres als diese sinnlose und hirnkranke Scheiße. Dazu noch das Fernsehen, welches mit diesem Schwachsinn bis zum Gehtnichtmehr voll gestopft ist. Deswegen schaue ich nicht TV. Ausgenommen sind die Fußballspiel, aber da geht es zum Glück nicht um die ganzen Hollywoodsternchen und Co.

Wie kann man sich gegen all diese nervigen Leute und ihrer Informationen schützen? Gar nicht. Man ist nie sicher vor ihnen. Sie sind überall. Man muss damit leben und durchhalten. Die Menschheit ist nun einmal verblödet.

Montag, 20. Februar 2012

Eine weitere Lüge der Rechten

Dass die rechten Hetzer mit Lügen und Verleumdungen arbeiten, ist längst bekannt. Daher ist es nicht sonderlich verwunderlich, dass schon wieder eine neue Lüge dieser Verbrecher herum kursiert. Dieses Mal, wie schon oft genug, geht es gegen die Asylwerber.

Es wurde eine achtköpfige Asylwerberfamilie mit einer fünfköpfigen Facharbeiterfamilie verglichen. Nicht nur, dass bei diesem Beispiel die Proportionen nicht stimmen, was ja schon eine enorme Farce darstellt, wurden auch noch komplett falsche Zahlen verwendet, sowie staatliche Zuwendungen weggelassen oder nicht existierende dazugerechnet.

So wurde der Durchschnittslohn eines Facharbeiters doch gar um mehrere hundert Euro zu niedrig angesetzt. Weiters wurden zum einen zahlreiche Förderungen unterschlagen und zum anderen niedriger Angegeben, als diese in der Realität sind.

Bei den Asylwerbern war es genau andersherum. Es wurden Unterstützungen angegeben, die diese einerseits nicht bekommen und auch noch Zuwendungen erfunden.

Aber so arbeiten nun Mal die rechten Hetzer. Lügen verbreiten, gegen Minderheiten hetzen, die sich nicht wehren können, und angesehene Journalisten verunglimpfen. Doch das nicht verwunderlich. Mit der Wahrheit könnten diese Verbrecher nicht Punkten.

Und einer dieser Rechten, ein Abgeordneter zum Nationalrat, postete diese Schweinerei auf Facebook. Seinen Anhängern, die blind alles glauben und nichts hinterfragen, gefiel dies, sie empörten sich und verbreiteten diese Lüge weiter.

Deshalb muss diesen Hetzern Einhalt geboten werden. Sie dürfen nicht ungestraft lügen, gegen Minderheiten hetzen und Verleumdungen aussprechen. Es muss Schluss damit sein.

Sonntag, 19. Februar 2012

Bananenrepublik Österreich

Während in Deutschland ein Politiker zurücktritt, weil der Staatsanwalt an die Tür klopft, da diesem Korruption, Amtsmissbrauch oder ähnliches vorgeworfen wird, bleiben unsere Politiker cool und im Amt. Das ist zwar traurig, aber wahr. Bei uns in Österreich ist Korruption beinahe legal.

Dass dies so ist, sollte ehrlich niemanden wundern. Es gibt nun Mal kaum Gesetze zur Bekämpfung solcher Probleme. Die bestehenden sind schwammig formuliert und dienen nur kleine Beamte daran zu hindern sich ein bisschen was illegal dazu zu verdienen. Ein hoher Amtsträger hingegen kann beinahe machen was er will. Er kann sich eine Homepage oder eine Sekretärin finanzieren lassen, sich für Gesetze bezahlen lassen und noch vieles mehr. All dies, ohne je einen Gedanken an Rücktritt zu verschwenden.

Als ob dies nicht schon genug wäre, dürfen auch noch rechtskräftig verurteilte Personen im Parlament sitzen. Genauso dürfen auch bekennende Nazis hohe Ämter der Republik bekleiden.

Aber das aller traurigste daran ist, dass sich nichts ändert. Zwar versprach die Regierung bis zum Sommer einen Gesetzesentwurf zur Korruptionsbekämpfung zu erarbeiten, doch derlei versprechen gab es schon zur Genüge. Wenn der Tag nur lang genug ist, reden Politiker viel und versprechen einem den Himmel auf Erden. Das Volk wird ganz ungeniert verarscht. Und es lässt es sich auch noch gefallen.

Eins steht jedenfalls fest. Von sich aus wird die Politik nichts unternehmen um diese Missstände zu beseitigen. Es müsste vom Volk ausgehen. Das heißt, Unterschriften sammeln und solange ein ordentliches Gesetz zur Korruptionsbekämpfung fordern, bis dies endlich geschehen ist. Ansonsten wird sich niemals etwas ändern und alles beim Alten bleiben, sowie selbst unsere Enkelkinder noch das Problem mit miesen und korrupten Politikern haben.

Deshalb sollten die Menschen in diesem Land endlich aufstehen und eine Bürgerinitiative gründen. Diese sollte dazu in der Lage sein, einen Juristen zu finden, der ein entsprechendes Gesetz entwirft. Und dann wird von der Politik verlangt dieses zu beschließen. Solange bis es getan wurde.

Samstag, 18. Februar 2012

Wie Billa großartige Frauen beleidigt

Ist es nu Zufall, dass im Stickeralbum „Unser Österreich“ von Billa nur zwei Frauen erscheinen? Oder Absicht? Eins steht fest, es ist traurig, dass von den 37 porträtierten berühmten Österreichern nur zwei Frauen dabei sind. Nämlich Maria Theresia und Christina Stürmer.

Dabei gebe es so viele Frauen, die es verdient hätten, auch aufgezählt zu werden. Unter ihnen wäre da Bertha von Suttner, die 1905 als erste Frau den Friedensnobelpreis erhielt. Nicht nur das. Es war auch der erste Nobelpreis für Österreich. Weiters fehlt Elfriede Jelinek, die Österreichs erste und einzige Literaturnobelpreisträgerin ist.

Dann gebe es noch Adelheid Popp (Politikerin und Fraurechtlerin), Hildegard Burjan (Politikerin und Gründerin der Caritas Socialis sowie am 29.1.12 Selig gesprochen), Marianne Mendt (Sängerin und Schauspielerin), Annemarie Moser-Pröll (ehemalige Schiläuferin, die mehrmals WM und Olympiaden Gewinnerin wurde sowie erfolgreichste Schiläuferin aller Zeiten), Renate Götschl (ebenfalls eine ehemalige Schiläuferin mit großen Erfolgen), Marlies Schild (erfolgreichste noch aktive Schifahrerin), Romy Schneider (Österreichs berühmteste Schauspielerin) und viele mehr, die es genauso verdient hätten, dass man sie erwähnt.

Man kann es als ein Armutszeugnis werten, dass die oben genannten Persönlichkeiten sowie all die anderen Frauen, die großes geleistet haben oder es noch immer tun, nicht erwähnt werden. Es ist eine Frechheit und eine große Beleidigung für all diese großen Frauen. Ich will zwar nicht von Diskriminierung sprechen, doch es sieht sehr danach aus.

Donnerstag, 16. Februar 2012

Keine Macht den Ultras

Ein Jeder hat wohl schon von der neuen, geistreichen Wortmeldung der Ultras gehört. Sie riefen zum Boykott des Derbys auf. Das Ziel soll sein, dass sich niemand ein Ticket kauft und somit auch nicht das Match am Samstag zwischen Rapid und Austria besucht.

Der Grund: Das Derby findet nicht in St. Hanappi, sondern im Happel Stadion statt.

Aber wieso ist das so? Warum wird nicht im Hanappi Stadion gespielt? Das sind Fragen, die sich die Ultras stellen sollten. Denn immerhin waren es die Ultras, die 2011 beim Match gegen die Austria den Platz stürmten. Sie sind Schuld, dass Rapid 50.000 Euro Strafe zahlen musste. Auch daran, dass es ein Geisterspiel gab, liegt in der Verantwortung der Ultras.

Will Rapid einen weiteren Platzsturm? Nein, sicher nicht. Deshalb entschieden die Verantwortlichen bei Rapid, dass die Heimspiele gegen die Austria nur mehr im Happel Stadion stattfinden. Hier ist zum einen ein Platzsturm nicht so leicht zu bewerkstelligen und zum anderen kann hier die Sicherheit leichter gewährleistet werden. Es war also die logische Konsequenz aus der Schande von Hütteldorf.

Deshalb mein Aufruf: Kauft euch ein Ticket und geht zum Spiel. Füllt das Stadion und lasst die Ultras alt aussehen.

Und: Keine Macht den Ultras!

Dienstag, 14. Februar 2012

Über den Staat im Staat

In Österreich gibt es einen Staat im Staat. Klingt zwar komisch, ist aber die Realität. Und dieser Staat im Staat hat sein eigenes Recht, hebt eigene Steuern ein und nimmt sich Privilegien, die ihm nicht zu stehen. Ja, es ist die katholische Kirche.

Durch das Konkordat von 1933, welches in Österreich in die Verfassung schaffte, welches der katholischen Kirche eine privilegierte öffentlich-rechtliche Stellung zuerkennt und ihre großen Handlungsspielraum lässt. Durch Paragraph eins dieses Vertrages wird der Staat im Staat gesichert und zugesagt, diese Anerkennung niemals ein zu schränken. Auch ist im Konkordat festgeschrieben, dass der katholischen Kirche zur Einhebung der Kirchensteuer Daten des Finanzamtes zu Verfügung stehen. Weiters stehen ihr auch die Meldedaten der Mitglieder zu Verfügung. Um den Staat im Staat zu komplimentieren und die weltliche Strafverfolgung zu behindern, entbindet das Beichtgeheimnis die Priester von ihren staatsbürgerlichen Pflichten, an der Aufklärung von Gewaltverbrechen mitzuwirken.

Als Großgrundbesitzer erhält die katholische Kirche zum einen mehrere Millionen an Förderungen, sondern ist auch noch als einer der größten Immobilienbesitzer vom Stiftungs- und Fondsgesetz ausgenommen. Außerdem ist der Kirchebeitrag steuerlich absetzbar, wodurch dem Staat eine enorme Summe abhanden kommt, und eine Vielzahl kirchlicher Einrichtungen sind von der Grundsteuer befreit.

Der Staat finanziert auch Einrichtungen der katholischen Kirche. Denn die Erhaltung katholischer Kindergärten und Privatschulen obliegt dem Staat. Andere Privatschulen müssen sich zur Gänze selbst finanzieren. Weiters werden die kirchlichen Fakultäten, die Gehälter der Religionslehrer und die Unterlagen für den Religionsunterricht werden vom Staat bezahlt. Die Kontrolle unterliegt allerdings dem Vatikan!

Per Gesetz ist der ORF gezwungen kirchliche Sendungen aus zu strahlen. Finanziert werden die Sendungen aber nicht von der katholischen Kirche. Nein, das macht der ORF. Weiters haben Kirchenvertreter durch die Kraft des Gesetzes je einen Vertreter in Stiftungs- und Publikumsrat des ORF sowie im Beirat der KommAustria. Anderen Religionsgemeinschaften, abgesehen von der evangelischen Kirche, werden diese Rechte nicht eingeräumt.

Natürlich stehen auch den katholischen Einrichtungen Zivildiener zu Verfügung, die vom Staat bezahlt werden. Außerdem sind Angehörige der Kirche von der Stellungspflicht ausgenommen und die Gehälter von Militärseelsorger sowie des Militärbischof werden von Steuergeldern finanziert.

Die Missbrauchs-Verbrechen der katholischen Kirche werden nicht wie Üblich von einer unabhängigen Kommission untersucht, sondern von einer selbst zusammen gewürfelten. Dieser ist nur der katholischen Kirche Rechenschaft schuldig.

Die Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt erstellte einen detaillierten Bericht über die Schattenseite der römisch-katholischen Kirche (http://www.betroffen.at/wp-content/uploads/2010/11/PM-Bericht1.pdf):
• Die Mehrzahl der Misshandlungen hat
sich über 2 bis 5 Jahre erstreckt.
• 12% der Betroffenen waren zu Beginn der Übergriffe erst sechs Jahre oder jünger (!).
Der Großteil der Misshandlungen (79,5%) ereignete sich zwischen dem 7. und dem 14. Lebensjahr.
• Allein bei der Plattform Betroffener Kirchlicher Gewalt wurden 422 Personen als kirchliche Täter genannt. Die meisten davon leben noch, einige sind noch immer im Dienst.
• Die Mehrzahl (63%) der Täter waren geweihte Priester.
• Ein Viertel der TäterInnen drohte den Kindern mit der Hölle, mit Gewalt oder mit Versündigung, sollten sie über die erlittenen Gewaltverbrechen sprechen.
• Missbrauchs-Täter hatten in der katholischen Kirche quasi Jobgarantie. Pfarrer wurden nur versetzt. Anzeigen von kirchlicher Seite gab es nicht. Selbst strafrechtlich verurteilte Priester wurden nach Erledigung der Haftstrafe neuerlich als Seelsorger eingesetzt und fanden dort neue Opfer.

Trotz alledem stehen der Kirche Recht zu, die sonst niemand in diesem Land hat. Es sind Rechte, die meines Erachtens gegen die Grundprinzipien der Demokratie verstoßen und nicht in Einklang mit den Menschenrechten stehen. Es darf einfach nicht sein, dass ein Verein, Organisation oder eine Einrichtung gleicher als gleich ist. Deshalb müssen die Privilegien der Kirche endlich fallen. Die Initiative gegen Kirchenprivilegien setzt sich daher für die Abschaffung dieser Ungerechtigkeit ein.

http://www.kirchen-privilegien.at

Montag, 13. Februar 2012

Schluss mit der schwarz-blau-orangenen Korruption

Das Sparpaket, oder Belastungspaket wie ich es nenne, ist nun bekannt. Es ist wenig Überraschendes dabei. Und vieles fehlt, denn immerhin trifft es die, die es eher nicht treffen sollte. Beziehungsweise die diese Krise nicht verursacht haben.

Weiters wurden einige Gruppen ausgenommen. Vor allem die, bei denen viel zu holen ist. Stattdessen nimmt man sich lieber von Pensionisten und Beamten.

Nur was ist mit den richtig Wohlhabenden, den Reichen? Was ist mit den Kirchenprivilegien in Höhe von drei Milliarden Euro jährlich? Oder was ist mit den unzähligen Strafzahlungen wegen nicht erreichter Umweltziele? All dies fehlt!

Aber Warum? Wahrscheinlich wegen der ÖVP. Denn immerhin ist dies die Partei der Reichen. Sie, aber auch die ÖVP, ist die Partei, die der Kirche alles durchgehen lässt und uns eine ordentliche Menge Geld kostet. Und die ÖVP ist die Partei, die seit mehr als zwanzig Jahren durchgehend den Umweltminister stellt und zusammen mit den anderen beiden Autofahrerfraktionen, FPÖ und BZÖ, jegliche Maßnahmen zum Schutze der Umwelt versucht zu verhindert. Und zu oft mit Erfolg.

Dies sind nur ein paar Gründe, weshalb die Partei, die sich höhnischer Weise Volkspartei nennt, nicht in die Regierung gehört. Auch die FPÖ, die sich zur sozialen Heimatpartei ernannt hat, ist keines Wegs Regierungsfähig. Zum einen hatten sie dies in der Ära Schüssel bestens unter Beweis gestellt und bewegt sich am rechten Rand, hat Politiker die sehr weit ins rechtsextreme reichen sowie die vielen niveaulosen Meldungen ihres Parteichefs sind nur einige Gründe, weshalb auch diese Fraktion nicht in eine Regierung gehört. Und die unnötigen und wenig Intelligenten Zwischenrufe des BZÖ werden wir nach der nächsten Wahl vermutlich nicht mehr hören, wenn die Orangenen bei der nächsten Wahl an der Vierprozenthürde scheitern.

Einfach gesagt: Die drei rechtsgerichteten Parteien schaden der Republik Österreich und ihrer Bevölkerung. Nicht nur im Ansehen, sondern auch Finanziell, was die Kausalitäten bezüglich Grasser, Strasser, Scheuch, Scheibner, Telekom, Eurofighter, Meischberger, Hochegger, Mensdorff-Pouilly und so weiter. Man kann daher nur an die Vernunft der Wähler appellieren, dass diese ihre Augen öffnen und dieser Schande die Schwarz, Blau und Orange für die Republik Österreich bedeuten, ein Ende setzen. Es wird Zeit, dass nach der schwarz-blauen Korruptionsära und dem Nichtstun in den Zeiten der Großkoalitionen unter Gusenbauer und Faymann, endlich konstruktive Politik gemacht wird.

Sonntag, 12. Februar 2012

Von der Verblödung

Ich stellte mir die Frage, ob Neid und Bildungsgrad etwas miteinander zu tun haben. Es interessierte mich, ob es sein kann, dass der Grad des Bildungsniveaus etwas mit der Ausgeprägtheit von Neid zu tun hat. Ob es einen Zusammenhang gibt. Und ich kam nach einigen Überlegungen zu dem Schluss, dass es wohl so ist.

Ich spreche allerdings bei Bildungsgrad nicht von der Höhe der Ausbildung im Sinne von Hochschulabschluss, Matura, Lehre, Pflichtschule etc, sondern von dem Wissensstand bei der Allgemeinbildung, was die Bereiche Geschichte, Geografie, Physik, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft im Allgemeinen sowie eventuell in Psychologie, Philosophie und Technik betrifft.

Dieses Wissen, so scheint es mir, geht immer mehr verloren. Die Menschen haben ein immer kleineres Allgemeinwissen und haben kaum noch Kenntnisse über das eigene Land sowie die Heimatstadt, in der sie leben. Sie haben keine Ahnung von wichtigen geschichtlichen Ereignissen, der Geografie des Kontinents auf dem sie leben, der verschiedenen politischen Systeme, über die Theorie der Marktwirtschaft und den Unterschied zischen Fakten und Gerüchten, die nichts weiter als Spekulationen sind.

Dazu kommt noch, dass die eigene Sprache nicht mehr gut beherrscht wird und die Leute kaum noch Ahnung von der Grammatik haben. Im Speziellen ist dies in den unteren Schichten an zu treffen. Vor allem aber bei denen, die sich als „echte Österreicher“ bezeichnen und sich auf Grund ihrer paranoiden Wahnvorstellungen von Minderheiten bedroht fühlen. Sie regen sich über schlechte Deutschkenntnisse der Immigranten auf, beherrschen aber selbst die Deutsche Sprache schlecht. Dies betrifft Rechtschreibung und Grammatik.

Bei diesen Leuten ist auch ein geringes Niveau der Allgemein Bildung, sowie ein überaus schlechtes Leseverständnis zu erkennen. Dass heißt, es fehlen Kenntnisse in Geschichte, Geografie, Physik, Wirtschaft und Politik. Des Weiteren fällt es ihnen schwer einen Text zu interpretieren. Deshalb glauben sie, dass alles so simpel ist und verstehen nicht, dass die Wirtschaft komplex ist und auf die verschiedensten Faktoren angewiesen ist. Und diese Komplexität haben wir in allen Bereichen, denn wie in der Wirtschaft ist auch in der Politik jeder Faktor von einen oder mehreren Faktoren abhängig. Ebenso in der Wissenschaft. Damit ein bestimmtes Gesetz auch in Kraft tritt, müssen erst bestimmte Faktoren vorhanden sein. Und für diese müssen auch erst einmal die Vorraussetzungen erfüllt sein.

Um dies zu verstehen muss man über das A+B hinausgehen und sich hinzu zu den komplizierten Dingen des Lebens trauen. Man darf nicht phobisch auf Bücher und Wissen reagieren, sondern diese mit Genuss in sich auf saugen. Ansonsten bleibt man am selben Bildungsniveau, oder man stumpft sogar noch weiter ab und verblödet immer weiter.

Um dieser Verblödung zu entgehen, genügt es sich Wissen in Form von Büchern und hochwertigen Zeitungen (Der Standard, Die Presse, Kurier, Salzburger Nachrichten) an zu eignen sowie Besuche in Theater und Museen.

Samstag, 11. Februar 2012

Die Paranoia des Viktor Orban

Das Viktor Orban womöglich nicht ganz dicht ist, wissen außerhalb Ungarns die Meisten. Letztens hat er dies Mal wieder unter Beweis gestellt, als er bei der Klausur seiner Partei in Eger von einer Verschwörung gegen seine Person redete.

Wie viele seines Gleichen fühlt sich Orban eben auch verfolgt. Dies muss wohl eine Krankheit der Rechten sein. Anders lässt es sich nicht erklären, dass viele Politiker rechtsgerichteter Parteien so viel über Verschwörungen gegen sich reden.

Bei der ein und halb Stunden langen Eröffnungsrede von Orban, verschwendete er fast ausschließlich für diese angebliche Verschwörung. Diese sei angeführt vom amerikanischen Nachrichtensender CNN, meinte Orban. Weiters seien daran auch ehemalige Diplomaten beteiligt, die mit der Opposition sympathisieren, sowie nicht genannte ausländische Geheimdienste.

Opposition und ausländische Geheimdienste? Normalerweise hört man derartiges von Diktatoren. Aber Orban ist ja auf dem besten Weg dorthin. Immerhin schränkt er die Freiheit, die Rechte und die Demokratie in Ungarn ein.

Meine Diagnose: Orban leidet womöglich an Größenwahn, Paranoia und Realitätsverlust. Er sollte sich daher schleunigst in Behandlung begeben, ehe dieses Individuum sich oder andere gefährdet.

Freitag, 10. Februar 2012

Der ECDL ist ganz nett, aber…

Der ECDL ist eine sehr nette Sache, die einem am Arbeitsmarkt durchaus weiter bringen kann und die Chancen bei der Jobsuche hilfreich sein kann. Dieses Zertifikat stellt klar, das man die Windowsprogramme hervorragend anwenden kann.

Soweit, ganz gut. Nur gibt es da auch einige Kleinigkeiten an den Tests. Und diese mindern den Wert des ECDLs.

Erstens: Der Test wird Online mit einem Programm namens Sophia in einem der Testinstitute abgelegt. Die Bewertung erfolgt nicht über eine Person, sondern durch eine Computersoftware, welche sehr seltsam und nicht nachvollziehbar bewertet. Es wird nicht alles Korrekt bewertet, wodurch es vorkommt, dass mehr Falsch gewertet ist, als es der Fall sei.

Zweitens: Was man Falsch hat, erfährt man nicht. Man kann keine der gemachten Fehlangaben reklamieren oder aus den Fehlern lernen. Zwar wird einem am Ende angezeigt, wie viel Prozent man insgesamt und in den einzelnen Bereichen richtig hat. Allerdings hilft dies rein gar nichts, denn, wie schon gesagt, man erfährt nicht, was genau falsch ist.

Drittens: Die Fragen sind größtenteils unklar und unverständlich formuliert. Es gibt so gut wie keine Angabe, die man nach dem ersten oder zweiten Mal lesen versteht. Sofern man die Frage überhaupt versteht, da es auch Mal vorkommt, dass die Regeln der Grammatik nicht eingehalten werden.

Deshalb sollten sich die Verantwortlich darum kümmern und schnell Lösungen finden, sowie diese umsetzen. Ansonsten kann ich nur empfehlen: Der ECDL ist unnötig!

Mittwoch, 8. Februar 2012

Die Freunde der FPÖ

Wie schon zu Haiders Zeiten, besuchte Mal wieder eine Delegation der FPÖ einen Tyrannen. Dieses Mal war es der tschetschenische Präsident Kadyrow, dem zahlreiche Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen werden. Er ist ein Mann, der duzende Menschenleben auf dem Gewissen hat.

Was denkt sich die FPÖ dabei? Das kann ich nicht sagen. Ich kann nur Vermutungen anstellen. Und diese lassen Strache und seine FPÖ Mal wieder in einem schlechten Licht dastehen.

„Es gibt keine Anzeichen von Krieg oder Diskriminierung aus nationalen, religiösen oder ethnischen Gründen. Wir sind davon überzeugt, dass die Führung der Region auf soziale Probleme besondere Aufmerksamkeit richtet. Deshalb würden wir uns über eine Kooperation mit Tschetschenien freuen“, sagte Johannes Hübner, außenpolitischer Sprecher der Blauen. Da sieht man, dass diese Partei, sich einen Dreck schert, wenn irgendwo die Freiheit und die Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Und die wollen eine Regierungsbeteiligung? Nein, das darf nicht sein!

Dienstag, 7. Februar 2012

Über die Generation der „guten, alten Zeit“

In den letzten Monaten ist viel über Missbrauch in Kinderheimen an die Öffentlichkeit gelangt. Erst waren es die katholischen Heime, deren Kommission nicht aus unabhängigen Leuten besteht und meines Erachtens eine Heuchelei ist, mit der die Kirche Mal wieder versucht uns zu verarschen. Dann kamen die Missbrauchsfälle aus Heimen der Stadt Wien zu Tage. Und schließlich, erst vor kurzem, die medizinischen Versuche an Weisenkindern.

All dies hat eine gemeinsame Komponente. Diese ist die Zeit. Es fand jeweils in den 50er und 60er Jahren statt. In der „guten, alten Zeit“, wie so manch einer sagt.

Immer wieder höre ich ältere Damen und Herren sagen, wie schön und um wie viel besser es doch früher war. Ja, in letzter Zeit liest man immer wieder, wie Realitätsfern diese Aussagen sind. Diese „gute, alte Zeit“, wie diese engstirnigen Leute meinen, war alles andere als gut. Es war eine Zeit des Missbrauchs, der Menschenrechtsverletzungen und der Einschränkungen, sowie eine Zeit mit ehemaligen NSDAP-Mitgliedern und SSlern im Parlament.

Weiters gab es damals noch eine eingeschränkte Reisefreiheit, schlechte Kommunikationsmittel, wenige und kaum unabhängige Nachrichtenmedien und –Formate und so weiter. Zusätzlich glauben auch noch diese Leute aus der „guten, alten Zeit“, dass meine Generation deren Schulden begleicht, ihre Pensionen finanzieren, sie pflegen und das man uns auch noch als Unmoralisch, Dekadent, dumm und Faul bezeichnen darf. Verdammt, meine Generation, die Leute Anfang und Mitte Zwanzig, macht jede Menge unbezahlte Praktika, engagiert sich ehrenamtlich im Karitativen- und/oder Gesundheitsbereich, machen schlecht bezahlte Jobs, die wir hassen, und, was das Wichtigste ist sowie den größten Unterschied ausmacht, wir stehen gegen Ungerechtigkeiten ein.

Deshalb frage ich: Wer aus der Generation der „guten, alten Zeit“ hat zwischen Zwanzig und Dreißig unbezahlte Praktika gemacht oder sich ehrenamtlich engagiert? Oder hat Beides gemacht? Wer dieser Möchtegernmoralapostel hat in der Jugend gleichzeitig gearbeitet, ein unbezahltes Praktika gemacht und ist auch noch einer ehrenamtlichen Tätigkeit nachgegangen?

Ihr braucht mir nicht zu antworten, denn ich kenne die Antwort schon. Ich weis, dass kaum bis gar keiner von euch ehrenamtlich Aktiv war, dass niemand von euch unbezahlte Praktika gemacht hat und dass, abgesehen von den Hippies, keiner von euch gegen Ungerechtigkeiten, gegen Menschenverachtung oder gegen Krieg eingetreten ist.

Also, was lernen wir daraus? Hört mit eurer Heuchelei auf!

Montag, 6. Februar 2012

Die Privilegien der katholischen Kirche

Es ist allgemein bekannt, dass die katholische Kirche zu den reichsten Organisationen zählt und auch ordentlich von den einzelnen Staaten kassiert. Auch von Österreich. Und wir reden hier nicht von Peanuts, sondern von einer ordentlichen Menge an Geld. Von mehreren Milliarden.

Das Vermögen der katholischen Kirche in Österreich heraus zu finden ist ein schwieriges Unterfangen. Man kann es mit der Suche nach dem Heiligen Gral oder der Suche nach der Nadel im Heuhaufen vergleichen, denn die Zahlen sind unvollständig, was an dem schwer zugänglichen Material liegt.

Aber wieso ist das so? Warum? Carsten Frerk, deutscher Politologe und Autor, sowie einer der bekanntesten Kirchen- und Religionskritiker, meinte im Standard Interview: „Die Kirche ist ein Staat im Staat“. Und damit hat er absolut Recht, denn, so scheint es, hat die katholische Kirche kein großes Interesse daran, dass ein Jeder ihr Vermögen kennt.

Aber wieso? Hat die Kirche etwas zu verbergen? Es scheint so. Denn wieso gibt es diese unübersichtlichen Strukturen mit all den unzähligen Diözesen, die großer Zersplitterung und dieses unüberschaubare Netz? Es macht einen sehr suspekten Eindruck.

Kommen wir zurück zum Vermögen: Jede Diözese, jedes Stift, hat Güter, Immobilien und Kunstschätze. Und die sind nicht gerade ohne. Das Stift Klosterneuburg zum Beispiel, vermietet 700 Häuser und Wohnungen mit einem Jahresumsatz von 25 Millionen Euro.

Doch das Gesamtvermögen zu beziffern ist, wie gesagt, aufgrund der Zersplitterung sowie dem dichten Netz an Beteiligungen und dem enormen Grundbesitz kaum möglich. Dennoch ließ sich die Initiative gegen Kirchenprivilegien davon nicht einschüchtern und listete die wichtigsten Eckpunkte des kirchlichen Vermögens in Österreich auf.

Die katholische Kirche genießt ein paar nette Steuerprivilegien. Unter anderem ist sie vom Stiftungs- und Fondsgesetz ausgenommen. Weiters existiert eine Befreiung von der Grundsteuer und sämtliche Abgaben und Spenden an die Kirche sind steuerlich Absetzbar. Hier gibt es einen Steuereinnahmenverlust von 177 Millionen Euro.

Der Grundbesitz der Diözesen und Orden beträgt rund eine viertel Million Hektar. Für diese Fläche kassierte die Kirche im Jahr 2009 über vier Millionen an EU-Agrarsubventionen. Der Waldbesitz mitsamt den Forstbetrieben liegt bei ungefähr 121.400 Hektar und einem Wert von mindestens 1,8 Milliarden Euro.

Auch bei den Medien mischt die katholische Kirche fleißig mit. Zum einen ist der ORF vertraglich verpflichtet Religionssendungen, Katholische natürlich, aus zu strahlen. Diese haben einen Wert von über 112 Millionen. Weiters hält der katholische Medienverein Anteile an der Styria Medien AG, die Presse, Kleine Zeitung und Wirtschaftsblatt verlegt.

Außerdem ist die katholische Kirche zu 85 Prozent Eigentümer der Bank Schelhammer % Schattera, über die sie mit 5,31% an der Casinos Austria AG beteiligt ist.

Entschädigungszahlungen stellen eine weitere Einnahmequelle der katholischen Kirche da. Aufgrund eines 1960 abgeschlossenen Vertrages erhält die Kirche Entschädigungszahlungen für die Beschlagnahmungen durch das Naziregime. Und zwar 44 Millionen Euro unbefristet und jährlich. Aber was ist mit den Opfern der Inquisition? Die wurden nie entschädigt!

Hier hatten wir eine sehr nette Liste. Doch das war nur einiges. Niko Alm von der Initiative gegen Kirchenprivilegien sagt: „Insgesamt genießt die Kirche Steuerbegünstigungen und Subventionen in Höhe von zwei Milliarden Euro pro Jahr.“

Nicht Miteinberechnet sind Spitäler und der Gesundheitsbereich. Deshalb schätzt die Initiative die Höhe der Förderungen auf ganze drei Milliarden. Oder anders ausgedrückt: Ein und ein Halben Sparpaket!

Sonntag, 5. Februar 2012

Es wird eine Spannende Super Bowl

Nur noch wenige Stunden bis zum Beginn der der Super Bowl 2012. Es ist die sechsundvierzigste Auflage des NFL Finales und es steht wohl außer Frage, dass die Neuauflage von 2008, zwischen den New York Giants und den New England Patriots, eine erstklassige und spannende Partie werden wird. Immerhin wollen die Patriots ihre Revanche für die knappe 17:14 Niederlage vom dritten Februar 2008, als man kurz vor dem Schluss in Führung lag und dann doch noch verlor.

Also, nicht vergessen: Um 0:30 geht’s los und Puls 4 überträgt Live!

Samstag, 4. Februar 2012

Berlakovich sollte zurücktreten

Letztens stellte Minister Berlakovich eine nicht repräsentative Studie vor, welche er bei dem Politikexperten Peter Filzmaier in Auftrag gegeben hatte. Da könnte man ja fast glauben, dass der Herr Berlakovich was arbeitet. Doch das täuscht nur.

Er ist wohl mit großem Abstand das Regierungsmitglied, was am wenigsten arbeitet. Denn, was hat der Herr seit seinem Amtsantritt vor knapp vier Jahren geleistet. Abgesehen davon, dass er sein Ministerium geleitet hat, was ein Jeder kann, einem Wutausbruch am Pariserflughafen und dem dazugehörigen Anpöbeln einer Botschaftsmitarbeiterin, die für sein Versagen keine Verantwortung trägt, sowie weiters dem Fehlen von Maßnahmen zum Umweltschutz, das in Kaufnehmen von Strafzahlungen, wegen verfehlter Ziele internationaler Abkommen und wie vorkurzem, die unnötige Verschwendung von Steuergelder für eine sinnlose und unnötige Studie, die, wie schon erwähnt, nicht repräsentativ ist. Also, was hat Berlakovich geleistet?

Egal wie lange man über diese Frage nachdenkt, egal wie lange man recherchiert, man wird immer zu dem Ergebnis kommen, dass besagter Minister, nichts gemacht hat. Es gab einfach keine Leistung. Und daher ist Berlakovich Rücktrittsreif.

Freitag, 3. Februar 2012

Dolmetscher in Krankenhäusern

Letztens habe ich auf Der Standard.at einen Kommentar über den bedarf an Dolmetschern in Krankenhäusern gelesen. Ärzte haben nämlich das Problem, das bei Patienten, die nicht aus dem deutschsprachigen Raum stammen, sehr oft große Sprachbarrieren herrschen. Und Laien, so hat man bei einer Untersuchung festgestellt, taugen nicht sonderlich gut als Übersetzer, da diese nur mangelhaft dolmetschen und eher weitere Probleme schaffen. Das liegt an der Ungenauigkeit an deren Übersetzung.

Ich vertrete die Ansicht, dass es auf alle Fälle Dolmetsche in Krankenhäusern zu Verfügung stehen sollten. Allerdings nur für die Touristen, denn diese bringen uns eine Menge Geld und sollten diese während ihres Aufenthaltes in Österreich einen Krankenhausaufenthalt benötigen, muss ihnen, falls der Bedarf Aufgrund der Sprache besteht, ein ausgebildeter Dolmetscher zu Verfügung stehen. Und zwar kostenlos!

Wer sich jetzt fragt, warum das die Allgemeinheit zahlen soll, der sollte Mal darüber nachdenken, was wäre, wenn keine Touristen uns mehr besuchen. Was ist dann? Wie übel stehen wir dann da?

Daher muss es in Krankenhäusern in Tourismusgebieten, wie Beispielsweise Wien, Dolmetscher für die wichtigsten Sprachen geben. Denn man merke sich: Ein glücklicher und zufriedener Tourist empfiehlt Österreich weiter und kommt gerne wieder!