Samstag, 11. Februar 2012

Die Paranoia des Viktor Orban

Das Viktor Orban womöglich nicht ganz dicht ist, wissen außerhalb Ungarns die Meisten. Letztens hat er dies Mal wieder unter Beweis gestellt, als er bei der Klausur seiner Partei in Eger von einer Verschwörung gegen seine Person redete.

Wie viele seines Gleichen fühlt sich Orban eben auch verfolgt. Dies muss wohl eine Krankheit der Rechten sein. Anders lässt es sich nicht erklären, dass viele Politiker rechtsgerichteter Parteien so viel über Verschwörungen gegen sich reden.

Bei der ein und halb Stunden langen Eröffnungsrede von Orban, verschwendete er fast ausschließlich für diese angebliche Verschwörung. Diese sei angeführt vom amerikanischen Nachrichtensender CNN, meinte Orban. Weiters seien daran auch ehemalige Diplomaten beteiligt, die mit der Opposition sympathisieren, sowie nicht genannte ausländische Geheimdienste.

Opposition und ausländische Geheimdienste? Normalerweise hört man derartiges von Diktatoren. Aber Orban ist ja auf dem besten Weg dorthin. Immerhin schränkt er die Freiheit, die Rechte und die Demokratie in Ungarn ein.

Meine Diagnose: Orban leidet womöglich an Größenwahn, Paranoia und Realitätsverlust. Er sollte sich daher schleunigst in Behandlung begeben, ehe dieses Individuum sich oder andere gefährdet.

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