Samstag, 25. Februar 2012

Die ungerechte Behandlung homosexueller Paare

Im März wird der VfGH einige Punkte des 2009 beschlossenen Gesetzes zur Eingetragenen Partnerschaft unter die Lupe nehmen. Grund dafür sind beschwerden von Paaren, die sich diskriminiert fühlen, da das Eingehen dieses Lebensbundes nur in Staturstädten vor dem Standesamt erfolgt. In anderen Städten und Gemeinden erfolgt dies bei der Bezirkshauptmannschaft. Auf Kritik stößt auch, dass dies ohne Zeremonie von statten geht.

Der Grund, weshalb es diese Diskriminierung gibt, ist die ÖVP. Diese wehrte sich dagegen, weil es nicht in ihr mittelalterliches Weltbild passt. Für sie kann die Ehe nur aus Mann und Frau bestehen.

Ich halte dies für Blödsinn. Meines Erachtens kann die Ehe auch aus Mann und Mann oder Frau und Frau bestehen. Auch das Adoptionsrecht, sowie das auf künstliche Befruchtung, sollte für homosexuelle Paar bestehen.

Konservative Hinterwäldler werfen da natürlich gerne ein, dass dies schlecht für die Entwicklung des Kindes sei. Allerdings ist dies absolut falsch. Studien haben bewiesen, dass es für die Entwicklung des Kindes egal ist, ob es bei einem hetero- oder homosexuellen Paar aufwächst.

Deshalb plädiere ich dafür, dass homosexuelle Paare dieselben Rechte wie heterosexuelle Paare bekommen. Sie sollten genauso eine Ehe eingehen und Kinder adoptieren können. Lasst uns einer gerechten Welt ein Stückchen näher rücken!

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