Dienstag, 28. Februar 2012

411 Milliarden Euro in den Händen von Mördern

Letztens erschien die jährliche Studie der Stockholmer Friedensstiftung über die Umsätze der Rüstungskonzerne. Für 2010 betrug diese die Rekordsumme von 411 Milliarden Euro. Allerdings liegt die tatsächliche Summe weitaus höher, da Daten von chinesischen Rüstungsunternehmen fehlen.

Dennoch ist der Betrag von 411 Milliarden Euro viel zu hoch. Es ist eine Summe mit der man viele Probleme lösen könnte. Mit der viel Gutes möglich wäre. Man könnte dafür sorgen, dass nie wieder ein Mensch verhungert. Jedem Menschen auf der Welt eine gute Ausbildung finanzieren. Oder man könnte jedem auf der Erde über 51 Milliarden Euro geben.

Allerdings sind diese 411 Milliarden in den Händen von Mördern. Sie betätigen zwar nicht selbst den Abzug einer Pistole oder eines Gewehres, oder drücken den Startknopf einer Rakete, aber sie schaffen die Möglichkeit dazu. Diese Schweine, diese kranken, geldgierigen Schweine schaffen die Basis, dass ein Mensch einen anderen Menschen tötet. Sie erzeugen all die Scheiße, wie Pistolen, Gewehre, Panzer und all den anderen todbringenden Dreck, der nicht zur Verteidigung dient, sondern um Menschen das Leben zu nehmen. Ihre Zukunft zu rauben.

Das ganze ist nicht Abnormal, sondern Krank. Es ist nicht Mord, sondern Massenmord. Diese Konzerne, mit ihren Umsätzen von jeweils bis zu 30 Milliarden Euro im Jahr sind die Helfer von Massenmördern. Sie leisten Beihilfe zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Massenmord und Völkermord. Und ein Ende hiervon ist nicht in Sicht.

Wohin soll dies führen? Zur Auslöschung der Menschheit?

Bertha von Suttner, Österreichs erste Nobelpreisträgerin sowie erste mit den Friedensnobelpreis ausgezeichnete Frau, schrieb einst das Werk Die Waffen nieder. Nach diesen Worten sollten wir handeln. Wir sollten die Waffen niederlegen und aufhören uns gegenseitig zu bekriegen und zu töten. Kriege haben schon genug Opfer gefordert.

Aber, so scheint es mir, ist die Menschheit dazu nicht fähig. Sie hat Krieg so notwendig wie eine Droge. Es ist die Sucht der Erdbevölkerung. Und dies ist die große Schande der Menschheit!

Dennoch sollten wir die Hoffnung nicht aufgeben. Noch ist es nicht zu spät sich für den Frieden ein zu setzen und der Gewalt, dem Morden und der Kriege ein Ende zu setzen. Wie schon erwähnt, es vielen den Kriegen schon genug Menschen zum Opfer. Allein im Zweiten Weltkrieg starben 50 bis 70 Millionen Menschen. 110 Millionen Menschen nahmen an Kampfhandlungen teil. Dies braucht die Menschheit nicht mehr.

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