Mittwoch, 4. September 2013

Das Milliardengrab Hypo Alpe Adria



Die Hypo Alpe Adria entwickelt sich zu einem wahren Desaster und wird ein Milliardengrab auf Kosten der Steuerzahler. Vor kurzem wurde bekannt, dass die Ausgaben auf 11,7 Milliarden Euro steigen werden. Gründe gibt genügend.

2006 erstattete die Finanzmarktaufsichtbehörde (FMA) Anzeige gegen das Management der Hypo Alpe-Adria-Bank wegen Bilanzfälschung. Im November 2008 wurde schließlich der damalige Vorstandsvorsitzende Wolfgang Kulterer vor dem Klagenfurter Landesgericht wegen Bilanzfälschung zu 140.000 Euro Geldstrafe verurteilt. Vor Gericht meinte er, dass die Tat „ökonomisch richtig, aber rechtlich unrichtig“ gewesen sei.

Weiters gab es Spekulationsverluste in Millionenhöhe. Zuerst 2001 und 2004 jeweils 75 Millionen Euro. 2007 folgten 400 Millionen Euro. Hinzu kamen noch Verluste aus der Pleite von Lehman Brothers und mehrer isländischer Banken.

Zwischen dem 1. November 2006 und 31. August 2007 handelte man über eine Tochterfirma Spam-Aktien. Es wurden in duzenden E-Mails Aktien ohne Wert angeboten. Auf Nachfrage der Finanzbehörden, verweigerte die Tochterfirma anzugeben in wessen Auftrag man mit diesen Aktien handelt. Daraufhin wurde die betroffene Firma am 20. Mai 2008 „für alle Zeiten“ vom Wertpapier- und Devisengeschäft in British Columbia ausgeschlossen.

Dies sind nur wenige Beispiele. Dazu kommen noch Insiderhandel, versteckte Parteinfinanzierung an FPK/BZÖ und ÖVP sowie Faule Kredite.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen