Samstag, 4. August 2012

Von der Dummheit des Menschen


Ist der Mensch dumm oder nicht? Das ist eine Frage, die ich mir oft genug stelle. An allen Möglichen Orten. Auf der Straße, in den Öffis, in Bars und Cafes. Aber auch in Foren und Blogs. Auf Facebook. Ich stelle mir diese Frage, wenn ich ein Auto am Zebrastreifen stehen sehe oder wenn ich die Kommentare auf derStandard.at lese. Ganz zu schweigen von den überaus dämlichen Leserbriefen in der Krone und die Kommentare auf deren Homepage. Oder auch wenn ein 10-Jähriger mit seinem Handy Musik hört und eine ältere Frau diesen darum bittet die Musik etwas leiser zu drehen. Dann kommt nur ein Kopfschütteln und ein raunzendes Nein. Und nicht zu vergessen, die vielen jungen Leute, die zu faul sind für eine ältere Person oder einer schwangeren Frau in der Straßenbahn den Platz frei zu machen. Aber natürlich auch die Wahlergebnisse, bei denen andauernd diese Hetzerpatei zulegt.

Eigentlich sollte man doch meinen, dass der Mensch ein intelligentes Wesen sei. Man muss doch nur an all unsere Erfindungen denken. An unsere Bauwerke, Flugzeuge, U-Boote und Schiffe, Raumschiffe, Autos, Computer, Internet, Telefon und Handy, Radio, Fernseher und, und, und. Aber auch unsere Erkenntnisse in Physik, Chemie, Medizin und in anderen Wissenschaften. Die Relativitätstheorie. All die mathematischen Formeln. Das Wissen über unsere eigene Geschichte.

Unsere eigene Geschichte? Da fällt mir wieder ein wie dumm wir Menschen doch sind. Im Mittelalter wurde man verbrannt, wenn man behauptete, dass die Erde rund sei. Vor gerade einmal 300 Jahren wurde man ermordet, wenn man die Ansicht verbreitete, dass die Erde nicht der Mittelpunkt des Universums ist. All die Kriege, die wir führten. Aber auch die NS-Diktatur und der Holocaust sind die besten Beweise für unsere eigene Dummheit. Dafür, dass der Mensch, trotz all den Errungenschaften, dennoch das dümste Wesen auf dem Planteten Erde ist.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen