Donnerstag, 12. Januar 2012

Danke, Chuck Lorre

Übermorgen, Samstag, am Nachmittag startet auf ORF1 die neue Staffel von Two and a half men. Es sind die Folgen nach Charlie Sheens raurwurf und der Verpflichtung von Ashton Kutcher. Was für ein grandioser Schachzug!

Wir können uns bei Cuck Lorre bedanken, dass er eine der besten Serien der heutigen Zeit ruiniert hat. Anstatt des betrunkenen Frauenhelden Charlie Harper tritt nun der verweichlichte Milliardär Walden Schmidt auf, der mit Geheule die Frauen ins Bett bekommt.

Die Tageszeitung Die Presse schrieb: „Der Machos ist, es lebe der Macho.“ Das Weichei Walden Schmidt soll ein Macho sein? In welcher Traumwelt leben bitte die Leute von der Presse? Womöglich in der konservativ-bürgerlich-spießigen Fantasiewelt, die weit abseits jeglicher Realität liegt und noch immer glaubt, alles sei gut, alles ist in bester Ordnung und wir brauchen rein gar keine Veränderungen.

Zurück zu den neuen Folgen von Two an a half men, die ich mir sicher nicht anschauen werde. Immerhin habe ich keinen Bock einen weinerlichen, langhaarigen Ashton Kutcher zu sehen. Er sollte meines Erachtens lieber den Vollidioten spielen, wie einst in Die wilden Siebziger. Zum einen passt so eine Rolle deutlich besser zu ihm und zweitens kauft man es ihm viel eher ab.

Oh, und wer will während einer Finanzkrise einen Milliardär sehen, dessen größtes Problem die Liebe ist? Ich fühle mich da eher verarscht und sage: Danke, Chuck Lorre, dass sie Two and a half men ruiniert haben.

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