Freitag, 27. Januar 2012

Über die Aufgeblähtheit des politischen Systems

Wie aufgebläht das politische System in Österreich ist, erkennt man gut in Wien. Die Bundeshauptstadt mit 1,714 Millionen Einwohnern und einer Fläche von 414,87 Km² sowie einer Bevölkerungsdichte von 4.132 je Quadratkilometer, braucht ganze 23 Bezirke. Im Vergleich zu anderen Großstädten ist dies immens.

Hamburg hingegen, 1,8 Millionen Einwohner, kommt mit nur sieben Bezirken aus. Berlin, Flächen- und Einwohnermäßig etwa doppelt so groß und einer Bevölkerungsdichte von 4.000 Einwohnern pro Quadratkilometer, brauchen nur 12 Bezirke. Oder New York City, mit über acht Millionen Einwohnern, schafft es mit nur FÜNF Bezirken zu Recht zu kommen. Aber warum muss sich dann ein Ort wie Wien in 23 Stadtteile gliedern?

Man könnte noch mehr Vergleiche zu New York ziehen. Wie zum Beispiel die Tatsache, dass die Innere Stadt, Wiens erster Bezirk, kleiner ist als der Central Park in Manhattan. Weiters sind drei der fünf Bezirke dieser Metropole Einwohnerreicher als ganz Wien.

Aber Wien ist nicht New York. Dennoch sollten wir uns folgende Fragen stellen: Brauchen wir wirklich 23 Bezirke? Reichen nicht zehn, neun, acht oder sieben genauso gut? Und wäre es nicht deutlich sinnvoller unnötige Politikerposten ein zu sparen, als der Jugend alle Chancen zu nehmen?

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