Montag, 23. Januar 2012

Wir werden zu Durchschnittsidioten erzogen

Dr. Hengstschläger hat Recht, wenn er behauptet, dass in Österreich nur Durchschnittsmenschen geschaffen werden. Unser Schulsystem ist nun Mal so ausgelegt und die Politik, so scheint es, hat kein Interesse etwas daran zu ändern.

Die Schwarzen versuchen den Fortschritt auf zu halten, die Roten wollen nur ein Mittelmaß, die Blauen sind Ewiggestrige mit einer, so erscheint es oftmals, ins Extremistische und Fundamentalistische reichenden Ideologie und von den Orangen kommen nur ein paar sinnlose und dumme Zwischenrufe. Da bleiben eben nur die Grünen, die wie so oft, überhört werden.

Aber machen wir uns nichts vor. Die Politik ist in dieser Debatte nur ein Teil des Übels, denn auch die Medien leisten ihren Beitrag. Allen voran die drei großen Boulevardblätter Krone, Österreich und Heute, mit ihren schlecht recherchierten Berichten sowie der unzähligen Rechtschreib- und Grammatikfehler.

Als auflagenstärkste Zeitung des Landes, hinterfragt die Krone nicht die Politik, sondern will sie machen. Nur, auf welche Kosten? Auf unsere. Die der Jugend, auf die die alten Generationen so oft scheißen und uns in ein System hineinwirft, das Durchschnittsidioten erzeugt und Talente vernichtet.

Andere Frage: Wer würde Krone und Co noch lesen, wenn in diesem Land tatsächlich Talente gefördert, die Allgemeinbildung auf ein hohes Niveau gehoben und die Jugend zum Hinterfragen erzogen werden?

Antwort: Niemand!

Deshalb ist die Boulevardpresse, die von mehr als der Hälfte unserer rund 8,4 Millionen Einwohner konsumiert wird, nicht daran interessiert, dass es bei dieser Durchschnittsidiotenerziehung eine Änderung gibt. Intelligente Menschen hinterfragen und lassen sich nicht mit unzulänglichen Informationen und Berichten abspeisen, die ihrer Verdummung dienen. Sie wollen ein höheres Niveau und greifen daher zu einer Zeitung, die dies auch erfüllt. Beispiele an Tageszeitungen wären hierbei der Standard, die Presse und die Salzburger Nachrichten.

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