Freitag, 4. Mai 2012

Wenn das Gift aus geht


Auf Der Standard.at habe ich heute einen Artikel gelesen, der mich sehr erfreute. Im US-Bundesstaat geht das Gift für Hinrichtungen aus. Es geht ihnen dort das Medikament Pentobarbital, welches als eines von drei Dosen bei der Giftspritze verabreicht wird, aus. Grund hierfür ist ein Exportverbot der EU, welches besagt, dass Medikamente, die für Hinrichtungen verwendet werden, nicht Exportiert werden dürfen. Und der einzige Hersteller ist das dänische Unternehmen Lundbeck.

Dennoch denkt man in Oklahoma, dem US-Bundesstaat mit dem auf die Bevölkerung gerechnet meisten Hinrichtungen seit 1976, nicht an das Abschaffen der Todesstrafe. Stattdessen will man ein anderes Mittel finden, um weiterhin die Todesstrafe praktizieren zu können.

Es ist eine Schande, dass im einundzwanzigsten Jahrhundert noch immer in einigen Ländern die Todesstrafe noch verhängt und vollzogen wird. Diese Pseudostrafe ist weder Fair noch Gerecht. Sie ist barbarisch, unmenschlich und ein Mittel für Diktatoren. Deshalb gehört dieses verbrecherische Mittel abgeschafft und verpönt. Immerhin leben wir nicht im Mittelalter.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen