Montag, 30. April 2012

Nein zur Ukraine als Gastgeber


Es ist kaum zu fassen, dass trotz der schlechten Behandlung der ehemaligen Ministerpräsidentin Julia Timoschenko, der unzureichenden Rechtslage und der Bombenanschläge vom Freitag, die Fußball EM in der Ukraine stattfinden sollen. Hierbei sieht man, dass sich die UEFA einen Dreck um derartige Dinge schert.

Nicht umsonst forderte der Innen- und Sportminister von Sachsen-Anhalt, Holger Stahlknecht, dass in einem Land, „in dem rechtsstaatliche Grundsätze missachtet werden“, keine Fußball Europameisterschaft austragen sollte. „Man sollte überlegen, ob neben dem Austragungsort Polen nicht auch in Österreich oder Deutschland gespielt werden kann“, empfahl Stahlknecht. Und damit hat er absolut Recht.

Jedoch will die UEFA hiervon nichts wissen. Man hält weiterhin an der Ukraine als Gastgeber fest. Währenddessen wird öffentlich darüber diskutiert, ob und wo die EM stattdessen stattfinden könnte.

Dabei hätte man in Österreich das Wiener Ernst-Happel-Stadion und die Red Bull Arena in Salzburg einsatzbereit. Dazu noch, je nach dortigen Zustand, auch noch das Wörthersee Stadion. In Deutschland hätte man das Olympia Stadion in Berlin, Allianz Arena in München, Signal Iduna Park in Dortmund, Mercedes Benz Arena in Stuttgart, Veltins Arena in Gelsenkirchen und die Imtech Arena in Hamburg sowie mindestens zwölf weitere Stadien, die ebenfalls für eine Europameisterschaft genützt werden können. Dazu kommt noch, dass beide Länder die nötige Infrastruktur haben, da beide Länder erst kürzlich Gastgeber einer Großveranstaltung waren. Österreich mit der EM 2008 und Deutschland mit der WM 2006.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen