Montag, 30. Juli 2012

Der Wiener Minderwertigkeitskomplex


Ich frage mich immer wieder, ob wir Wiener hasserfüllte Menschen sind. Man muss nur eine Stunde lang durch diese Stadt gehen um einen rassistischen Spruch zu hören. Wahrscheinlich so gar weniger. Als Migrant bestimmt. Aber nicht nur in den Straßen, sondern auch in den Bars und Cafes. Deswegen frage ich mich, ob wir Wiener Rassisten sind.

Im Grunde sind wir es. Auch wenn es nicht gerne zu geben. Wir Wiener lieben es über andere zu fluchen. Nur wenn wir uns über etwas aufregen können, fühlen wir uns wohl. Wir brauchen es. Es ist eine Art Sucht, die wir befriedigen müssen um uns nicht minderwertig zu fühlen, da wir keinen weltklasse Fußballverein haben, oder kein großes Land sind, keine Stadt mit fünf Millionen Einwohnern und so weiter. Wir Wiener fühlen uns einfach Minderwertig und verachten deswegen andere Menschen. Im Grunde ist es so wie ein Mann mit einem kleinen Schwanz.

Einfach gesagt: Wiener versuchen mit rassistischen Sprüchen die eigene Minderwertigkeit zu kompensieren.

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