Erst letzte Woche wurde eine Umfrage veröffentlicht, die
besagt, dass knapp über 30 Prozent der Österreicher schon für die Legalisierung
von Cannabis sind. Dem kann ich mich nur anschließen. Immerhin würde eine
Legalisierung so einige Vorteile bringen. Vor allem in finanzieller Hinsicht.
Zum einen würde sich Vaterstaat Kosten von 150.000 Euro
jährlich ersparen, die für die Verfolgung von Cannabiskonsumenten und –Verkäufer
entstehen. Immerhin gibt es bei der Polizei eine eigene Einheit, welche die ein
Gramm Käufer jagt. Bedauerlicherweise nur mit mäßigem Erfolg.
Im Fall einer Legalisierung könnten sich diese Beamten
wichtigeren Aufgaben widmen. Diese wären Beispielsweise Verkehrssicherheit
sowie Mörder, Vergewaltiger und andere Verbrecher zu verfolgen. Auch zur
Korruptionsbekämpfung könnten mehr Polizisten eingesetzt werden. Womöglich
wandern dann endlich Grasser und Co in den Hefen.
Weiters könnte Cannabis besteuert werden. Dies würde zu
einer neuen Einnahmequelle führen und es müsste dann weniger Einsparungen
geben.
Nicht zu vergessen sei der Nutzen für die Medizin. Cannabis
ist ein gutes Schmerzmittel und könnte daher in Spitälern, Ambulanzen und für
zu Hause betreute Patienten eingesetzt werden. Immerhin ist dies schon der
Fall. Und zwar in Form von Tabletten, wie zum Beispiel Marinol. Jedoch kostet
dieses Medikament 780 Euro für sechzig Kapseln.
Daher wäre eine Legalisierung von Cannabis zu empfehlen. Wie
ich soeben aufgezeigt habe, wäre dies von großem Nutzen und würde das eine oder
andere Problem lösen.
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